Forum: Gesundheit - Gastnews No 48

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

:-D ...Wespennest ;-) ...ok, er hat ja die Zöliakie ausgeschlossen und das ist gut so. Die wenigsten machen nun noch einen Typ 3 Allergietest, weil der auch wieder 500 Euro kostet UND recht schwammig ist, weshalb die Schulmedizin diesen Test ablehnt.

Hier übrigens der Link auf Dr. Fasanos Beitrag, den ich meinte:

https://www.youtube.com/watch?v=VvfTV57iPUY

>Ich finde es bloß erstaunlich, dass man sich die Toleranz von Weizen oder anderen Getreiden offenbar relativ schnell abgewöhnen kann.

Nochmal meine Meinung dazu: Du hast Dir die nicht abgewöhnt. Du hattest auch schon vorher Probleme damit. Und die kommen garantiert immer wieder, da Du glutensensitiv bist. Warum das so bei Dir und bei mir und bei vielen anderen so ist: Das ist der aktuelle Stand der Forschung ohne Ergebnis aktuell. Leider, denn das würde mich auch interessieren!

Aber Fakt ist: Dieses Eiweiß wird von allen Menschen nicht komplett verdaut.

Und dann kommt es dazu, dass irgendwann ein Teil der Menschen (ca. 20% nach Fasano und über 50% nach Perlmutter) darauf reagieren mit den verschiedensten Symptomen, was es so schwierig macht.

Hier ein Link zu dem Test, der Spürhund sein kann für die Glutensensitivität (ca. 400-500 Euro):

https://www.ctl-labor.de/portfolio/verzogerte-nahrungsmittelallergie/

Das ist erhöhter Zonulin-Wert (40,-) und ggf. schlechte Darmparameter (->Darmgesundheitstest bei medivere, Kosten 130,-)

VG,

Robert

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Danke, Robert, gut zu wissen!

"Wurde von nem Arzt gemacht, gell?"

Ja, Dr. Strunz! ;-)

Es war aber nur ein Nebenschauplatz - ich würde das bei mir nicht als Problem bezeichnen - es ist für mich kein Problem, den heutigen Müll, der als Essen deklariert wird, zu vermeiden. ;-)

Ich finde es bloß erstaunlich, dass man sich die Toleranz von Weizen oder anderen Getreiden offenbar relativ schnell abgewöhnen kann.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Christine,

damit wurde nur ein Zöliakie Anfangsverdacht ausgeschlossen. Wurde von nem Arzt gemacht, gell? ...aber besser als nix.

Wie gesagt, eine Glutensensitivität (wie Du anhand der Symptome beschreibst) ist aktuell schwer zu diagnostizieren. Es gibt noch keinen Standard, nur diverse Parameter, die in die Richtung zeigen. Wie zB Zonulin.

VG,
Robert

 

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Hallo Robert,

mit den Begrifflichkeiten kenne ich mich nicht so aus! Mag sein dass "Unverträglichkeit" ausgeschlossen wurde, nicht "Sensitivität".

Gemessen wurden Gliadin AK IgA und IgG, beide waren sehr klein. (< 2.0 RE/ml)  Ich bin u.a. mit der Angabe, Weizen nicht zu vertragen, in die Messung gegangen.

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Christine,

>In meiner Blutuntersuchung ist rausgekommen, dass ich nicht explizit glutensensitiv bin

Also was man sehr gut übers Blut untersuchen kann ist Zöliakie(CD) anhand der Gliadin-AK. Oder eben durch Gewebeproben aus dem Dünndarm.

Was man aktuell nicht zuverlässig diagnostizieren kann ist "glutensensitiv" !!! Außer: Per IgG-Typ 3 UV Allergene. Wurde das bei Dir gemacht?

Da war bei mir nämlich alles, was Gluten beinhaltet, rot. Höchste Stufe der UV.

Ansonsten beschreibt Dr. Fasano sehr schön die unterschiedlichen Untersuchungsschritte.

Und Du beschreibst genau die Sympthome einer glutensensitivität :) ...wobei die sich bei mir wieder anders geäußert hat.

Zonulin und Alpha-1-Antitripsin wären 2 Dinge, die man untersuchen kann...aber wozu, wenn man es weglässt und es einem besser geht.

VG,

Robert

PS: Ich hatte zwischenzeitlich die vage Hoffnung, dass nur "meine" Schwermetalle daran schuld sind, dass gewisse Enzyme blockiert sind, die den Abbau von Glutenen blockieren. Vielleicht war das auch zusätzlich der Fall...aber das Teile vom Gluten generell nicht verdaut werden können, von niemandem. Das war mir wirklich neu ...und nimmt mir dann auch die Hoffnung, dass das bei mir wieder normal wird.

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

"Ich bleibe dabei, es lohnt sich zu wissen, warum man was macht"

Selbstverständlich!

Und Gluten und Kohlenhydrate sind selbstredend zwei Paar Schuhe.

