Gestern abend habe ich in der Presse vom Selbstmord Carsten Schloters gelesen. Ich bin sehr betroffen. Wem der Name nichts sagt: er war CEO bei der Swisscom (die Schweizer Telekom). Herrn Schloter habe ich mal bei einer Firmenveranstaltung in Zürich getroffen und als charismatische, beeindruckende Persönlichkeit erlebt. Und jetzt diese Nachricht. Im Handelsblatt lese ich dann: "Schloter, Vater von drei Kindern, hatte sich jüngst in einem Zeitungsinterview als Opfer der modernen Kommunikationsgesellschaft dargestellt. „Ich stelle bei mir fest, dass ich immer größere Schwierigkeiten habe, zur Ruhe zu kommen“, sagte er der Zeitung „Schweiz am Sonntag“ im Mai. Auch das Auseinanderbrechen seiner Ehe vor ein paar Jahren habe nicht zu einer Änderung geführt. „Ich würde Ihnen gern sagen, dass ich Lehren daraus gezogen habe. Wenn es so wäre.“ Das macht mich einfach traurig, denn es gibt Lösungen für solche Probleme wie uns allen hier bekannt.