Forum: Ernährung - Süsstoffe

0 Lesezeichen
Seite
Anzeigen pro Seite
Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Na dann nimm halt irgendwelche aminosäurenbasierten Toxine.

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass die ledigliche Unterscheidung zwischen Lethal und unschädlich nicht ausreicht, sondern auch graduelle Schädlichkeit betrachtet werden sollte, und Testmäuse halt Mißempfindungen nicht mitteilen können.

Interessant ist auch, dass Aspartam vom Menschen biochemisch aktiv verstoffwechselt wird:

http://biochemical-pathways.com/#/map/1

Aspartam sollte man meiner Meinung nach nicht mehr verwenden.

LG

H

2 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Auch wenn erst die 25tausendfache Dosis tödlich ist, so gilt entsprechendes auch für andere Gifte, z.B. Quecksilber.

Der Vergleich hinkt, denn QUECKSILBER ist ein Element, Süssstoffe dagegen sind komplexe organische Moleküle.

Die Abbau-Prozesse sind grundverschieden.

LG

Martin

4 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Also wenn die Biochemie beim menschlichen Gehirn auch nur ansatzweise so funktioniert wie bei Mäusen, dann kommt mir das Zeug nicht unter!

Brain damage in mice from voluntary ingestion of glutamate and aspartate.

Diese Studie zusätzlich zu all dem vorher gesagten müssen eigentlich zum Schluss kommen, dass man Aspartam gegen andere andere Süßungsmittel austauschen sollte.

Erschreckent kommt hinzu, dass der Doc anscheinend seine Übersichtsseite zu Süßungsmitteln offline genommen hat:

http://www.drstrunz.de/news/suessstoff.php

verlinkt in:

https://www.strunz.com/de/news/dauerbrenner-suessstoffe.html

Auch wenn erst die 25tausendfache Dosis tödlich ist, so gilt entsprechendes auch für andere Gifte, z.B. Quecksilber.

Man ist nicht not bei einer Belastung, aber es können gesundheitliche Einschränkungen auftreten, und welche Maus sagt schon, mit tuts im linken Ohr weh?

 

LG

H

5 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Catingrid 322 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

@Andil,

ja, ich hoffe auch, daß Doc Strunz bald mal die Sucralose aus seinen Nahrungsergänzungsmitteln raus nimmt. In den Proteinpulvern wären doch süßschmeckende Aminosäuren angezeigt. In seinem Basenpulver sind z.b. keine Süßungsmittel enthalten sondern nur Glycin :-) Das find ich super!!!

LG, Ingrid

12 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Andil 11 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2017

Bei mir hat der regelmässige Konsum Aspartam-haltiger Proteinpulver zu Migräne-Anfällen geführt, die ich vorher nicht kannte. Die Sache mit den Süßstoffen ist für mich persönlich inzwischen ziemlich klar, deshalb lasse ich die Finger davon: Aminosäuren dürfen einzeln nicht in jeder möglichen Kombination eingenommen werden. Die beiden Aminosäuren aus dem Aspartam sind in kürzester Zeit (freie Aminos bekanntlich 20 min., das Dipeptid ggf. geringfügig länger) im Blut und eben auch im Gehirn und sorgen dort für eine Überstimulation, während die (hochkomplexen) Proteine aus dem Pulver erstmal stundenlang verdaut werden, bevor sie im Blut ankommen.

https://www.dr-feil.com/blog/allgemein/achtung-suessstoff-falle.html

Nicht umsonst gibt/gab es das Patent für die exakt dem Menschen nachempfundene Verteilung der essentiellen Aminosären für Prof. Dr. Luca-Moretti: L-Leucin (19,6%), L-Valin (16,6%),L-Isoleucin (14,8%), L-Lysin (14,3%), usw.

Bei einzelnen freien Aminosäuren ist mit Bedacht vorzugehen, nicht alles macht hier Sinn!

Ich habe das Süß-Verlangen abgewohnt und süsse bewußt - wenn überhaupt - nur mit Glycin, selten etwas Honig.

P.S. Ich habe mit dem Doc eine Wette am Laufen, dass innerhalb der nächsten Jahr seinen Irrtum erkennt, sich entschuldigt bzw. dies klarstellt - so wie er dies schon des Öfteren getan hat (z.B. Kokosöl, basische Ernährung/Basenpulver) - und seine Produktion umstellt.

