Forum: Ernährung - Mit kleinen Schritten zum Erfolg!

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Inge S. 7 Kommentare Angemeldet am: 17.05.2011

Super! Garatuliere! Schöner Bericht - geb ich mal weiter.

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Petra R. 4 Kommentare Angemeldet am: 10.01.2013

Wow

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Veränderungen, mit denen man sich "verheiraten" kann. Das finde ich toll.

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Biene65 S. 1 Kommentare Angemeldet am: 04.01.2013

Hallo zusammen, ich verfolge dieses Forum nun schon seit geraumer Zeit. Sowohl hier als auch in den Büchern von Dr. Strunz habe ich viele sehr gute Anregungen gefunden – und da ich seit ein paar Tagen mein Ziel erreicht habe – schreibe ich Euch mal, auf welche Weise. Vielleicht kann der eine oder die andere was damit anfangen. Die Ausgangslage Ich war laut BMI nicht übergewichtig, aber für mein Empfinden und meine Gelenke eindeutig zu schwer. 10 Kg sollten ungefähr runter. Wegen einer Ileotibialis-Reizung (Läuferknie) und Fußarthrose war ich lange nicht mehr gelaufen und ernährungsmäßig war der Schlendrian eingezogen. Es musste sich was ändern. Die Strategie Mir war klar, dass ich keine Änderungen auf Dauer durchhalten kann, zu denen ich mich zwingen muss. Bei allem habe ich mich immer gefragt: Kannst Du damit für den Rest Deines Lebens weitermachen? Morgens Apfelessig trinken? Geht gar nicht! Morgens laufen geht ebenso wenig, das habe ich als absoluter Morgenmuffel noch nie gekonnt. Ist schon hart genug für mich, dass ich morgens eine gute Stunde durch den Stau zur Arbeit fahre – da muss ich ohnehin schon sehr früh raus. Es sollten sanfte und nachhaltige Veränderungen sein, mit denen ich mich „verheiraten“ konnte. Laufen wollte ich aber unbedingt! Nach vielem Herumprobieren konnte ich schließlich mit Physiotape (Läuferknie) und Anti-Schuhen (Arthrose im Vorderfuß) schmerzfrei und ohne Medikamente laufen. Eiweiß Eine Freundin hatte mir ein Eiweißpulver aus dem Reformhaus empfohlen, das eine extrem hohe biologische Wertigkeit haben soll. Schmeckte jedoch – unter uns gesagt – richtig bescheiden. Ich habe mir dann ein ganz normales Muskelaufbau-Zeugs aus dem Supermarkt (ohne Zucker) mit Schokogeschmack geholt. Davon mixe ich einen Löffel drunter – und schon schmeckt es super! So lecker, dass ich mir die nächsten 20 Jahre damit gut vorstellen kann. Ernährung Mir war schon klar, dass ich morgens die wenigsten Änderungen akzeptieren kann. Ich blieb also bei meinem heißgeliebten Schoko-Müsli aus dem Discounter, das ich mir seit eh und je mit Vollkorn-Haferflocken strecke, weil es sonst viel zu zuckrig schmeckt. Ich habe einfach den Anteil der Haferflocken noch etwas erhöht. Weil ich morgens nie viel essen kann, nehme ich mir noch etwas zur Arbeit mit: Vollkornbrot (selbstgebacken, also echtes Vollkorn!) mit magerem Aufschnitt oder Obst und Nüsse oder gerne auch einen Eiweißdrink. Mittags Kantinenessen. Ich habe mich einfach auf das Gemüse und Obst gestürzt und davon Berge gegessen. Keine fetten Soßen und nur mageres Fleisch und am liebsten Fisch sofern möglich. Kohlehydrate wenn möglich weggelassen. Wenn das Angebot das nicht hergab, habe ich mit gutem Gewissen normal gegessen, aber den Salatanteil erhöht. Süßigkeiten waren tabu bis auf das Stückchen Schokolade zum Kaffee mit den Kollegen nach dem Essen. Abends Das war früher immer der Moment mit richtigem Heißhunger. Den stoppt jetzt der Eiweißdrink und ein Becher heiße Gemüsebrühe. Danach sitzen wir gemeinsam beim Abendbrot und ich schneide rohes Gemüse und Obst für alle zurecht. Ich selbst habe dann nicht mehr viel Hunger und esse zum Gemüse höchstens noch etwas mageren Hüttenkäse, Shrimps oder Lachs. Keine Kohlehydrate abends! Daran konnte ich mich gut gewöhnen. Wenn gegen später doch noch einmal Hunger aufkommt, gibt es ein paar Walnüsse oder Haselnüsse. Laufen Das ging nur abends und am Wochenende, ca. alle 2 bis 3 Tage. Und ich musste ganz langsam wieder anfangen. Hatte ein uraltes Wellness-Jogging-Programm einer Frauenzeitschrift. Als Einstieg war das sehr gut. Walken und Joggen im Wechsel mit Stretching-Einheiten. Erst das Basisprogramm mit maximal 4 min Laufen am Stück, dann das Fortgeschrittenen-Programm mit maximal 5 min Laufen und dann beide hintereinander. Dann 20 min laufen, 5 min gehen, 20 min laufen. Und jetzt: 45 – 60 min Laufen, nach Lust und Laune, kleine Gehpausen, wenn der Puls zu lange im anaeroben Bereich bleibt. Zwischendurch habe ich Intervall-Training mit Sprints eingebaut, seit diesen 3 Wochen laufe ich insgesamt schneller. Bei dem dunklen Winter-Schmuddelwetter hilft mir fetzige Musik beim Durchhalten und meine Trainings zeichne ich mit Pulsgurt und App auf dem Smartphone auf, das motiviert! Im neuen Jahr möchte ich 10 km in einer Stunde laufen. Ich denke, das ist für eine 47-Jährige und vierfache Mutter ein realistisches Ziel! Ergebnis Die 10 Kilo sind weg, der Fettanteil ist um 9 Prozent gesunken und ich fühle mich fantastisch, stark und glücklich! Das Beste daran ist: Ich mache weiter! Es macht mir nichts aus, dass es insgesamt mehr als ein Jahr gedauert hat, denn es ging mir um mehr als nur ums Abnehmen: Um eine gesündere Gute-Laune-Lebensweise! Fazit Ich denke, dass die sanfte und nachhaltige Veränderung der Gewohnheiten sehr viel bringt. Es nützt wenig, sich zu zwingen, denn beim kleinsten Misserfolg melden sich die alten Gewohnheiten mit Macht zurück. Die Richtung ist ja klar: Mehr Bewegung, weniger Kohlehydrate und mehr Eiweiß, mehr Gemüse und Obst – und das funktioniert auch bei kleinen Veränderungen, sofern man sie auf Dauer durchhalten kann!

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