Forum: Ernährung - Protein Gesundheitsschädlich ?

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Thomas, ich habe eher den Eindruck, dass er sinkt, also das Blut sauer wird. Aber wie hast du das festgestellt? Welches Pulver nimmst du?

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Thomas B. 1 Kommentare Angemeldet am: 14.11.2008

Hallo, mir ist aufgefallen, dass durch verstärkten Eiweißkonsum der PH-Wert im Körper steigt. Abbauprodukt-u.a. Amoniak. Hat diesbezügl. jemand Erfahrungswerte bzw. einen Lösungsvorschlag? VG TB

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Karlson, der Chef hat gesprochen (News vom 06.11.2008). Alle Mann auf verlorenen Posten, versenkt das Schiff (Quelle: Piraten aus Asterix u. Obelix). Auch Kaninchenfleisch zählt wohl zum roten Fleisch und das wird der Mensch schon gelegentlich erwischt haben. Auch ist ja nicht auszuschließen, dass der Mensch mal ein altes, schwaches oder ganz junges Tier erwischt hat und das dann erfolgreich vor der Nahrungskonkurrenz verstecken konnte. Rotes Fleisch ist also genetisch korrekte Ernährung. Ich sehe ein und gelobe Besserung. Trotzdem glaube ich nicht, dass dieses Fleisch auf dem täglichen Speisezettel in SO-Afrika vor 100.000 Jahren stand. Bis dahin gab es lt. Wikipedia Stichwort Waffen tatsächlich nur Faustkeile und ein bisschen Pfeil und Bogen (für Vögel?). Damit erlegt man keine großen Tiere. Der Faustkeil erscheint mir vielmehr als richtiges Instrument zum Öffnen von harten Schädeldecken um an das Gehirn der von den Raubtieren übrig gelassenen Skelette zu kommen. Da wäre alles drin gewesen, was der Mensch für das eigene Hirnwachstum und für die allgemeine Gesundheit benötigte (richtige Fettsäuren, viel Eiweiss). Mit Hirn könnte man auf Fleisch vollständig verzichten. Und einen langen Darm brauchts dafür auch nicht. Natürlich wissen wir nicht, wie es damals wirklich zuging. Aber möglich wärs doch, oder?

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Karlson v. 53 Kommentare Angemeldet am: 19.02.2006

Hallo Reinhardt, nachdem ich viele unterschiedliche Bücher zum Thema Ernährung gelesen hatte, fiel mir auf, dass sich viele Autoren mit ihren Ernährungsratschlägen auf die „Urnahrung“ des Menschen beriefen. Über das Thema wollte ich schließlich mehr wissen und fing an Bücher von Anthropologen zu lesen. Im Gegensatz zu obigen Büchern waren die dort gefunden Thesen zu Ernährungsfragen recht übereinstimmend. Ich zitiere mal ein bisschen aus folgendem Buch: Schrenk, die Frühzeit des Menschen. (eine kurze Erklärung vorweg: Homo erectus lebte vor 2 Millionen Jahren, aus ihm ging vor 200.000Jahren der Homo sapiens hervor) „Auch erste Hinweise auf eine gezielte Jagt stammen vom Homo erectus. Aus Funden von Steinwerkzeugen und Tierknochen mit Schnittspuren dieser Gerätschaften ist zu schließen, dass eine Zerlegungstechnik entwickelt war. So konnte Jagdbeute, die in größeren Mengen gemacht wurde, intensiv und systematisch ausgeschlachtet werden.“ „Das Gehirn ist neben Leber und Darm das Organ mit dem höchsten Energieverbrauch im menschlichen Körper. Eine interessante Frage ist daher nicht nur, welche Vorteile ein größeres Gehirn bietet, sondern vor allem auch, wie ein Organismus sich den dadurch stark erhöhten Energieverbrauch leisten kann. Einen Hinweis gibt hier zum Beispiel die Größe des menschlichen Darms, der nur halb so groß ist und damit sehr viel weniger Energie verbraucht, als dies bei Primaten menschlicher Körpergröße zu erwarten wäre. Dies ist aber nur deshalb möglich, weil sich der Mensch zum Allesfresser mit hohem Fleischanteil entwickelte, ...“ Nach meinen Quellen gab es Waffen wesentlich früher als Du schreibst, ebenso ist ein hoher Fleischanteil, auch von sehr großen Tieren wie Elefanten, seit ungefähr 2 Mio. Jahren durch Knochenfunde belegt. Das sollte für eine entsprechende Anpassung an diese Nahrung ausreichen. Aus welchen Quellen hast Du Deine Informationen? Viele Grüße, Karlson

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo zusammen, ich denke, Milch ist in der selben Kategorie einzuordnen wie Getreide. Viehzucht, die uns die Milch bringt, ist das Resultat der Sesshaftigkeit, die vor etwa 10.000 Jahren begann. Davor gab es ausser der Muttermilch einfach keine Milch. Bei rotem Fleisch geht es nicht um die Farbe. Vielmehr steht das rot für große Tiere, denen der Mensch ohne Waffen nicht habhaft werden konnte. Waffen gab es aber bis vor 100.000 Jahren keine. Wieder ein Zeitraum, der genetisch gesehen eher klein ist. Eine vollständige Anpassung konnte auch hier nicht gelingen. Genetisch Anpassung bedeutet für mich z.B., dass die Bauchspeicheldrüse für unseren KH-konsum doppelt so gross sein müsste, bessere Sensoren haben müsste, damit sie immer die richtige Menge Insulin produziert.

