Forum: Gesundheit - Lipödem

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Steph 173 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2018

Hallo Brigitte,

bitte nicht Lymphödem mit Lipödem verwechseln. Das sind zwei verschiedene Krankheiten.

Auch wenn dein Hausarzt dir sagte, dass du Lipödem hast, bin ich mir sehr sicher, dass es nicht der Fall ist. Normalerweise wird das nämlich durch einen Facharzt (Lymphologe oder Nephrologe) bestätigt. Hausärzte haben in der Regel davon nämlich herzlich wenig Ahnung.

Lipödem betrifft zudem meistens nicht die Füße, sondern Hüfte und Oberschenkel.

Was noch für Lymphödeme bei dir spricht: Kalinor (wieder Kalium) hilft dank der entwässernden Wirkung bei Wassereinlagerungen und unterstützt dabei das Lymphsystem. 

Bei Lipödem hat man krankhaftes Fettgewebe, dass nicht durch entwässernde Maßnahmen verringert werden kann.

 

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:-) 6339 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Das klingt jetzt schon wieder nach so einer typischen, zynischen Provokation :o)“

Na klar, warum auch nicht. Wer behauptet, JEDE Krankheit könne geheilt(!) werden, begibt sich auf dünnes Eis und in die Bringpflicht. Der Doc selber führt ja gerne aus, dass schon ein Abweichler von der Regel die Regel zum Einsturz bringt.

 

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

"Dann wäre es doch eine tolle und mit Sicherheit extrem werbewirksame Sache, mal Stephen Hawking anszuschreiben und ihm "Heilung" anzubieten."

Das klingt jetzt schon wieder nach so einer typischen, zynischen Provokation :o)

Ich denke mal (und das sehen wir ja hier im Forum quasi täglich), dass die Ideen der Orthomolekularmedizin trotz der langen Zeit, während der sie von u.a. Dr. Strunz praktiziert werden, immer noch recht neu sind und noch so ihre Zeit brauchen werden, bis sie wirklich in die Hirne einer kritischen Masse hinein diffundiert sind.

Ja, so richtig glauben können wir es alle noch nicht, oder? Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel. Es ist ja auch nicht einfach, geb ich ja zu. Ich tappe auch immer wieder mal in die Falle. "Nein das geht nicht" - "nein, das ist doch eine Krankheit" - "nein das ist doch so".....

Stephen Hawking, so wie eben auch viele andere Menschen, die jahrelangen Frust mit ihrer Erkrankung erlebt haben, hat seinen Zustand vor langer langer Zeit akzeptiert. Zu einer Zeit, wo ihm sicher niemand auch nur im Traum Hoffnung gemacht hätte. Oder vielleicht haben ihm ein paar Träumer und Visionäre Hoffnung gemacht und die dann nicht erfüllen können. Ich glaube das ist fast schlimmer.....

Ja, vielleicht würde ein Dr. Strunz ihn hinbekommen. Aber warum sollte sich Stephen Hawking darauf einlassen, mit seiner Geschichte? Zumal er auch ohne einen "normal" funktionierenden Körper einer der berühmtesten und verdienstvollsten Menschen dieser Zeit geworden ist.

Ich sage nur Burkhard Heim - vielleicht braucht es auch manchmal einen ganz besonderen Körper, um ganz besondere Leistungen zu vollbringen. Es gibt einfach noch mehr Dimensionen als die verschiedenen Arten von Medizin, von denen die Orthomolekularmedizin ja auch "nur" eine ist.

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 27.09.2017

Wow, toll, danke Brigitte! (Und danke auch für die anderen Beiträge)

Das würde ja heißen, dass eben - ganz im Sinne der Orthomolekularmedizin - tatsächlich "einfache" Stoffe helfen. Kalinor habe ich gegoogelt, es besteht aus Kalium und Zitronensäure.... https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Beipackzettel/KALINOR-1566347.html

Daumen hoch!

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Brigitte K. 8 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2018

Doch, es gibt sie. Die Lipödeme.

Ich hatte 2, so wie Rettungsringe über dem Knöchel. Feste Ringe rundherum, ca. 2 cm hoch und 3 cm breit. Sehr seltsam. Ich dachte über die Dinger gar nicht wirklich nach. Aber....es staute sich auch immer extrem viel Wasser in den Knöcheln und Beinen.

Wie auch immer. Ich lese hier schon lange mit. Und las: Kalinor! in einem Beitrag. Bestellte es, nehme es seit dem (ungefähr 5 Monate) und die Rettungsringe sind weg, bis auf eine kleine feste Stelle. Und Wasser in Füßen und Beinen nur noch, wenn extrem heiß. Und: ich hatte diese Lipödeme trotz 10.000 Schritten täglich. Jajaja. Ich weiß, Ihr Sportskanonen. Und es ging weg unter Kalinor ohne Sport mit fast Null Schritten.