Es kommt noch hinzu, dass eben Weizen heute massiv verändert ist gegenüber "früher", denn wir wissen ja, dass schon lange und konsequent daran gearbeitet wird, Feldfrüchte robuster und ertragreicher zu machen.

Hier: https://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/weizen-gluten-allergie/?gluten-weizen werden so genannte Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATI) als Ursache für Entzündungen angegeben. Und diese ATI wurden im Rahmen von Züchtungen für "Hochleistungsweizen" stark erhöht (2-3x).

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Ich kann nur sagen, ich hatte nie das Gefühl, ein Problem mit Brot oder Nudeln (oder Kartoffeln) zu haben. Ich habe eher wegen meiner ständigen Müdigkeit irgendwann mal angefangen, Kohlenhydrate massiv zu reduzieren, insbesondere oben genanntes, weil das nun mal die Kohlenhydrate sind, die wir standardmäßig in Deutschland am meisten verzehren.

In meiner Blutuntersuchung ist rausgekommen, dass ich nicht explizit glutensensitiv bin - dennoch habe ich inzwischen ein Problem mit zu viel "Brot"! Es gibt Sorten, da habe ich sofort tagelang Darmschmerzen. Ich vermute, dass das an den Zusätzen liegt - konkret z.B. Tankstellenbrötchen oder andere Aufbackware, die lange haltbar ist.

Es gibt aber auch einige Backwaren, nach denen ich nicht sofort Probleme habe - z.B. werden im Schweinske in Hamburg die Brötchen ohne Zusätze frisch gebacken, und die machen mir nichts. Oder auch selbstgebackene Dinkelbrötchen.

ABER wenn ich mehrere Tage diese "guten" Backwaren esse, dann bekomme ich inzwischen sehr massive Darmschmerzen, und das tagelang und ohne dass irgendetwas helfen würde!

Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass wir als Kinder früh an Weizen - Weizen mal stellvertretend, weil er nun mal das "Haupt"-Getreide ist und sicherlich durch Züchtung auch am meisten verändert wurde (!) - gewöhnt werden, nach einer Abgewöhnung aber eben doch Probleme damit bekommen, weil Getreide nun mal nicht etwas ist, was wir als Menschen wirklich vertragen.

Wer es verträgt - prima. Aber mir gibt das schon zu denken und für mein Empfinden sind die Thesen von Dr. Strunz diesbezüglich, zumindest in meinem Fall, bestätigt.

An der Ausdrucksweise ("Weizen" stellvertretend für "Getreide") störe ich mich dabei nicht, denn durch einen längeren Amerikaaufenthalt ist mir z.B. auch geläufig, dass "Korn" (oder engl. "corn") einfach immer die Feldfrucht bezeichnet, die die Leute am meisten anbauen und als ihr Grundnahrungsmittel empfinden. Das ist sicherlich nicht wissenschaftlich korrekt, aber nun mal im Alltag so gebräuchlich.

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admin 406 Kommentare Angemeldet am: 14.06.2004

Hallo Petra,

mir geht es nur gut, wenn ich auf jegliches Getreide u.a. verzichte, sonst kommen die verschiedensten gesundheitlichen Probleme wieder hoch.

Zuletzt war ich am Jammern, weil ich inkonsequent war.

Jetzt, nachdem ich mich wieder auf Paläo konzentriert habe, geht es mir saugut, bin auch leistungsfähiger. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Das Laufen tut mir sooooo gut.

Motiviert und geholfen haben mir wieder einmal die News und Dr. Strunz.

Danke Dr. Strunz.

 

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:-) 6338 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Wenn man dann noch bedenkt, dass Gluten ein Eiweiß und kein böses Kohlenhydrst ist...

Da bekommt der Ansatz, auf KH zu verzichten, damit man kein Weißmehl zu sich nimmt, damit man kein Gluten zu sich nimmt (Fruktose/Hauhaltszucker analog) eine ganz andere Sichtweise...

Ich bleibe dabei, es lohnt sich zu wissen, warum man was macht, damit man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen muss ( effektiv/wirkungsvoll aber nicht effizient/ unbedingt notwendig).

LG, Thorsten

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Petra,

sehr gut dass Du das durchgezogen hast! Im Buch von Kyra Hoffmann (Jod, Schlüssel zur Gesundheit) steht, dass sie bei allen Patienten mit Hashimoto eine Glutenunverträglichkeit diagnostiziert. Neben dem Mangel an Jod...und Selen.

Ich werde wohl auch ein Leben lang auf Gluten verzichten müssen. Ich sehe es auch inzwischen so wie Dr. Strunz oder Dr. Fasano: Wir sind es als Menschen einfach nicht gewohnt, Gluten zu verdauen. Und Gluten gibt es auch erst "seit ein paar Sekunden" im Hinblick auf den Zeitstrahl der Entwicklung unserer Gattung.

Insbesondere im nächsten Frankreichurlaub wird das trotzdem hart...am Besten vorher nochmal alle Beiträge von Fasano anschauen :D

VG,

Robert

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