Der Deutschlandfunk brachte am 19.08.2015 in seiner Reihe "Forschung aktuell" folgenden Beitrag:

Biologie Nicht jeder Mensch profitiert von Fischöl

Inuit, die auf Grönland leben, haben sich im Lauf ihrer Entwicklung an eine fettreiche Kost angepasst. Das ist das Ergebnis einer Studie von dänischen Forschern, die heute im Fachblatt "Science" veröffentlicht wird. Die Wissenschaftler hatten das Erbgut von knapp zweihundert Inuit mit dem Genom von Europäern und Chinesen verglichen. Die größten Unterschiede zeigten sich auf dem Chromosom elf. Die Genvarianten, die typisch waren für die Inuit, hatten fast alle eine Verbindung zum Fettstoffwechsel. Die Forscher vermuten daher, dass es an diesen Erbanlagen liegt, dass die Inuit nicht zu Herzerkrankungen neigen, obwohl sie eine fettreiche Kost zu sich nehmen. Sie nehmen außerdem an, dass nur Menschen mit diesen Genvarianten gesundheitlich von Omega-Drei-Fettsäuren profitieren.

Dr. Strunz führt in seinem Veröffentlichungen die Inuit öfter als Beweis dafür an, dass fettreiche Kost nicht schädlich ist.

Wird dieser Beweis durch die oen zitierte Studie entwertet? Insbesondere erstaunt mich die Aussage, dass der "normale" Mensch von Omega3 nicht profitieren soll.

Kennt Dr. Strunz die oben zitierte Studie,und gibt es dazu eine Stellungnahme von ihm?