Im Dezember beim Doc, brav alles nehmend, taste ich mich wieder auf 4000/5000 Schritte hoch und wage langsam vom Laufen zu träumen. Aber beides, also laufen und träumen, geht ohne die festen merkwürdigen Ringe um die Knöchel viel besser. Und die waren weg, ehe ich beim Doc war. Ok, außer Kalinor natürlich auch alle üblichen Verdächtigen, Vit C, D, A, E, Magnesium. Na ja, rundum halt.

Und nun zerreisst mich nicht in der Luft, weil Ihr denkt: wer weiß, was die hatte. Ich habe im letzten Jahr, als ich hier von Kalinor las, natürlich meinen Hausarzt gefragt, was das denn ist. Er sagte: Lipödeme, kann man nix machen. 

HA! Konnte man sehr wohl.

Also, wer das hat, ran an Kalinor. Und nein, ich bin kein Pharmavertreter. Aber ich lege Euch ans Herz zu überlegen, was ihr so schreibt. Hier sitzen Leute, die fleissig lesen und probieren.

lg

Brigitte

 

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Steph 173 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2018

Kleiner Nachtrag:

"Kompressionskräfte, vor allem diejenigen, die durch Kontraktionen der Skelettmuskulatur hervorgerufen werden. Die Lymphstromstärke kann dadurch bei Muskelarbeit auf das 15-fache der Ruhewerte gesteigert werden."

Sport hilft bei Wassereinlagerungen natürlich. Das hat aber nichts mit Lipödem zu tun. Die Fettablagerungen werden von gesteigertem Lymphstrom nicht beeinflusst.
Im Gegenteil: (starkes) Krafttraining verschlimmert die Symptome beim Lipödem oft.

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Steph 173 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2018

"Sicherlich ist es aus vielen (anderen) Gründen keine schlechte Idee, seine Blutwerte und seinen Körperfettanteil  i.O. zu bringen. Aber ob das gegen Lipödem hilft?"

Es verringert die Symptome massiv. Die Frauen haben deutlich weniger Schmerzen und Probleme. Das krankhafte Fettgewebe verringert sich jedoch nicht.

 

Mir ist kein Fall bekannt, in dem Lipödem ohne Operation geheilt werden konnte und sich das Fettgewebe von alleine zurückgebildet hat.

Alle Therapieansätze (abgesehen von der OP) zielen "lediglich" darauf die Lebensumstände der Patientinnen zu verbessern.

 

Wenn es wirklich ein hormoneller Auslöser sein sollte, heißt das ja leider im Umkehrschluss nicht, dass man Lipödem heilen kann, indem man die Hormone in Ordnung bringt. Ich befürchte, dass das krankhafte Fettgewebe nicht reversibel ist und man so lediglich die Ausbreitung stoppen kann.

Das sind aber nur Vermutungen aus meinen Erfahrungen mit Lipödem-Patientinnen.

Betroffenen kann ich nur die Lipödem Hilfe Deutschland e.V. empfehlen. Ein toller Verein, mit langjährigen Patientinnen, die sich super viel Mühe geben und viele Informationen für Betroffene haben. Ich hoffe die Werbung ist o.k.

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

Hallo Thorsten,

eine wundervolle Idee künstliche Intelligenz (Watson) für dieses Beispielthema zu fragen. Ich würde zuhören, auch wenn ich selbst nicht betroffen bin.

Ich denke schon Stephen Hawking würde zuhören, wenn er vergleichbar vielleicht 3 Referenz-Patienten mit Heilung oder erheblicher Verbesserung seines derzeitigen Zustandes kennen lernen dürfte (oder über deren Heilungsverlauf lesen) und den jeweiligen Super-Doktor dazu.

Mein Eindruck ist eher ein anderer, Promi-Kranker und Super-Doktor finden nicht unbedingt schnell zu einander. Wenn ein Super-Doktor mit seiner unglaublichen Fachkompetenz und komplizierten, geheilten Problemstellungen nach außen nicht gesehen wird, wird er nicht angefragt.

Kamen auf Steve Jobs eine Reihe von Fachspezialisten von ganz alleine auf Ihn zu, nach dem sie die Diagnose öffentlich lesen durften oder haben die auf einen Auftrag von St. Jobs gewartet?

In diesem Forum gibt es scheinbar keine Frau mit positiv (geheilten) Lipödem-Erfahrungen.

