Forum: Gesundheit - Umwandlung von Eiweiss in Fett?

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hi Bettina, sowie ich Dr. Kwasnieskwi verstanden hab, darf eine kh-arme Diät nicht proteinlastig sein (s.o.). Mehr als 150g Protein benötige der Körper nie. Bei hochwertigem Protein komme er mit weniger aus (ca. 0,8g/Kilogramm Körpergewicht). KH sollen stattdessen mit Fett ersetzt werden. Verhältnis: Protein 1 zu Fett 2,5-3,5 zu KH 0,5. Also bis doppelt so viel Protein wie KH und bis zu 3,5 Mal so viel Fett wie Protein. Einfacher gesagt ca. 50g KH, 100g Protein und mehr oder weniger Fett (ca. 150-250), je nachdem ob man abnehmen will oder nicht - abhängig von Ausmaß der Bewegung (meine Meinung dazu). Dr. Kwasnieskwi ist dafür auf gesättigte Fette zu setzen! Er argumentiert, dass diese stabil sind. Nur in der Verbindung mit KH seien sie schädlich. Ich nehmen an, wenn man sie wirklich verbrennt ist es genau so wie mit KH - dann hält sich der Schaden in Grenzen. Allerdings werde ich dennoch mehr auf Olivenöl setzen um das Essen mit Fett anzureichern, denn das schadet m.E. in keinem Fall. Dr. Kwasnieskwi plädiert hingegen für Butter und Sahne :-) Jedoch erscheint es mir nun nicht mehr zwingend, auf Milchfett ganz zu verzichten, solang die Gesamtkalorien nicht zu viel werden. Denn auch bei dieser Variante ist klar, dass eine zu hohe Kalorienaufnahme zu Übergewicht führen würde. Und Fett liefert nun mal mehr Kalorien. Lg Karel

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B. S. 274 Kommentare Angemeldet am: 30.03.2009

Karel, mir geht es wie Dir, die Shakes gehen gar nicht, weil viel zu süß , da bekomme ich Riesenhunger von. Wovon ernährst Du Dich? Interessier mich sehr!!!

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

@Karel noch zum eigentlichen Thema: Dass der Körper aus der so mühevoll gebildeten Glukose anschließend Fett macht, halte ich für realitätsfern.

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Karel, da bin ich ganz deiner Meinung. Protein scheidet der Körper ganz sicher nicht einfach so aus. Das wird verwertet bis zum letzten Molekül. Vielleicht gibt es tatsächlich fehlgeleitete Körper, die mit Fett nichts mehr anzufangen wissen und deshalb auf Eiweiß zurück greifen. In dem Fall wird es sicher günstig sein, auf zusätzliches Eiweiß zu verzichten, bis der Körper die Fettverbrennung gelernt hat.

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Hallo Reinhard, ich denke, dass Dr. Strunz sich in diesem Punkt irren könnte. Personen, die lange ihre Kohlenhydratverbrennung trainiert haben und die entsprechenden fettverbrennenden Enzyme nicht haben erleiden ja einen Energiemangel wenn sie auf KH verzichten, dann aber ganz viel Protein aufnehmen. Da wäre es logisch, dass der Körper das Protein als Energiequelle nutzt, statt es auszuscheiden und an die eigenen Fettreserven zu gehen. Diesen Verdacht hatte ich schon lange und in dem anderen Thread sehe ich es bestätigt. Es scheint nur nicht bei JEDEM so zu sein. Wer also schon ein paar fettverbrennende Enzyme hatte, scheidet das überflüssige Protein vielleicht einfach aus und geht ans Körperfett. Ich selber habe lange alles sichtbare Fett gemieden (Butter, Öl usw.), weil es hieß, dass das nicht gesund sei. Das wäre die Erklärung, weshalb keine fettverbrendenden Enzyme da waren und der Körper dann die Eiweißverzuckerung trainierte. Ich habe jetzt meine Proteinzufuhr auf ca. 100g am Tag einschränkt und erstmal auf Shakes verzichtet. 3 Tage mache ich das bereits. Bemerkenswerterweise ist endlich mein Süßhunger weg, das war bei den Shakes ein echtes Problem, dem ich ständig mit Süßstoffe entgegenwirken musste. Ich hoffe sehr, Dr. Strunz liest mit! Bei Joesef Strocker wird Dr. S. Seifert folgendermaßen zitiert: "Wir konnten bei einzelnen Probanden eine sehr hohe und schnelle Eiweiß-Verzuckerung messen, die besonders bei angerührten "Eiweiß-Pampen" ähnliche Effekte wie bei größeren KH-Mengen erzeugt" Dr. Kwasnieskwi sagt es sind genau 56% des überschüssigen Proteins. Haben die sich das ausgedacht? LG Karel

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Wikipedia unter dem Stichwort Glukose meint dazu: "Bei hohem Angebot an Glucose kann der Metabolit Acetyl-CoA aber auch zur Fettsäuresynthese genutzt werden. Ebenfalls wird durch Glucose der Glycogen-Speicher des Körpers wieder aufgefüllt, der vor allem in Leber und Skelettmuskulatur zu finden ist. Diese Vorgänge werden hormonell reguliert. Durch die Gluconeogenese kann der Organismus Glucose aus anderen Stoffwechselprodukten, unter anderem aus Lactat oder bestimmten Aminosäuren unter Energieverbrauch aufbauen. Die Neubildung von bis zu 250 g Glucose am Tag findet hauptsächlich in der Leber statt." Theoretisch ist es also denkbar, dass der Körper Fett aus Eiweiss macht. Aber in der Praxis wird der Körper so etwas nicht machen. Glukose wird nur synthetisiert, wenn Mangel herrscht. Und Fett wird nur gebildet, wenn zu viel Glukose da ist. Beides schließt sich gegenseitig aus. Also hat Dr. Strunz mal wieder recht.

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