Forum: Gesundheit - Vit D - neue Schrottstudie aus Griechenland

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Hmm, danke für die Inputs.

Nachdem ich mir den Langtext genauer angeschaut habe, werden die Fragezeichen eher größer denn kleiner. Gestutzt hatte ich immer wieder wenn dort von genetischen (sic!) 25(OH)D die Rede ist.

Dann werden vier DNA Marker genannt, die anscheinend (wenn ich das richtig verstehe) für die Umwandlung in 1,25 zuständig sind, und aus diesen bilden die einen Wert, den multi-single nucleotidepolymorphism score.

Dann finden die:

Main findings and comparisons with the literature
In this large Mendelian randomisation study, we
observed little evidence that a multi-single nucleotide
polymorphism score for circulating 25(OH)D
concentration was associated with risk of several
cancers, including colorectal, breast, prostate, ovarian,
lung, and pancreatic cancer and neuroblastoma or
some of their subtypes. This was the first study with
sufficient sample size under Mendelian randomisation
assumptions to show a lack of causal effect for a linear
association between 25(OH)D concentration and risk
of these cancers.

Das ist mir alles viel zu hoch, zu komplex und zu englisch. Was ich jedoch glaube zu verstehen, ist, dass die einen Quotienten bilden aus genetischen Variationen um den 1,25 Wert abzuschätzen und dann parallelen zu Krebshäufigkeiten zu finden, oder halt nicht. Geschätzt, nicht gemessen.

Was ich aber definitiv verstehe ist, dass was die Ärztezeitung da aussagt nichts mit dem zu tun hat, was da in der Studie passiert, und die nur das Abstract abgewandelt abgedruckt haben.

Ausserdem sagt die Studie, dass Vit D hilft!!
Zwar nur ein kleines bischen, aber ohne zu verstehen, was die Buben da treiben, ist diese Aussage schwer abzuschätzen.

 

LG

Maru

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Ute D. 5 Kommentare Angemeldet am: 17.03.2018

P.s. Wenn mich nicht alles täuscht, war das erste (erfolgreiche) Krebsmittel der damals aufkeimenden Pharmaindustrie nichts anderes als sehr hoch dosiertes Vitamin D2.

Als der top geheime Inhalt bekannt wurde, wollte man natürlich Vitamin D schnell patentieren lassen. Zum Glück hat dies nicht funktioniert.

Jetzt wird von der Pharma alles versucht diese Vitamine lächerlich zu machen.

Zum Glück gibt es das Internet und immer mehr Menschen die es besser wissen als die meisten Pharma-Sklaven (auch Ärzte genannt - wenige ausgenommen...).

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Ute D. 5 Kommentare Angemeldet am: 17.03.2018

Hallo Maru B.,

ich glaube du hast den Text etwas missverstanden.

Es wird ausgesagt, dass mit jeder Steigerung um 25 nmol die Krebswahrscheinlichkeit nur sehr gering fällt.

Leider fehlen die Angaben, was absolut die höchsten Werte waren.

Krebspatienten sollten m.E. mindestens 100ng (250 nmol) erreichen.

Ich glaube kaum, dass solche dabei waren.

Mal wieder Fake-News der Pharma. Ich kann gar nicht so viel Essen wie ich kotzen möchte.

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

ach ja, du hast auch recht mit dem Mangel.

25nmol/l sind 10,4ng/l (Empf Strunz = 40-80ng/l)

https://www.labor-limbach.de/laborrechner/labor-rechner/einheiten-umrechner/

 

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Martin F. 1647 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2017

Ich würd sagen : ja, hast Du.

 

Das ist wie wenn man in einer Studie den Probanden täglich 10mg Vitamin C verabreicht und die dann Scorbut bekommen. Anschließend wird behauptet, Vitamin C schützt nicht vor Scorbut.

=> Schrottstudie.

Den Unterschied von Korrelation und Kausalität nicht verstanden.

Was lernen die eigentlich an der Uni?

LG

Martin

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 26.02.2018

Hallo Zusammen,

 

der Artikel

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/960254/kein-beleg-gefunden-vitamin-d-schuetzt-wohl-nicht-krebs.html

basiert auf dieser Studie, die ich vorsichtig mal als Schrottstudie, bzw. eher als eine Feststellung und Bestätigung bereits bekannter Tatsachen taugt:

https://research-information.bristol.ac.uk/en/publications/circulating-vitamin-d-concentration-and-risk-of-seven-cancers%283a09249c-64e4-40c1-bb1b-7d17673941a0%29.html

Eines vorweg, mein Englisch ist nicht so gut, daher könnten durchaus Missverständnisse meinerseits vorkommen:

Da nehmen sich die Griechen 70,563 Krebsfälle (ausgewählte Krebsarten) und 84,418 Kontrollgruppe (ob die an nicht ausgewählte Krebsarten erkrankten konnte ich nicht feststellen) vor und vergleichen deren Vit D Spiegel.

Kernaussage: Bei Werten von (um die?) 25nmol/L hilft Vit D nicht. Ich bin jetzt mit den Einheiten nicht so vertraut, da es bei Vit D auch andere Maßeinheiten gibt (ng/ml) aber ich meine 25nmol/L ist schon wirklich ein extremer Mangel.

Fazit der Studie: Vit D Mangel verhindert Krebs nicht. Sapperlot!

Ärtztezeitung: Vit D schützt nicht vor Krebs.

 

Habe ich das so korrekt verstanden?

 

 

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