Hallo,

ich finde diesen Artikel bemerkenswert. Er ist bei Julia Tulipan zu finden und wurde zuerst auf echt-fett.at publiziert.

Man staune: Der Konsum von Obst und Gemüse hat geringen oder gar keinen Einfluss auf CVDs – genauso wenig wie Fisch ....

 

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Ein weiterer Wendepunkt in Ernährungsfragen wird vom Kardiologenkongress in Davos (12. Februar 2017) gemeldet. Dort hielt der Vorsitzende der World Heart Federation, Prof. Salim Yusuf, einen revolutionären Vortrag „Nutrition and CVD: Data from 17 countries on 150’000 people – S. Yusuf“ . Was die Deutsche Gesellschaft für  Interne Medizin zaghaft andeutet (siehe Blogartikel), klingt auf internationalem Niveau schon deutlich radikaler:

  • „Wenn Kohlenhydrate 40 Prozent übersteigen, steigt auch das Risiko für Herzkreislaufkrankheiten deutlich an. Fett hingegen schützt das Herz“.
  • „Im Gegensatz zur verbreiteten Meinung findet die gegenwärtige Empfehlung, gesättigtes Fett zu reduzieren, keine wissenschaftliche Grundlage“. Siehe YouTube Video min. 20:20.
  • „Sie haben bestimmt schon von dem Buch `The Big Fat Surprise´von Nina Teicholz gehört. Sie hat die Welt der Ernährungswissenschaft erschüttert und sie hat recht“. Youtube Video min. 20:33.
  • „Die Studien von Ancel Keys, die die Grundlage der Fettangst bilden, sind wissenschaftlicher Betrug“.

Am 12. Februar trat Dr. Salim Yusuf vor die versammelten Ärzte am Kongress für Kardiologie in Davos, Schweiz, und stellte, wie auf YouTube zu sehen ist, fest:

  • Gesättigtes Fett kann zwar das LDL Cholesterin geringfügig erhöhen, hat aber keinerlei Auswirkungen auf Herzkreislauferkrankungen (Cardio Vascular Disease, CVD). Wahrscheinlich hat es sogar einen leicht schützenden Effekt. Mehrfach ungesättigte Fette verhalten sich eher neutral.
  • Die Einnahme von großen Mengen Kohlenhydraten steht zumeist in Verbindung mit CVDs.
  • Der Konsum von Obst und Gemüse hat geringen oder gar keinen Einfluss auf CVDs – genauso wenig wie Fisch. Dr. Yusuf fragt sich, worauf sich die Empfehlungen täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu essen, stützen. Derartige Mengen an Gemüse finden in Studien keinen positiven Nachweis.
  • Bei Hülsenfrüchten – Bohnen und dergleichen, haben Studien nachweislich eine günstige Wirkung gezeigt.
  • Die gängigen Empfehlungen zum Salzkonsum sind komplett falsch und viel zu niedrig angesetzt. Für Menschen, die keinen hohen Blutdruck haben, erhöht niedriger Salzkonsum die Sterblichkeit. Anders ausgedrückt, hoher Salzkonsum schadet nicht.
  • Empfohlen wird auch die vermehrte Zufuhr von Kalium.