einen anderen Stoffwechsel als die übrigen Körperzellen haben, wissen wir von dem deutschen Nobelpreisträger Otto Warburg seit 1924. Krebszellen essen Zucker. Nur Zucker.

Am deutschen Krebs-Forschungszentrum hat nun Dr. Coy das Enzym TKTL1 nachgewiesen, das die Basis dieses von Warburg beschriebenen veränderten, nämlich reinen Zuckerstoffwechsels darstellt. Und Dr. Coy schlägt prompt eine „Ernährung gegen Krebs“ vor.

Logischerweise möglichst wenig Glukose, also Kohlenhydrate, dafür ein hoher Anteil an „speziell zusammengesetzten Ölen sowie biologisch hochwertigen Proteinen“.

Damit würden, so Dr. Coy, gezielt gesunde Zellen mit Energie versorgt, während Tumorzellen mit Ihrem hohen Glukoseverbrauch ausgehungert werden.

Diese neue TKTL1-Ernährungstherapie fordert also das Weglassen von

„glukose- und stärkehaltigen Lebensmitteln, wie in erster Linie Brot, Teigwaren wie Nudeln, Kartoffeln, süßes Obst, zuckerhaltige Getränke, viele herkömmliche Süßwaren und Konfitüren“.

Mein Kommentar: ja, da schau her!

Und gegessen werden sollen hochwertige Öle, wie Olivenöl, Fischöl. Und hochwertige Proteine. In diesem Punkt sind Sie, lieber forever young-Leser, Spezialist. Wertvolles Wissen.

Bitte vergessen Sie nie: jeder dritte Deutsche erkrankt an Krebs. Krebs ist eine Volkskrankheit. Warum?

Und bitte vergessen Sie genauso wenig: Eskimos essen ausschließlich Eiweiß und Öl. Ausschließlich und ihr ganzes Leben. Und bei ursprünglich lebenden Eskimos gibt es, so lesen wir, keine Krebserkrankung.

Na so ein Zufall.

Nachfrage: Warum brauchen wir immer Studien und Nobelpreise, anstatt einfach in die Natur zu gucken? Zu einfach?