Als Leistungsethiker verstehe ich Strunz.

Allein nur Zahlen zu betrachten verstellt  jedoch den Blick. Zunächst heisst es ja  wenn ein ganz kleiner %-Satz die überwiegende Steuerlast trägt, dass dieser kleine %-Satz auch das überwiegende Einkommen auf sich vereinigt.

Und das sind nicht immer Leute wie der von Strunz beschriebene BMW Manager. Dazu gehört auch Herr Winterkorn. 16 Mio. hat der im Jahr "verdient". Weil er so wertvoll war für VW. Wie die Wertschöpfung zustande kam weiss man jetzt. VW bricht der Gewinn weg und das ist erst der Anfang. Winterkorn wird seine Millionen wohl behalten. Oder ein anderes Beispiel Investmentmanager die ein Investment aufblasen und mit Boni mehr Einkommen generieren als manche Vorstände. Wenn die Luft dann rausgeht  haben sie damit nichts mehr zu tun.Das sind alles - oder zumindest  viele davon - Leute die unter die 10 % Steuerzahler fallen.

Die Fragen die damit in zusamenahng diskutiert werden sind wie wir wissen Fragen der gerechten Verteilung. Und diese  Diskussion darf m.E, geführt werden. Seit  einger Zeit auch in Deutschland. Wobei ich der Meinung bin, dass Strunz verdient was er verdient- uneingeschränkt.