Forum: Gesundheit - Weder Omega-3-Fettsäuren noch B-Vitamine schützen

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Markus B. 247 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2010

das habe ich schon mal wo gelesen. kein wort darüber wie genau die studie durchgeführt wurde. und naja, laufen müsste man ev. noch dazu.

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

Hi Gernot! Deine Überschrift stimmt. Besonders bei schon erkrankten Herzpatienten: "Insgesamt 2.501 Patienten aus ganz Frankreich, die entweder einen Herzinfarkt (1.151) oder einen Schlaganfall (639) erlitten hatten, oder bei denen eine instabile Angina pectoris (711) diagnostiziert worden war, hatten an der Untersuchung teilgenommen." 1. Was soll denn das beweisen? Die sind ja schon schwer krank. Es geht um Prävention BEVOR das Kind in den Brunnen gefallen ist. 2. Eine einzelne Substanz heilt nie. Es gibt eben mehr als nur 2 essentielle Stoffe. 3. Das nächste was fehlt ist der Dreiklang. Essentielle Nahrung(Vitamine/Minerlien/Eiweiß) + Bewegung + Denken. 4. Wie war der Alkohol und Tabakkonsum in der Studie? Solche Studien kann man getrost in die Tonne treten. Nur die Art und Weise lässt einen wieder das Messer in der Hose aufgehen: Was wäre wenn die Leute Bewegung eingebaut hätten, zu Rauchen und Saufen aufgehört hätten und ALLE essentiellen Stoffe zu sich genommen hätten und vielleicht vorher noch den Mangel an Nährstoffen nach einer Messung beseitigt hätten? Das Ergebnis hätte mich interessiert. Aber so...Geschwätz.

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Marion Z. 1039 Kommentare Angemeldet am: 24.09.2008

Ich könnt mich schwarz ärgern, also wieviel B haben sie denn genommen? Steht wohl nirgends. Und 600 mg Omega ist doch wohl lächerlich!! Erstaunlich, dass sich, wie weiter unten steht, die Blutwerte doch tatsächlich mit diesen Minidosen noch verbessert haben! Klar, dass NUR B und Omega und etwas Folsäure, da keine Wunder bewirken. Und dann auch noch das: ".. haben entweder B und Folsäure ODER Omega-Fettsäuren eingenommen." Da reichts mir schon! Anstatt, dass man den armen Leuten, die ja eh schon hinten und vorne extreme Nährstoffmängel aufweisen (sonst hätten sie wohl kaum Schlaganfälle und Herzinfarkte erlitten) ALLE Nährstoffe in ausreichend hoher Dosierung gegeben hätte!! Also ich nenne so eine Studie "Menschenversuch", da es sich hier offensichtlich noch dazu um unterlassene Hilfeleistung handelte. Zu vergessen ist auch nicht, dass diese Menschen zudem noch mit Pharmamedikamenten eingestellt sind und diese die Aufnahme von Nährstoffen erschweren, verhindern und sogar vielleicht noch Nährstoffe rauben! Also was bitte, ist bei diesen zu Bedauernden tatsächlich noch angekommen? Was glaubt ihr? M.

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Anna C. 66 Kommentare Angemeldet am: 28.10.2010

Ich hab mir mal die waren Dosen rausgesucht: - 1 Kombi aus: Folsaure 560 μg/t +B6 3 mg/t +B12 20 μg/t und 1 Placebo - 600mg Omega 3 (EPA/DHA ration 2/1) + Placebo - 1 Kombi aus: Folsaure 560 μg/t +B6 3 mg/t +B12 20 μg/t und 600mg Omega 3 - 2 Placebos So, und nun die Empfehlungen vom Doc: Folsaure = 400-800μg Vitamin B6 = 10-40mg Vitamin B12 = 5-15μg Omega 3 = 450-900mg (Empfehlung auf den )mg3 Kapsel aus dem Shop) Und diese Empfehlungen sind fuer Menschen die ihre Gesundheit erhalten wollen, und nicht um Defizite aufzufüllen. Ich nehme jetzt mal an dass die Studie, wie wohl schon oft, zu niedrige Dosen benutzt hat.

