Forum: Ernährung - Meine Ernährung und was die Umgebung dazu sagt

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Susanne W. 2 Kommentare Angemeldet am: 29.03.2019

Das Problem bei so einer Ernährung ist es leider immer, dass plötzlich alle in deinem Umfeld zu Ernährungsexperten werden. Plötzlich wissen alle Bescheid, was dir fehlt, was du besser essen solltest und was du bleiben lassen solltest :) Letztendlich sieht man den meisten aber an, dass sie wohl doch nicht wirklich Bescheid wissen.

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Simone 376 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Martin, ich bleibe ebenso auf meinem Weg! Ich war schon immer anders und habe mich leider zum SuperAnpassungsMenschen entwickelt und mein Körper hat sich gewehrt...

Ich weiß natürlich, dass das normal ist. Bestätigung und Gleichgesinnte tun dennoch sehr gut!!!

Die anderen sind mir - mittlerweile - auch egal.

Doch bei all meinem Wissen, Bildung, Erfahrung -  wenn der Parnter nicht mitzieht, nichts davon wissen will, ist das für mich belastend, denn ich weiß, wie das enden wird, die Langzeitfolgen in der Warteschlange stehen... der gesunde Parnter soll dann alles tragen...? Das fühlt sich ungut an.

Ich selbst muss, möchte, werde genesen ("Burnout", Kieferknochenabbau, wackeliger Zahn und verschiedene andere Baustellen), da bin ich mittlerweile, denn das war ein großes Problem in meinem Leben, gesund egoistisch, setze Grenzen!!!

Zitate von Dir:

Das "Gegenproblem" sind die Missionierungsversuche der Plan-Ernährten, die versuchen andere "zu ihrem Glück zu zwingen" bzw. "andere nicht ins Unglück rennen lassen" können.

Da bin ich leider schnell dabei - "missionieren", auf lebendige Art - da fühlen sich die meisten schon überfordert - dabei möchten wir doch nur unser Wissen weitergeben, damit auch andere profitieren. Was habe ich Energie verschwendet und mich um Kopf und Hals geredet! Halte nun auch meinen Mund - außer bei meinem Partner - da ist die Enttäuschung so groß, nachdem es ihm dermaßen saugut ging! Wie kann einem seine eigene Gesundheit so egal sein?

Da schließe ich mich auch nicht aus. Dieses Verhalten hat eine gegenseitige Sensibilisierung zur Folge die jede Aussage sofort als Kritik(negativ) betrachtet.

=> fruchtlose Diskussionen. Ja, leidvolle Erfahrung...

Deswegen versuch ich die Klappe zu halten, die Ohren auf Durchzug zu stellen und mir das Ätschibätsch zu verkneifen, wenn die Metabolischen Entgleisungen erkennbar werden.

Tatsächlich beginne ich tief in mir zu lächeln... sollen die anderen doch... ... ...!

Und wie handhabst Du das mit Deinen Lieben? BeziehungsMenschen?

Ausser bei wirklich interessierten Nachfragern....und seien wir mal ehrlich. Die erkennt man relativ schnell.

Bist jetzt nicht erlebt.

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Ja, ist einfach normal. Und dieses Normal ist der deutsch Durchschnitt. Und der ist scheisse(=normal).

Deswegen strebe ich "super" an, mit Tendenz zu "superplus" und bin "abnormal" und stolz darauf.

LG

Martin

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Simone 376 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Kleiner Nachtrag:

Nachdem meine bessere Hälfte wieder zur "normlen" Ernährung übergegangen war und nun seit fast 4 Wochen stark "erkältet" ist, konnte ich nicht länger zusehen... wieder ein bisschen zugeredet und zugefüttert und siehe da - schon am selben Tag stellte sich sichtbare Verbesserung ein. Aber: er findet es nicht schlimm so lange erkältet zu sein... man macht weiter wie bisher... ein Familentreffen die Tage mit ebensolchen "normalen" Ernährungsgewohnheiten der Anwesenden, zeigte sich auch in den "Unterhaltungen"... jeder hatte was zu berichten über Krankheiten und deren "Lösungen", meist aushalten, das ist halt so (mein "Lieblingssatz") ... es war... ja was? Deprimierend? Enttäuschend? Oder einfach "normal"?

 

 

 

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Simone 376 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

@ Thorsten

Vielen Dank... für Deine Worte und Gedanken.

DOCH, das kommt natürlich nicht rüber in ein paar aufgebrachten Zeilen... ich untersütze meinen Parnter seit Jahren, stehe stets hinter ihm, und zog ihn etliche Male hoch. Liebevoll.

Ich habe ihn auf vielen Ebenen therapiert, wir haben über die Jahre viel erarbeitet und erreicht!!!

Mir ist sehr bewusst, dass es Menschen gibt, die es alleine nicht heraus schaffen - aus diesem tiefen, düsteren Loch... ... denn es gibt verschiedene Ursachen der Depressionen... nicht nur die Serotinsache... 

