Einen ähnlichen Buchtitel gab es bereits: „Moleküle der Gefühle“. Von C. Pert. Da ging es um die Endorphine, um die Glückshormone. Ein wundervolles Werk. Sollten Sie eigentlich längst genossen haben.

Jetzt aber ein Buch über das Wunder der Molekularmedizin. Ist in Planung. Steht Ihnen bevor (als Drohung gemeint!). Worum es da geht? Lesen Sie doch bitte einfach mit:

    Molekulare Medizin: Hinter dieser naturwissenschaftlichen Disziplin steht die im Grunde einfache Einsicht, dass der menschliche Körper eine Ansammlung von etwa 70 Billionen, über komplexe Stoffwechselabläufe miteinander verbundener Zellen ist. Alle Zellen und alle Abläufe basieren auf lediglich 47 essentiellen Stoffen: Amino- und Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente. Fehlt eine Substanz, ist der Mensch tot. Ist von einer Substanz zu wenig da, wird der Mensch krank, unglücklich, übergewichtig. Die Folgen dieses Mangels – unerklärliche Schmerzen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Diabetes, Adipositas, Depression bis hin zu Krebs – und die Ratlosigkeit der Schulmediziner gegenüber diesen Krankheiten erleben wir jeden Tag: in der Familie, im Freundeskreis, bei uns selbst.

    Die Molekularmedizin geht einen völlig anderen Weg als die Schulmedizin: Sie manipuliert nicht künstlich an den Stoffwechselabläufen. Sie baut den Körper vielmehr von innen her neu auf, macht die aus dem Gleichgewicht geratenen Stoffwechselabläufe wieder rund. Das gelingt ihr, indem sie exakt ermittelt, welche Substanzen dem Körper in welcher Menge fehlen. Mit den passenden Baustoffen wird das Immunsystem wieder stark, die Lebensfreude kehrt zurück. Eine gesunde Dosis Bewegung erhöht die Aktivität des Stoffwechsels, eine Wohltat für Körper und Geist. Und so kommt der Mensch – ohne den Umweg über Pharma und ohne schädliche und sinnlose Radikalkuren – quasi automatisch zurück zu seiner natürlichen Gesundheit, er findet ein individuelles Idealgewicht und auch endlich das Glück wieder. Ein rundum schönes Ergebnis – dank molekularer Medizin.

    Evidenzbasierte Medizin und große Studien erfüllen einen wichtigen Zweck. Ärztliche Intuition ist nach wie vor zentral wichtig… Aber nur, wer auch die Zusammenhänge auf molekularer Ebene versteht, kann dem individuellen Patienten wirksam auf seinen Weg zur Heilung helfen. Nur so kommen wir von der reinen Behandlungsmedizin zu einer Medizin, die den Menschen umfassend versteht – bis hinein in seine kleinsten Moleküle. Wir kommen zu einer Medizin, die nicht nur gegen Krankheiten vorgeht, sondern dem Menschen dabei hilft, ein gutes, ein glückliches Leben zu leben.

Klarer kann ich mich nicht ausdrücken. Ein völlig neuer Ansatz, ein biochemischer Ansatz, ein rein naturwissenschaftlicher Ansatz in der Medizin. Weg von dem täglichen Rätsel-Raten. Von dem magisch-mittelalterlichen Kräutlein-Denken. Weg von dem „Da probieren wir mal…“. Hin zur Sicherheit.

Molekularmedizin ist Sicherheit. Hier wird gemessen. Hier steht eine Zahl. Auf die man sich (einigermaßen) verlassen kann.

Selbstverständlich steht hinter der Zahl immer noch das große Geheimnis der Erfahrung.