Forum: Ernährung - News von Heute: "Das Ganze noch einmal bildlich"

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hi Thomas,

„Zusammen mit Glycin und Serin spielt Threonin eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Porphyrin.
Glycin wird für die Biosynthese von Nukleinsäuren, Gallensäuren, Kreatinphosphat und anderen Aminosäuren gebraucht.
Es fördert die Ausscheidung von Harnsäure und kann die Harnsäure-Spiegel im Blut senken."

http://www.diegesundheitsseite.de/versorgung/aminosuren/glycin

Ich finde zu jeder Deiner Thesen 10 Antithesen. Merkst Du nicht, dass das ermüdend wird?

Oder hier:

https://www.strunz.com/de/news/arthrose-und-gelatine.html

Glaub doch einfach, dass der Körper schon weiß was ihm guttut. Damit meine ich jetzt aber nicht die Zuckersucht oder die Lust auf die Goldene Möwe. Hast Du Lust auf Gemüse, dann esse Gemüse. Hast Du Lust auf Obst, dann esse Obst. Und wenn Du die Schweinshaxe unwiderstehlich findest, na dann schnapp sie Dir {#emotions_dlg.wink}

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Thomas V. 5601 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Nachdem wir hier zur Genüge das Hohelied auf die Ketonkörper hörten, was ja auch stimmt, will ich aber auch mal die Kehrseite der Medaille nennen: Ketonkörper verursachen im Körper ein sehr saures Mileu. Als Gegenspieler fungiert  hier das Gemüse. Dieses in adäquaten Mengen gegessen gefährdet  die Ketose (...)

Außerdem wird der Harnsäurespiegel drastisch erhöht. Bei mir war es ein Anstieg von 5.5 auf 6.9. Nachdem ich meine Ernährung auf flexibles Low Carb - moderate Carbzufuhr umstellte, bin ich wieder runter auf 5.5

 

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Chris,

I bin scho a hagelboaniger Hund! :-)

Ich will ja nicht streiten, oder einseitige Ernährungsformen verteidigen. Deine ist aber auch einseitig mit 2kg Obst. Natürlich kann man auch durch reines Fasten Ketose erreichen und positive Effekte erzielen. Im Land des Katholizismus als Fastenzeit bekannt. Wie gesagt sind Ketonkörper "heilend" und sicher kein Dauerzustand. Viel stärkehaltiges Gemüse und etwas Obst sind sicherlich gesundheitsförderlich. Der kranke Mensch, der unter zivilisatorischen Leiden lebt, sollte aber dringend diesen Weg beschreiten. Nicht dauerhaft, aber immer wieder. Zur metabolischen Flexibilität gehört eben auch der Fettstoffwechsel. Wie auch immer aktiviert.

Schönen Tag

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Maybe 122 Kommentare Angemeldet am: 12.01.2017

Ich will mich hier gar nicht in eure high-level discussion einmischen, nur kurze Zwischenfrage: 

Ist da was dran mit den Nachtschattengewächsen? Hat es jemand ausprobiert? Ich weiss das Tom Brady ums verrecken keine Aubergine essen würde! Lösen Nachtschattengewächse tatsächlich Entzündungen und Ashma etc. aus?lg Maybe

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 16.09.2017

Hallo Hubert,

es ist schon schwierig mit dir zu diskutieren. Wenn du Datteln für unnatürlich hälst, ok, ich halte einerseits das Leben in unseren Breitengraden für unnatürlich (oder kannst du dir vorstellen hier ohne Haus, Heizung, Kleidung und Supermärkten zu leben? Ich würde gen Süden wandern.), andererseits denke ich, dass uns Süßes absichtlich so gut schmeckt. Vermutlich haben wir früher im Sommer massenweise Früchte gegessen, dabei zugenommen und im Winter wieder abgenommen.

Hoffentlich ist dir aufgefallen, dass dein Zitat und dein Video sich auf das Training beziehen! Die Frage, ob ich dafür zwei Wochen Low Carb essen muss oder ob es reicht 16 Stunden zu fasten und vorher durch ein weiteres Training die Kohlenhydratspeicher zu leeren (wie ich und viele andere das machen), wird dabei nicht beantwortet.

