Forum: Gesundheit - Ein bisschen Salat können Sie essen

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poeller 15 Kommentare Angemeldet am: 15.08.2011

Na das ist doch mal eine leidenschaftliche Dikussion :-) Ich bin kein Pollmer-Fan, finde es allerdings immer wieder erstaunlich, wie scheinbar bei einigen die inhaltliche Bewertung von Aussagen so stark von der Person des Senders abhängen. Da sollten wir es doch lieber mit Kant nehmen ... @Pearl M. zu Punkt 2) Bei den Rindern gibt es verschiedene Rassen, die sich durchaus auch pyhsiologisch unterscheiden. Und warum soll es nicht bei Menschen auch Unterschiede geben? Wenn ich merke, der Blumenkohl bekommt mir nicht, dann sollte ich ihn einfach nicht essen. und zu Punkt 3): Meine persönliche Erfahrung: da gibt es doch einen Zusammenhang. Gesunde Ernährung stützt das Wohlbefinden, aber davon ist der Mensch noch nicht vor allen schwierigen Situationen gefeit. Da reagieren Menschen unterschiedlich. Durch (im doppelten Sinne!) Weglaufen des Stress oder durch das Aufbauen eines Polsters.

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Peter W. 3 Kommentare Angemeldet am: 24.10.2012

Pollmer polarisiert, er stellt mit Absicht provokante Thesen auf um im Gespräch zu bleiben und Geschäft zu machen. Ist nicht verwerflich, machen andere auch. Dieser Artikel ist nicht ganz so krass wie er sonst oft argumentiert. Zustimmen kann ich seinen Aussagen zu Getreide, Soja etc. Was ich nicht mag ist seine Schicksalsergebenheit, "...wenn man zu dick oder zu dünn ist, kann man nichts machen, ist Biologie". Ist mir zu hoffnungslos und entspricht nicht meiner Erfahrung.

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Pearl M. 85 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2012

Hallo Jens, Punkt 1) ist unbestritten und passt ja auch zum Motto von Dr. Strunz. Zu Punkt 2) "Man kann nicht alle Menschen über einen Kamm scheren"... finde ich interessant und heutzutage (zu Zeiten der "Blutgruppendiät") ja geradezu political correct. Komisch ist nur, dass jeder Veterinär durchaus alle Tiere über einen Kamm scheren kann... oder machen die bei jedem Rind eine individuelle Anamnese mit Berücksichtigung von Kindheitstraumata etc.? Nur weil wir Menschen denken können und sowas wie ein Bewusstsein haben, sollte unser Körper unterschiedlich funktionieren? Glaube ich nicht. Jedes menschliche Leben beginnt exakt auf die gleiche Weise, wenn Samen- und Eizelle aufeinander treffen. Jede (gesunde) embryonale Entwicklung verläuft - mit minimalen zeitlichen Abweichungen gleich. Jede kindliche Entwicklung bis zum Erwachsenenleben verläuft prinzipiell gleich - Abweichungen resultieren aus unterschiedlichen Bedingungen. Nun zum Tier. Jedes "normale" Pferd frisst sein Leben lang Gras und Kräuter, jedes Rind auch, jede Ziege... jede Katze frisst Mäuse, jeder Wal Plankton - aber jeder Mensch ist, was seine Ernährung anbelangt, individuell? Halte ich für absoluten Quatsch. Zumal die normale menschliche Ernährung nicht individuell, sondern bei allen gleich beginn, nämlich mit Muttermilch. Das alles schließt aber nicht die Notwendigkeit aus, auf seinen Körper zu hören. Bei Punkt 3) hätte ich vor kurzem noch zugestimmt, weil ich eine absolute "Psycho-Tante" war. Nachdem ich Vitamin D aufgesättigt, mehr Eiweiß und Fett in meine Ernährung eingebaut und auch Omega 3 berücksichtit habe, interessieren mich "Psycho-Themen" überhaupt nicht mehr. Ich bin viel ausgeglichener, gelassener, mich haut nix mehr so leicht um. Will sagen: Der Mensch ist ein mehrdimensionales Wesen, zweifellos - aber die Basis dieser Mehrdimensionalität ist der Körper, denn ohne Körper ist man kein Mensch, sondern ein Geistwesen. Und wenn die Basis nicht stimmt, dann ist es mit dem Menschsein auch nicht weit her. Viele Grüße Pearl P.S.: WER ist Herr Pollmer? ;)

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Maritta R. 356 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2009

