Krebs verursacht, habe ich schon immer für eine typische Sinnverwirrung von Ernährungsexperten gehalten. Denn dann müssten ja alle Löwen an Krebs sterben ... Genau so wie alle Inland-Eskimos, die sich im Winter ausschließlich von luftgetrocknetem Rentierfleisch ernähren. Dummerweise sind die putzmunter und gesund.

Mit den typisch roten Ohren, die derzeit alle Ernährungsexperten (sogenannte Dipl. oec. troph.) auszeichnen, wird heute, 2007, festgestellt: Entwarnung. Fleisch macht keinen Krebs. Sei jetzt „wissenschaftlich“ festgestellt.

Präziser: Von 16 aktuellen Studien haben 13 diesen dümmlichen Verdacht widerlegt. Und die 3 Studien, die rotes Fleisch als Risikofaktor für Krebs sehen, kommen bezeichnender Weise ausschließlich aus Nordamerika. So Professor M. Hill, Vorsitzender der European Cancer Prevention Organisation. Wie macht man bloß solche Studien?

Da erinnere ich mich doch: Bei den Olympischen Spielen in Atlanta (USA) wurden die Sportler schriftlich gewarnt, während der Spiele Fleisch von den üblichen Fastfood-Ketten zu essen. Sie könnten sonst bei den Dopingproben unangenehm auffallen.

Fleisch in USA enthält viel Umsatzförderndes, darunter ganz offiziell auch Anabolika. Nun ja, wems schmeckt ...