Dein drittes Argument mit dem Schimpansen, nunja, immerhin ist er schlauer als ein Löwe, der sich low carb ernährt. ;)

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Moin Chris,

Durch die Klimaerwärmung können wir ja auch bald Obst und Datteln ganzjährig in Mitteleuropa ernten. Und die Eiszeit war ja berüchtigt für ihren Handel mit frischen Datteln.

Zu JEDER Mahlzeit 2KG OBST? Na das entspricht doch eher dem Ernährungsprofil eines Schimpansen. Richtig schlau wurde der damit aber auch nicht die letzten 5 Millionen Jahre.

 „Umgekehrt bewirken Ketonkörper eine Neubildung und verbesserte Funktion von Mitochondrien" (Zitat Prof. U. Kämmerer).“

https://www.strunz.com/de/news/schneller-werden-ohne-zucker.html

Kann ich nur bestätigen. Mag nicht für den „durchgehungerten Marathonläufer“  gelten, aber für die breite Masse an Übergewichtigen Menschen sicher schon.

Auch Leistungssportler scheinen zu profitieren. Für DICH nochmals mein Lieblingsvideo:

https://www.youtube.com/watch?v=w3I6rC9CY6M&t=1272s

Die Regeneration beschreibt er sehr gut

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Thomas V. 5601 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Sehe das wie Chris.

Blutzucker-und Insulinspiegel dauerhaft in der Norm und stabil: Von wegen dauerhaft! Zuerst gehst du in die physiologiosche Insulinresistenz. Dadurch steigt dein Nüchternzucker kontinuierlich an. Irgendwann kannst du sogar bei prädiabetischen Werten von 140 mg ankommen. Zuerst bleibt dein HbA1C_ Wert noch konstant. Spätestens, wennn dieser nach oben wandert, solltest du die Reissleine ziehen!

Schnelle Regeneration nach dem Sport: Das funktioniert garantiert nicht! Nach dem Sport bist du katabol. Keto generiert grundsätzlich eine katabole Stoffwechsellage - kommt noch hinzu. Zur Regeneration benötigt es aber einen anabolen Stoffwechsel - Eiweiss soll aufgebaut werden. Dieses soll zur Regeneration herngezogen werden. Funktioniert nur anabol! darum ist es optimal, aus der sportbedingten katabolen Lage heraus, ein starkes anaboles Signal zu setzen und damit die Regeneration und auch die Adaption zu forcieren, zu optimieren.

Du solltes dich mal mit der Thematik AMPK und mTor-Signalweg auseinandersetzen.

Energiepotenzial beim Training: Glucose benötigt 10% weniger Sauerstoff als der Fettstoffwechsel. Im Ausdauersport steht das Fett sicher länger zur Verfügung als Glucose, kann dadurch bei langer Belastung den Nachteil des Sauerstoffmehrbedarfs vielleicht ausgleichen. Aber beim Kraftsport nützt die der Fettstoffwechsel rein gar nichts. Da ist die Glucose das Maß der Dinge!

 

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 16.09.2017

@Hubert

Du schreibst: "Aber wie kommt man sonst auf so viele Carbs? Mit Obst und Gemüse ja nicht, siehe Tabelle."

Das vertehe ich nicht. Mein Standard-Recovery-Essen nach dem Sport sind 4 Eier und ein Kilo Obst. Der menschliche Magen fasst je nach Quelle und Mensch ca. 1,1 bis 6 Liter. D.h. mit zwei bis drei Mahlzeiten Obst (je 1-2 Kilo) komme ich locker auf 2000 kcal nur durch Carbs. Selbst ein Kilo frische Datteln haben 2800 kcal.

Du behauptest zudem, dass LC nach dem Sport die Regeneration fördert. Hast du dafür Beweise (Studie o.ä.)? Ich konnte an mir gegenteiliges beobachten.