Zu einer Sache, die er dort beschreibt, habe ich dann doch inhaltlich auch schon anderes gelesen. Das mit den fleischfressenden Affen. Viktoria Boutenko hat in ihrem Buch Green for life die Ernährung der Schimpansen beschrieben: Die Hälfte Früchte, 3/8 grüne Blätter und Blüten und ca 1/16 Insekten und kleine Säugetiere. D.h., die Tiere, die uns genetisch am meisten nahe kommen, fressen kaum Fleisch bzw vorwiegend, wenn sie an nichts anderes herankommen. Genauso hat sie beschrieben, dass wir mit unserer degenerierten Ernährung fast alle zu wenig Magensäure haben UND unsere Zähne und Kiefer soweit angepasst (und zurückgebildet) sind, dass wir gar nicht mehr in der Lage sind, unsere Nahrung zu Brei zu zerkleinern. Nur den könnten wir verdauen und die Nährstoffe aufnehmen. Also wir kauen nicht klein genug und die unzerkleinerte Nahrung wird durch zuwenig Magensäure nicht mehr zersetzt und aufgespalten. Nach Markus Rothkranz haben Fleischfresser (Tiere) einen kurzen Darm und ganz viel Magensäure, so dass der unverdaute, unverwertbare Rest den Körper schnell wieder verlässt. Anders beim Menschen - zuviel Fleisch, zu wenig Magensäure und im Vergleich zum fleischfressenden Tier ein meterlanger Darm. Die Darstellung von Herrn Pollmer finde ich einseitig und zweckgebunden. Und vom Zweck her kann ich mich Heidi nur anschließen.

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Maritta R. 356 Kommentare Angemeldet am: 20.01.2009

Lieber Jens, über was für Inhalte willst du denn genau diskutieren? Einem stimme ich voll zu: imposante Rhetorikkünste. Ein wesentliches Instrument der Rhetorik ist es, die Gefühlebene des Publikums anzusprechen. Du musst betroffen sein, getroffen oder belustigt. Dann kann der Sender dich in jede beliebige Richtung lenken und dir den größten Schitkram verkaufen, du glaubst dem ALLES. Und was du herausextrahiert hast - stimmt alles. Für JEDEN der es liest. Und sorry, ich kriege es auch nicht hin, diese "Inhalte" losgelöst von der "barocken" Person Herr Pollmer zu betrachten. Was der da mit so vielen Worten beschreibt, damit kann ich nichts anfangen. Die Menschen, denen ich inhaltlich und gedanklich folgen kann und die mich ermutigen, alte Glaubenssätze zu überprüfen und über Bord zu werfen, damit dort Platz für neues ist - die sehen alle anders aus. Liebe Grüße Maritta

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hi Jens, vor allem das Argument, dass das Darmsystem des Menschen sich von dem des Affen erheblich unterscheiden leuchtet ein. Es entspricht auch meiner Erfahrung, dass zu viel Ballaststoffe unnütz sind oder sogar schädlich. Auch wenn wir nur zu 3% andere Gene habe, sind wir doch eine ziemlich gut unterscheidbare Spezies. ABER ich muss doch noch mal auf Herrn Pollmer rumreiten. Er sucht sich alles so zusammen, dass es ihm immer in den Kram passt. Da verirren sich auch ein paar stichhaltige Argumente darunter. Aber was Gutes kommt so am Ende nicht raus, wenn man beständig nach dem Körnchen Wahrheit in der Polemik suchen muss. Drum lese ich seine Bücher nicht. Schöne Grüße Karel

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Pollmers Kritik an Vollkornprodukten trifft zu. Dass der Mensch vom leichtverdaulichen Eiweiss lebt, ist ebenfalls anschaulich erklärt. Also, ich finde das zumindest nicht alles so schlecht, was in dem Interview steht. Das ein oder andere ist fragwürdig. Es werden sehr viele Einzelaussagen getroffen, die nicht gut belegt sind, und ein bisschen lügt er auch durch weglassen. z.B. dass der Steinzeitmensch erst mal körperlich sehr anstrengende Dinge tun musste, um an sein Fleisch zu kommen, oder dass er keinesfalls eine fette Wurst vom Mastschwein im Supermarkt kaufen konnte, das wird nicht gerade betont. Pollmer stellt Sportler und Frauen anscheinend gern als Dummköpfe dar. Dem "richtigen Mann" seine geliebte Wurst und Pommes sind hingegen allgegenwärtig. Gefährlich, wenn man das alles glaubt. Bei all seiner Polemik, muss man gut differenzieren können. Das kann nicht jeder Laie, darum würde ich den Pollmer als Lektüre nicht weiterempfehlen. Einzelaussagen können wir hier im Forum sicher gut besprechen, weil die Leute, die hier teilnehmen in der Regel schon wissen was sie tun. Aber über welche der unzähligen Aussagen wollen wir nun reden? Das ist ein ganz schöner Wust ... LG, Michaela

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Jens, worüber willst du diskutieren? Deine Haupterkenntnisse stimmen.

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poeller 15 Kommentare Angemeldet am: 15.08.2011

Liebe Heidi S., schade, ich hätte es spannend gefunden, nicht über Herrn Pollmer zu diskutieren, sondern über die Inhalte. Nicht jeder gute Trainer ist ein guter Spieler ... Liebe Grüße Jens

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Heidi S. 14 Kommentare Angemeldet am: 21.09.2012

Also wenn das Ergebnis seiner Vorstellung seiner eigenen Figur gleicht - dann sollte man den Beitrag dort löschen. Scheinbar bastelt er sich seine Bestätigung für sein Übergewicht. Mir fällt nur ein: mein lieber Mann.......

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