Forum: Gesundheit - Antihormontherapie

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Daniela P. 120 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2011

Hallo Loredana, du bist anscheinend noch relativ neu, oder? Alle hier im Forum (außer vielleicht die medizinisch Vorgebildeten) haben eine ganze Weile gebraucht, um sich Stück für Stück in das ganze Thema "einzuarbeiten", das kannst du mir glauben. Und fertig ist man da nie... ;-) Da hilft nur lesen, lesen, lesen... und ausprobieren. Jeder Mensch ist anders. Und was deine 48 Jahre betrifft: Selbst Dr. Strunz hat erst mit Ü40 überhaupt angefangen, Sport zu treiben, sich gesund zu ernähren und sich mit NEMs und Blutwerten zu beschäftigen - ausgelöst durch die schwere Neurodermitis seines Sohnes und eigene schwere Migräne (kannst du in älteren News nachlesen). Es ist also ganz offensichtlich nicht zu spät für dich. Optimistisch gesehen hast du mindestens 30 bessere Jahre vor dir. Ist das nicht jede Mühe wert? Übrigens bekommst du von bisschen mehr Testosteron als Frau noch lange keinen Bart ;-) und auch keine Männermuskeln - ohne Sport schon gar nicht. Dafür aber mehr Power, mehr Energie und Tatkraft usw. Testosteron ist der "innere Antrieb". Und nicht verkrampfen: Im Gegensatz zu Pharmamedikamenten kannst du bei NEMs nicht wirklich viel falsch machen. Ein Zuviel ist relativ unwahrscheinlich und hat - wenn überhaupt - eher gemäßigte Auswirkungen. Und bei einem Zuwenig tritt halt die gewünschte Wirkung nicht ein. Das A und O sind aber immer Bewegung (Sport) und die tägliche Ernährung. NEMs können - wie der Name schon sagt - immer nur "ergänzen".

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Loredana D. 5 Kommentare Angemeldet am: 28.12.2014

Hallo....Frohes und gesundes 2015 für euch alle! Hab im Internetdas Chrysin gegoogelt. Es wird wohl sehr häufig von Boddybildern genutzt... da es das Testosteron steigert und das wenige Östrogen sinkt. Heißt das jetzt für mich....dass ich dann aussehe wie Concita Wurst? Leuchtet mir nicht wirklich ein. Hab über Glutathion und Mitochondrien gelesen. Wäre das nicht was für mich. Ansonsten bin ich gerade an einem Punkt wo sich mir die Frage stellt....ob man bei all meinen Krankheiten und neinen 48jährigen ....vergangenen Essgewohnheiten überhaupt noch was retten kann? Vor allem bin ich nur noch damit beschäftigt wann und was ich alles an Nem's nehmen muss und soll. Hilft das .....ich merke es nur wenn ich mein Multipulver nehme....da gehts mir besser. Ach.....nicht einfach was so ein Körper alles auszugleichen hat.

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Loredana D. 5 Kommentare Angemeldet am: 28.12.2014

Vielen Dank. Ich wünsche dir für 2015 alles Gute.

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Loredana, Ich versuch's nochmal. ;-) Du kannst einerseits mittels NEM und andererseits mittels Ernährung/Sport versuchen, deine Östrogenspiegel runter zu bringen. Der Körper bildet 3 Arten von Östrogen = Estrogen Estradiol =Östradiol (E2) ist das Östrogen, das stark wachstumsfördernd ist und damit auch Tumorzellen wachsen lässt. Es ist das Östrogen mit der stärksten Wirkung. Es wird bei der Frau in erster in den Eierstöcken gebildet, bzw entsteht aus Estron. Estron = Östron = E1 ist das zweitwichtigste Östrogen. Es wird auch in den Eierstöcken (??) gebildet, aber auch im Fettgewebe. Der Körper kann aus Estron wieder Estradiol bilden. Viel Fettgewebe -> viel Estron. Im Fettgewebe wird auch Testosteron in Estron umgewandelt. Diese Umwandlung geschieht durch die Aromatase. Daraus kann dann wieder Estradiol entstehen. Das dritte Östrogen ist Estriol (E3), das am Ende des Östrogenstoffwechsels steht. Es hat schützende Wirkung und kann nicht mehr in die beiden anderen Formen umgewandelt. werden. Damit es entstehen kann, sind u.a. B-vitamine wichtig. Bei den Aromatasehemmern geht es darum diese Umwandlung von Estron (??) oder zumindest Testosteron in das "gefährliche" Estradiol zu verhindern. Daneben geht es darum, die Verstoffwechselung von Östrogen in die richtigen Bahnen zu lenken. Da helfen eben Indol-3-Carbinol (I3C) und DIM. Ferner gilt es einen Überschuss an Östrogenen (E2 und E3) auszugleichen. Da sind Progesteron und Estriol wichtig. Da auch Östrogene aus Plastik hochwirksam sind, diese aber nicht normal verstoffwechselt werden können, gilt es diese los zu werden. Da hilft Calcium-D-Glukarat. Das ist übrigens was anderes als das übliche Calcium. Schau mal bei Lorna Vanderhaege. Zink, DIM, I3C sind schwache Aromatasehemmer. Chrysin dagegen ist ein recht potenter Aromatasehemmer. Du findest diese Stoffe und auch Infos dazu via google. Da die Zusammenhänge recht komplex sind, geht es nicht einfacher zu erklären. Es hilft nur sich selbst schlau zu machen. Ein Wort zu Soja: Falls Du vor der Menopause bist, würde Soja (als komplettes Nahrungsmittel) Sinn machen, da es auch an den Rezeptoren auch des Estradiols (alpha-Rezeptor, proliferativ) andockt und damit dem körpereigenen Estradiol sozusagen den Platz wegnimmt. Da es aber 1000mal weniger wirksam ist, reduziert es die Wirkung des köpereigenen Estradiols. Nach der Menopause ist Soja etwas umstritten. Durch viel Sport senkst du einfach deine eigene Östrogenproduktion. Dass weniger Fettgewebe gleichzeitig auch weniger Estron und damit auch weniger Estradiol bedeutet, habe ich ja schon erklärt. Ich hoffe, dass es jetzt etwas klarer geworden ist. Lass am besten die Werte mal messen. Das geht am besten über 24Std-Urin. Dann weißt Du, wo Du stehst und kannst reagieren. LG Monika