VG Andi

14 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Steph 173 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2018

Ich benutze Xylit und ab und zu Erythrit. Xylit ist aus Birke (man kann auch billiges aus Mais kaufen) und süßt genau wie Zucker. Zudem ist es nicht schädlich für die Zähne. Einziger Nachteil, dass es etwas "kalt" schmeckt. Ein bisschen als wäre etwas Menthol drin. 

Als Hundebesitzer kann ich verstehen, dass man kritisch ist. Ich selbst nutze Xylit hauptsächlich in sehr dunklen Schokoladen. Soweit ich weiß sind die für Hunde aber sowieso Tabu und man muss aufpassen. 

2 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Max K. 460 Kommentare Angemeldet am: 05.03.2018

Es gibt eine Diplomarbeit von 2005, Hamburger Universitiy of Apllied Sciences, Ökotrophologie: Gesundheitliche Bewertung des Lebensmittelszusatzstoffes Aspartam.

Hatte ich damals mal herunter geladen, weil es da so welche gitb, die wegen Fomaldehyd Probleme sahen. Nur das dies ein normaler Vorgang ist und auch beim Abbau von Hedelbeermarmelade vorkommt. (als Beispiel). Da wird bei Methanol auch gesagt:

"Die tägliche Methanolaufnahme wird durch die Zusammensetzung der Nahrung
bestimmt. Ein Großteil erfolgt über Saft und Obst. Die Höhe des Methanolgehaltes
im Saft hängt neben der Frucht selbst, auch von der Reife sowie dem
Herstellungsprozess und der Lagerung ab. Des Weiteren kann der Methanolgehalt
unterteilt werden in ungebundenes (freies) Methanol und solches, das zunächst
durch Pektin gebunden ist (potentielles Methanol). Aufgrund des bakteriellen
Abbaus der Pektinstoffe kommt aus ernährungsphysiologischer Sicht dem
potentiellen Methanol die gleiche Bedeutung zu wie dem freien. Für die Beurteilung
der Methanolaufnahme ist daher der Gesamtmethylalkoholgehalt von Interesse."

Ein Apfel setzt 1,25mg/kg Methanol frei, Aspartam 0,275mg/kg. Bei höhrerm Verzehr: 1mg/kg. Also im Grunde Pillepalle und Aufregung um nichts.

Ab 200 mg/kg evtl toxisch.

So geht das weiter: Asparginsäure und Phenylalanin bei einem Glas fettarmer Milch mehr als das 5 fache gegenüber einem Glas Lightgetränk (60/48mg), Forelle gekocht bei 150gr sogar um das ca 22 Fache bzw. ca. 9 fache 1500mg/4091 mg

"Auf Grundlage der betrachteten Untersuchungen wird
Aspartam bei dem derzeitigen Konsum sicher verstoffwechselt und stellt für die
allgemeine Bevölkerung kein gesundheitliches Risiko da."

Das mit dem Mikorbiom sehe ich genauso: viel Wind um wenige Tabletten, die man zum Süßen zu sich nimmt. Backen kann man da doch eh nicht mit oder? Denke, da müßte man soviel zu sich nehmen, das einem schlecht würde.

Denke eher, die Menge macht das Gift.

6 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

Wer Süßen möchte, kann auch mal Glycin probieren. Oder hat da jemand auch Argumente gegen?

Ich süße damit mein Citrullin Pulver.

M.

5 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
:-) 6332 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Tja, wieso der Doc Aspartam für "natürlich" hält, bleibt wohl sein Geheimnis. Nur weil die Edukte natürlicherweise vorkommen, muss das Produkt noch lange nicht natürlich sein. Big-Pharma macht es mit seinen Produkten 1000fach vor.

Aber wie sonst sollte man den Einsatz von Aspartam in den eigenen Produkten rechtfertigen/schönreden, ohne gegen das eigene Mantra von der natürlichen Ernährung und dem Weglassen von künstlichen Zusätzen zu verstoßen?

Brauchen Rehe (künstliche) Süßstoffe?

LG, Thorsten 

19 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Stefan Wi. 105 Kommentare Angemeldet am: 24.04.2018

Sehr giftig für Hunde, deswegen kommt mir das nicht ins Haus. 

8 Personen gefällt dieser Kommentar Kommentare können nur mit Forum Account gelikt werden.
Seite
Anzeigen pro Seite
Copyright © 2013-gegenwärtig Magento, Inc. Alle Rechte vorbehalten.