Wer Sport treibt, sündigt nicht. Oder: Wer Sport treibt, hat recht. Das sind so Sätze, mit denen ich Sie loben möchte. Manchmal freilich geht das fürchterlich daneben.

Da kommt so ein junger Sportler. Läufer. Aber leider geplagt von oben bis unten, von hinten bis vorne. Nicht nur Meniskusschaden, Arthrose im Knie, Bakerzyste, nicht nur Bandscheibenoperation, Schmerztherapie… das könnte man ja alles noch auf „Sport ist Mord“ beziehen.

Nein, leider auch schlimmer Heuschnupfen, früher Asthma, unerträgliche innere Unruhe, ständige Müdigkeit. Und das trotz Sport. Irgendwas stimmt da nicht.

Erraten Sie´s? Richtig: Da stimmt´s im Blut nicht. Also? Messen! Resultat nach 3 Monaten:

„Meine Unruhe/Antriebslosigkeit/Müdigkeit ist kontinuierlich zurückgegangen und heute nahezu verschwunden.

Auch intensive Anstrengungen (Radfahren, Kieser, Yoga) lassen sich am nächsten Tag ohne Quälerei wiederholen.

Ab und zu genieße ich auch wieder eine Runde laufen.

Objektiv messbar ist die Pulsrate auf dem Fahrrad-Ergometer bei gegebener Belastung um mehr als 10 Schläge gesunken.

Kohlenhydrate habe ich deutlich reduziert (ganz gegen die gängigen Empfehlungen).

Wie von Ihnen erwartet, sind meine Heuschnupfensymptome weg – komplett!

Typische Frohmedizin. Hier wurde eben nicht desensibilisiert, hier wurde nicht mit Cortison behandelt, hier wurde nicht operiert, hier wurde nicht an der Arthrose, am Meniskus herumgewurschtelt, sondern hier wurde

das Denken verändert

die innere Unruhe weggezaubert, die Müdigkeit weggezaubert, mehr Motivation geschenkt. Und prompt… heilt der Mensch sich selbst. Jede Heilung ist Selbstheilung.

Also gut, ich geb´s zu. Sonderfall. Der junge Mann ist erst 64 Jahre. Hat also noch alle Vorzüge der Jugend. Vom Ernst des Lebens weiß der noch nichts.