Doch die Frage, weshalb immer wieder diese Phasen, lies mich nicht los.

Schließlich weiß ich von mir selbst, dass ich mich all die Jahre nicht absichtlich so mies, unfähig, dumm (die Liste ist lang) gefühlt habe, sowie diese fürchterlichen Krisen habe nicht absichtlich geschehen lassen... Da liegen viele erfahrungsreiche, schmerzvolle Jahre hinter mir... und auch ein Ausflug in die Psychologie lieferte nicht passende Erklärung bzw. Lösung. 

Wir sind bekannt für unseren recht vernünftigen, natürlichen Ernährungstil... die Frage was in den Supermarkt-Nahrungsmittel steckt ist eine andere - haben neben Schwiegervaters Garten inzwischen einen eigenen - haben u.a. Milch von unseren BioMilchbauern, Wildfleisch, haben noch öfter Leber, Tartar, Fisch auf dem Teller, trinken seit Monaten erst Fachinger, dann Heppinger, nachdem ich die Trinkwasseranalyse studierte... und von Mr. Strunz über Depressionen und Lithium lesen durfte...

Mir ist ebenso bewusst, dass wir, ich, aus bestimmten Gründen diesen gesundheitlichen Status quo erreicht habe.

Zudem: wenn ich mich so umkucke... in meinem Freundes/Bekanntenkreis... wie wenige wirklich gesund und fit sind... doch hinterfragen, ändern... ... ...

Ich bin ein Kämpfer, obwohl schon oft am Abgrund... Blutgruppe 0... Flucht oder Angriff... ...

Schönen Abend, auch allen Mitlesern

Simone

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Simone 376 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

@ Weslwey

Vielen Dank für Deine Worte und persönlichen Einblicke... 

"Zöliakie und weitere Nahrungsunverträglichkeiten verweisen kann..... anderenfalls wird diese Ernährung ja wohl kaum akzeptiert.! - Schade, dass viele Menschen nicht zuhören, ihren Horizont erweitern möchten...

Ich hatte einen Bruder dem nicht zu helfen war... und kann vom Thema Loslassen und Grenzen setzen erzählen...

"und ja, ich schreibe "ehemalig", denn das tue ich mir nicht mehr an und halte ich auch nicht aus..." - finde ich mutig und konsequent... schließlich sollten wir an erster Stelle stehen, dass es uns gut geht... nur so können wir stark für andere sein... mit Grenzen...!!

"Brot und Süßigkeiten... in der Schule gibt es ständig Kuchen... Er lernt, dass gesundes Essen aus Vollkornbrot besteht und zur Belohnung verteilt die Lehrerin Bonbons..... Ohne Worte...." - Ohne Worte - nur nicht aufregen... gesellschaftliche Strukturen... erklären, verstehen... Verantwortung übernehmen..

Nein... das sind keine Peanuts.... mein Mitgefühl retour! 

Ich persönlich möchte nicht mehr "aushalten"...

Viele Grüße retour

 

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:-) 6332 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Simone,

du hast mein volles Mitgefühl und Verständnis. Aber wenn Jemand in einer depressiven Krise steckt, KANN er oftmals gar nicht aus eigener Kraft etwas dagegen tun und sein(e) Leben(sgewohnheiten) selber ändern. Da wäre es dann an dir, deinen Partner quasi "heimlich" zu therapieren. Nicht mit einem großen Sammelsurium an NEM, sondern mit entsprechenden Nahrungsbestandteilen ("Laßt Nahrung eure Medizin sein").

Infrage kommen z.B. O3 als Öl, gelegentlich einer Fischmahlzeit zugefügt, eiweißreiche und Vitman-B reiche Ernährung, Mineralwasser mit hohem Lithium-Gehalt (!), Vitamin D in Öl dem Salatdressing zusetzen. Darüber hinaus gibt es sicherlich noch viele andere Möglichkeiten, wie man natürliche/normale Lebensmittel und Speisen pimpen kann, ohne ein großes Arsenal an NEM zur täglichen Einnahme bereithalten und anbieten zu müssen.

Sicher nicht ganz einfach, aber vielleicht ein Weg, die Gesamtsituation etwas zu verbessern, ohne zum Pharma-Zombi zu mutieren.

 

Alles Gute und viel Erfolg,
Thorsten

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wesley 82 Kommentare Angemeldet am: 10.06.2018

Hmmm, naja, mit einem Partner ist es schwierig.... "Ihn allein machen lassen...", vor allem wenn er nicht dahinter steht, ist eigentlich zum Scheitern verurteilt. Wahrscheinlich wirst du die Verantwortung weiterhin für ihn tragen müssen (es sei denn, du hältst seine selbstgemachten Wehwehchen aus), da er nicht in der Lage ist, dir davon etwas abzunehmen und Eigenverantwortung zu übernehmen.

Ich mag das gar nicht mit meinen Söhnen vergleichen (15, 13, 7), aber der Vergleich drängt sich förmlich auf.