Viele deiner aufgeführten Vorteile bei LC sind für mich nicht relevant, z.B.:

  • Blutzuckerspiegel und Insulinspiegel dauerhaft in der Norm und stabil.

In der Norm sind die Werte auch bei mir bei HC, aber natürlich nicht stabil. Heißhungerattacken habe ich ohne den ganzen Industriemüll (Getreide, Fertiggerichte, Milchprodukte, Geschmacksverstärker, künstliche Fett/KH-Kombinationen) auch nicht.

  • Verminderter oxidativer Stress durch den reduzierten Sauerstoffbedarf bei der Verbrennung von Ketonkörpern.

Hattest du nicht neulich das Video verlinkt, in dem jemand genau das Gegenteil behauptet hat? (Training LC, Wettkampf HC, weil bei Glukose der Sauerstoffbedarf geringer ist)

  • Ketogene Ernährung mit hochwertigen Fetten wirkt entzündungshemmend (Rheuma, Asthma etc.).

Dafür lasse ich gerade alle Nachtschattengewächse weg (Solanin, Phasin) und habe seitdem keinerlei Probleme mit irgendwas.

  • Hohes Energiepotential beim Training!!!

Interessiert mich nicht. Ich weiss noch wie ich beim Abschlusstraining vor einem Wettkampf bei einem aus unserer Gruppe nicht mithalten konnte (durch IF und vorherigem Entleeren der KH-Speicher). Bei weitem nicht. Er hat mich ordentlich aufgezogen. Im Wettkampf war ich dann ca. 20% schneller als er. Eine Welt.

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

"Wenn Sie jetzt glauben, die Antwort heißt Doping, muss ich Sie enttäuschen. Diese Möglichkeit steht solchen Cracks nicht mehr offen. Die haben sie nämlich schon lange hinter sich. David brauchte also eine neue Idee. Eine frische Idee. Und kam darauf, seine Ernährung komplett zu verändern." (Zitat aus den News)

Da nehm ich Dr. Strunz mal beim Wort:

D. Zabriskie war übrigens wegen Dopings eine Zeitlang gesperrt...

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hallo Zusammen,

Ihr habt ja alle recht. Ich werde hier etwas falsch verstanden. Ich habe nix gegen Carbs.

"Use it or lose it". Ein Naturgesetz dem alles unterliegt. Ich bin auch für Zyklen, wie auch immer geartet. Und wie gesagt, solange die Carbs aus Stärke (ohne Gluten) kommen, alles prima. 

Aber Leute, lest doch nochmal die Vorteile der Ketonkörper:

  • Verminderter oxidativer Stress durch den reduzierten Sauerstoffbedarf bei der Verbrennung von Ketonkörpern.
  • Geringere Bildung von freien Radikalen bei Verbrennung von Ketonkörpern (sogenannte saubere Verbrennung).
  • Blutzuckerspiegel und Insulinspiegel dauerhaft in der Norm und stabil.
  • Dadurch weniger Hunger, kein Heißhunger auf Süßes und kein Ab- und kein Aufbau von Fettzellen aus einem Zuviel von Kohlenhydraten.
  • Verbesserte Hirnleistung (Ketonkörper liefern der Gehirnzelle 25% mehr Energie als Glucose).
  • Ketogene Ernährung mit hochwertigen Fetten wirkt entzündungshemmend (Rheuma, Asthma etc.).
  • Schnellere Regeneration nach Anstrengung und Sport.
  • Hohes Energiepotential beim Training!!!

Jaaa will ich so oft wie möglich haben. Ich bin einfach so begeistert von Ketokörpern, weil ich mich so gut wie seit langem nicht mehr damit fühle. Mein Zyklus werden die Jahreszeiten werden. Im Sommer mehr Obst (und Bewegung), im Winter mehr Fett. Kann auch sein das ich mal aus der Ketose falle. Ist jetzt auch nicht schlimm. Übrigen Danke für Eure Ernährungsformen. Finde ich seehr interessant. :-)

LG Hubert

 

 

 

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