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Loredana D. 5 Kommentare Angemeldet am: 28.12.2014

Hallo Monika.....danke für die ausführliche Antwort. Nur leider versteh ich nur Bahnhof. Wo bekomme ich all das zu kaufen. Normales Calcium? Gruß Loredana

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Ergänzung: Dazu viel Sport und ein geringer Körperfettanteil, wenn möglich. Das senkt ebenfalls die Produktion von Estradiol und auch von Estron. Als protektive Hormone könnte man auch an Progesteron und Estriol denken. Aber das bitte mit einem erfahrenen Spezialisten (gynäkol. Endokrinologie und da jemand, der mit naturidentischen Hormonen arbeitet wie z.B. Dr. Scheuernstuhl) abklären und nicht allein rumexperimentieren. Sowas muss durch Werte kontrolliert werden.

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Loredana, bei hormonabhängigem Brustkrebs sind Indol-3-Carbinol oder besser DIM (Diindolymethane) wichtig, da sie die Verstoffwechselung der potentiell gefährlichen Östrogenformen in untefährlichere fördern. Zumindest DIM wirkt dabei auch als (schwacher) Aromatasehemmer. Dazu Calcium-D-Glukarat. Es ist ebenfalls ein schwacher Aromatasehemmer, bringt aber v.a. Xenoöstrogene aus Plastik aus dem Körper und fördert insgesamt die "richtige" Verstoffwechselung von Estradiol/Estron. Ein ausgesprochen wirksamer Aromatasehemmer ist auch Chrysin. Hierzu gibt es einen guten Artikel von Dr. Douwes. Zink wirkt in sehr hohen Dosierungen als Aromatasehemmern und wird gern von Bodybuildern dazu eingesetzt. Der Haken dabei ist, dass du das kaum über Monate und Jahre machen kannst, da du sonst einen viel zu hohen Zinkspiegel bekommst. Es ist aber sicherlich als ein Baustein im Mosaik nutzbar. LG Monika

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Loredana D. 5 Kommentare Angemeldet am: 28.12.2014

Hallo.....im Juli 2010 bekam ich die Diagnose: hormongesteuerter Brustkrebs....T1c..g2...no...mo usw. Seit 1 Jahr nehm ich Aromathasehemmer und leide seit kurzem unter diffusen.. symetrischen Schmerzen in den Fersen und den Hüften. Irgendwannn hab ich hier mal gelesen ...das Zink auch ein Aromathasehemmer ist...stimmt das? Ich nehme an Nems: Vitamin F(5000i.e)...A...opc..msm....und ein hervorragendes Multivitaminpräparat...dass z.B. 1000 mg Calzium...350 mg Magnesium...Chrom und noch 95 andere hochwertige Vitalstoffe enthält. Auch ernähre ich mich meist low carb und trinke jeden Tag einen guten Eiweißshake. Habt ihr Empfehlungen für mich?Was hatts mit dem Zink auf sich? Wäre sehr dankbar für gute Ratschläge. Denn ich spiele mit dem Gedanken das Exemestan abzusetzen? Liebe Grüße Loredana

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