Ich bin natürlich im Großen und Ganzen für das Essen verantwortlich. Der Große hat auch Zöliakie und Maisintoleranz, da ist eigentlich alles weitere schon grob vorgegeben.... und ich stelle den beiden Großen jeden Tag ein Schälchen mit ihren NEMs hin. Das klappt wunderbar.

Der Kleine kriegt jeden Tag ein Vitamineral in seine Trinkflasche, VitaminD als Tropfen und ab und an ein Magnesium zum Trinken. Klappt auch wunderbar und er ist nie erkältet.

Was nicht klappt bei den beiden Kleineren ist das Essen außer Haus, aber da sie (noch) keine Zöliakie haben, schaffe ich es, darüber hinwegzusehen.... ich kann auch nicht alles kontrollieren...

 

 

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wesley 82 Kommentare Angemeldet am: 10.06.2018

Oh Simone, wie schrecklich!

Meine Ernährung wird zum Glück von meiner Umgebung toleriert, da ich immer auf meine Zöliakie und weitere Nahrungsunverträglichkeiten verweisen kann..... anderenfalls wird diese Ernährung ja wohl kaum akzeptiert.

Und ja, es ist schrecklich, wenn man zusehen muss, wie einem nahestehende Personen die Vorteile von bspw. glutenfrei/LC nicht wahrhaben wollen und an ihren Krankheiten verzweifeln..... Ich habe riesige Probleme mit meiner Schwester, die vegan lebt, an Hashimoto leidet, einige Kilo zuviel wiegt und bereits mit Anfang 30 erschöpft ist (wird natürlich nur auf den stressigen Job geschoben). Eine von mir initiierte Haaranalyse ergab ebenfalls eine Weizenintoleranz und man sollte meinen, dass sie das bei der familiären Belastung nun endlich mal im Blut checken lässt.... aber Pustekuchen! Es wird weiterhin fröhlich der Weizen reingeschaufelt und sich gewundert, dass man immer so fertig ist und nicht abnimmt.... Ich habe schon keine Lust mehr, etwas zu sagen....

Ein ehemaliger Bekannter mit Übergewicht, der unbedingt abnehmen will und es nicht schafft, hat mit mir auch immer diese Sinnlos-Diskussionen mit den Kalorien geführt und war der Meinung, dass man durch Weglassen der Kohlenhydrate rein gar nichts erreicht..... und ja, ich schreibe "ehemalig", denn das tue ich mir nicht mehr an und halte ich auch nicht aus...

Probleme habe ich auch mit der Ernährung meines Jüngsten (7 Jahre alt). Meine Mutter stopft ihn mit Brot und Süßigkeiten voll und in der Schule gibt es ständig Kuchen (jeden Donnerstag, wenn die Back-AG stattfindet und natürlich darüber hinaus). Er lernt, dass gesundes Essen aus Vollkornbrot besteht und zur Belohnung verteilt die Lehrerin Bonbons..... Ohne Worte....

Gegen deinen Problemfall sind meine Beispiele jedoch nur Peanuts.... also mein Mitgefühl hast du und ich wünsche dir viel Kraft, um diese Situation auszuhalten!

 

Viele Grüße

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Simone 376 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Ich bin es leid, immer als die Komische angesehen zu werden. Meine eigene Mutter meint, mit Ernährung gesund werden, nee. Das hat damit nichts zu tun. Es wird als Schicksal angesehen. "Natürlich" gibt es angeborene Krankheiten, die wir nicht wegzaubern können. Doch all die hausgemachten durch unseren so tollen Lebensstil, nee, da müsste man ja mal nachdenken... und - etwas ändern. Sich selbst. 
Es macht mich traurig bis wütend, wenn nicht mal hinterfragt wird... insbesondere mein Partner, welcher u.a. an schweren Depressionen leidet...  ich ihm vergangenen Herbst/Winter in eine so wundervolle Wohlfühlzeit versetzt habe... ich weinte vor Freude ihn so zu sehen... fit, gut gelaunt, konzentriert, den Alltag packend, keine Verspannungen, keine Kopf- und Nackenschmerzen, Nasennebenhöhlen wurde schnell besser, Atemwegsentzündungen klangen ab, seine Augen wraen mit Leben gefüllt... ...  ich dachte, nun müsste ihm doch alle Lichter aufgehen... dann lies ich ihn mal alleine machen... 3x leichtere Rückfälle, weil ich schlimmeres verhindert habe... nun wieder die alten Essengewohnheiten und schon wieder Einschlaf/Durchschlafstörungen mit den üblichen Auswirkungen auf den Alltag... hinzu kommen seine anderweitigen Krankheiten, die wieder aufkeimen... ... ... Er hatte DIE Lösung an der Hand... eine Partnerin die jahrelang suchte, hinterfragte, weshalb wieso... ... und fündig wurde, da sie selbst durch all die schweren Zeiten krank wurde... 

 

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