Vielleicht erkennt ein Medizinier das mögliche, hier noch brachliegende Potenzial 3 von den 100 Frauen, die alles schon versucht haben, sozusagen sehr engmaschig, vielleicht sogar über 6 Monate unter seine Fittiche zu nehmen als „Gesundheitscoach“ zum Heilungs-Erfolg zu führen (ganz ohne OP).

Natürlich ahne ich, dass das im ärztlichen Alltag eher schwierig wird. Eine größere Studie wird es zu diesem Thema wohl niemals geben.

Bei Erfolg, ist sehr viel mehr als nur eine 60-Seiten-Publikation drin, in der medizinischen Presse gesehen werden und in der breiten Öffentlichkeit auch, den Frauen sind begnadete Empfehlungsgeberinnen erst recht bei diesem großen inneren Kümmneris.

Gruß

Ramona

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:-) 6339 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Bei Lipödem haben die betroffenen krankhaftes Fettgewebe. Es scheint eher Lymphödem gemeint zu sein. Das würde aufgrund der entwässernden Wirkung des Kaliums auf das Lymphsystem viel mehr Sinn machen."
Sehe ich ähnlich.

"Heilung ist immer möglich. Bei jedweder Krankheit."
Dann wäre es doch eine tolle und mit Sicherheit extrem werbewirksame Sache, mal Stephen Hawking anszuschreiben und ihm "Heilung" anzubieten.

"Denn das müsste doch lösbar sein, von den etwa 100 Hormonen die der Mensch hat, den Schwachpunkt zu finden!"
Das Problem ist nicht die Indentifizierung und Quantifizierung dieser "paar" Hormone, sonder ihre äußerst komplexe Ineraktion miteinander.
Nicht zuvergessen, die Auswirkungen unterschiedlicher Rezeptoraktivitäten (z.B. (physiologische) Insulinresistenz. Das Hormon Insulin ist dann ja in mindestens normalerweise ausreichender Menge vorhanden).
Wäre vielleicht eine Aufgabe für Watson.

Ansonsten hatten wir hier schon die eine oder andere Diskussion zum Thema Lipödem.

"Kompressionskräfte, vor allem diejenigen, die durch Kontraktionen der Skelettmuskulatur hervorgerufen werden. Die Lymphstromstärke kann dadurch bei Muskelarbeit auf das 15-fache der Ruhewerte gesteigert werden."…

… Klingt nach einer einfachen Lösung, schaden, dass das die 4 Mio Frauen nicht wissen."
Es würde mich sehr wundern, wenn bei den 4 Mio. Frauen nicht eininge 100-1000 dabei wären, die das nicht schon (erfolglos?) ausprobiert hätten...

Sicherlich ist es aus vielen (anderen) Gründen keine schlechte Idee, seine Blutwerte und seinen Körperfettanteil  i.O. zu bringen. Aber ob das gegen Lipödem hilft? Wäre interessant, wenn sich Betroffene mal äußern würden. Was haben sie versucht und mit welchem Erfolg.

LG,
Thorsten

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

Hallo Reinhardt,

Lipödem war mit Beginn der Strunz-News bisher kein Thema, oder mit anderen Worten Dr. Strunz hatte wohl noch keine Lipödem-Patientin vor sich.

Einen 6 Jahre alten Beitrag zum Thema Lymphödem gibt es schon.

 https://www.strunz.com/de/news/lymphoedem-lymphstau.html

…Hier steht die Lösung. Die Lösung bei Lymphstau, bei Lymphödem. Die Lösung heißt Muskelarbeit. Ein Wort, das die Schulmedizin - praktisch - nicht kennt. Heißt in meiner Sprache: Selbst ist der Mann. Heilung ist Selbstheilung. Streng Dich an. Der Körper ist für Dich da. Du brauchst keine Ärzte, keine Schulmedizin, Du brauchst nur

Deine eigenen Muskeln.

Sie kennen die Begrenzung der Methode: Man muss etwas selbst tun. Und das widerspricht leider der sich rapide ausbreitenden politischen Grundströmung unserer Zeit.

Kompressionskräfte, vor allem diejenigen, die durch Kontraktionen der Skelettmuskulatur hervorgerufen werden. Die Lymphstromstärke kann dadurch bei Muskelarbeit auf das 15-fache der Ruhewerte gesteigert werden."…

… Klingt nach einer einfachen Lösung, schaden, dass das die 4 Mio Frauen nicht wissen.

Wenn die Patientinnen nun etwas mehr Details zum erwarteten Hardcore-Training kennen würden, könnten sie loslegen, wenn nicht wird das große, innere Kümmernis auch optisch nur noch größer.

Nichts destotrotz würde ich gern wissen, kann man mit ausgefeiltem Bluttunning seine Hormone positiv beeinflussen?

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