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Karlson v. 53 Kommentare Angemeldet am: 19.02.2006

Hallo Kai Uwe, ich denke, Dein Bericht von gestern trifft den Nagel auf den Kopf! Nach meiner Meinung müßte das auch die Erklärung sein für den Patienten-Bericht aus den News vor einigen Wochen, bei dem durch das Weglassen von Milchprodukten das Aminogramm sensationell besser wurde. Das Buch habe ich zwar auch genossen, an die Textstelle kann ich mich aber nicht erinnern. Fleisch und genetisch korrekte Kost: Ich denke, es hat weniger mit der Farbe zu tun sondern eher mit der Tatsache, ob es von Zuchttieren oder Wild stammt. Im Gegensatz zu Reinhardt bin ich der Meinung, dass der Mensch über einen langen Zeitraum durchaus in der Lage war zu jagen und dass das Fleisch somit zur genetisch korrekten Kost zählt. Viele Grüße, Karlson

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Lisa B. 529 Kommentare Angemeldet am: 01.08.2008

Hallo Kai, ja das was Du sagst ist alles richtig. Und mich würds auch wundern wenn es nicht einige Menschen gelernt hätten mit khs umzugehen, denn die Evolution gibt es ja immer. Was ich mit der Milch auch sagen wollte: lies mal den Artikel vom Meister im Archiv dazu durch: ist auch nicht gerade zugetan... Liebe Grüße

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Kai Uwe S. 33 Kommentare Angemeldet am: 02.09.2008

Hallo Lisa, das mit der Milchunverträglichkeit ist noch etwas anders. Damit ist gemeint, dass der Michzucker nicht vertragen wird, das heißt dann "Laktose Intoleranz". Das kommt vorallem vor, wenn das Enzym Laktase (übrigens ein Eiweiß...) fehlt. Wenn der Milchzucker in den Dickdarm kommt führt das zu den Beschwerden. Ursprünglich kann jedes Säugetier mit Milchzucker umgehen, viele verlieren das aber als erwachselnes Tier, bzw. als Erwachsener. Unsere Eiweißdrinks haben kaum noch Laktose drin, wer damit Schwierigkeiten hat die Möglichkeit auf andere Produkte umzusteigen. Das Eiweiß ist also genetisch korrekt. Eine Anpassung an KH müsste auf anderen biologischen Abläufen bezüglich Wachstum, Verdauung und Energieversorgung beruhen (anderen Enzymkaskaden, wie das der Meister erklärt hat). Die Anpüassung an die KH gibt es vielleicht schon. In seinem letzten Buch meine ich eine PAssage gelesen zu haben, dass es Leute gibt, deren Stoffwechsel in der Lage ist Zucker quasi zu vernichten, landläufig als "schlechte Futterverwerter" bezeichnet. Die sind wohl in der Lage KH so umzubauen, dass der Energieinhalt der KH zum größten Teil durch den Umbau der Moleküle verbraucht wird. Oder so ähnlich. Kennt jemand die Textstelle?

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Lisa, ja, eine gewisse Anpassung, auch an KH, hat sich im Laufe der Zeit sicher vollzogen. Die Leute, die KH gar nicht vertragen haben sind auch bereits ausgestorben. Frag mal einen Historiker, wie hoch die Lebenserwartung des Menschen nach Entdeckung von Getreide (vor ca. 5000 bis 10000 Jahren) war. Zahnschäden, Knochendeformationen, Kleinwüchsigkeit und vieles mehr plagte damals die Menschen. Nur genetisch sind 10000 Jahre gar nichts. Um eine veränderte Kost genetisch zu verankern dauert es 1 Mio. Jahre. Diese Zeit hatte der Mensch in SO-Afrika.

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Lisa B. 529 Kommentare Angemeldet am: 01.08.2008

Hallo Reinhard :-) ich frag mich manchmal was genetisch korrekte ernährung heißt: vor zwei monaten stand im focus ein artikel in dem es darum ging dass bei mäusen festgestellt wurde, dass ernährung die gene veränder! richtig: die gene!!!!!!!!!!!!!!! will heißen man ist nicht wie man ist sondern wird zu dem was man isst! und was ich anmerken möchte: der urzeitmensch hat keine milch vertragen, aber die evolution hat es einem teil der menschheit gelernt, manche können es bis heute nicht verdauen. und fast jeder der eiweißpulver zu sich nimmt nimmt eiweiß aus milch zu sich! das wäre nach der urmenschernährung also nicht genetisch korrekt!genauso ist es bei anderen nahrungsmitteln möglich, dass sich der mensch daran angepasst hat. also zb auch bei rindfleisch. ich frag mich da nur ob es nicht vielleicht n paar menschen gibt die sich auch an kh angepasst haben???

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