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Gernot P. 6 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2010

Wieder mal ein ziemlich kritischer Artikel im Standard ... was sagt man dazu? Die Ergänzung der Nahrung mit verschiedenen Formen von Vitamin B oder mit Omega-3-Fettsäuren hat offenbar keine Schutzwirkung für Patienten, die einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben. In einer randomisierten Studie französischer Wissenschafter ergab sich unter 2.501 Teilnehmern in vier Gruppen kein Unterschied in der Häufigkeit schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Neurologie in einer Aussendung aufmerksam. Durchschnittlich 4,7 Jahre lang hätten die Patienten nach dem Zufallsprinzip entweder B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, beide Wirkstoffe oder ein Scheinmedikament erhalten. "Der Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse kann daher weiterhin nicht empfohlen werden - und darf erst recht keine bewährten Therapien ersetzen", kommentiert Hans-Christoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie die Studienergebnisse. Enttäuschte Hoffnung Der Glaube, der Gesundheit mit Vitaminpillen und anderen Nahrungsergänzungsmitteln etwas Gutes zu tun, ist weit verbreitet. Wissenschaftliche Beweise sind jedoch noch immer Mangelware. Vor diesem Hintergrund hat ein Team von Medizinern um Pilar Galan von der Université Paris jetzt die Resultate einer großen Studie vorgelegt, die erneut viele Hoffnungen enttäuschen dürfte: Insgesamt 2.501 Patienten aus ganz Frankreich, die entweder einen Herzinfarkt (1.151) oder einen Schlaganfall (639) erlitten hatten, oder bei denen eine instabile Angina pectoris (711) diagnostiziert worden war, hatten an der Untersuchung teilgenommen. Im Mittel hatten sie 101 Tage nach dem Ereignis damit begonnen, entweder ein Gemisch aus Vitamin B6, Vitamin B12 und der Folsäure-Verbindung 5-Methyltetrahydrofolat einzunehmen, oder 600 mg der beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, oder beide Nahrungszusätze, oder ein Scheinmedikament. Durchschnittlich 4,7 Jahre lang hatten die Patienten zweimal täglich ihre Pillen genommen. Am Ende jedoch hatte keine der Interventionen die Gesamtzahl schwerer kardiovaskulärer Ereignisse gegenüber dem Scheinmedikament verringern können. Im Vergleich zwischen B-Vitaminen und Placebo hatten 75 gegenüber 82 Patienten ein schwerwiegendes vaskuläres Ereignis erlitten, und der Vergleich von Omega-3-Fettsäuren versus Placebo ergab 81 gegenüber 76 Ereignisse. Scheinbar plausibler Schutzeffekt Immer wieder hatten Wissenschafter in den vergangenen 15 Jahren berichtet, dass Menschen, die mehr B-Vitamine oder Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, seltener einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten als der Durchschnitt der Bevölkerung. Auch wusste man bereits, dass schon moderat erhöhte Blutwerte des Stoffwechselproduktes Homocystein mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen einhergehen und dass Nahrungsergänzungsmittel mit Folsäure und Vitamin B12 den Homocystein-Blutspiegel um ein Viertel zu senken vermögen. Die Hoffnung, durch die Gabe von Vitaminen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern, wurde aber inzwischen in neun großen Studien enttäuscht, und Untersuchungen mit Omega-3-Fettsäuren hatten widersprüchliche Ergebnisse erbracht. Auch in der aktuellen Untersuchung hatten sich zwar die Blutwerte jener Probanden verbessert, die Nahrungsergänzungsmittel eingenommen hatten. Der primäre Endpunkt der Studie war jedoch durch beide Interventionen unverändert gegenüber Placebo. Die Anzahl der Schlaganfälle war zwar unter B-Vitaminen deutlich geringer gewesen (21 gegenüber 36 Ereignissen), die Gesamtmortalität mit 72 gegenüber 45 Todesfällen jedoch signifikant höher. "Diese Untersuchung bestätigt somit erneut, dass positive Zusammenhänge aus Beobachtungsstudien keine gute Grundlage für Empfehlungen gegenüber den Patienten sind", warnt Diener. (red)

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