Wer einmal in einem Tesla gesessen ist, weiß, dass man Kraft entfalten kann auch ohne Krach, Lärm, Erschütterung, Qualm. Neu für den zivilisierten Menschen.

Ach was: Uralt. Was glauben Sie, wie der Triathlet Jan Frodeno auf Hawaii zum Weltmeister wurde? Hat der 8 Stunden lang seine Höchstleistung gebracht krachend, stinkend, russend, vibrierend, lärmend, aufdringlich? Oh nein: Sein Motor war nicht so etwas kläglich Zusammengeschraubtes wie Ihr Mercedes Motor, sondern ein elegantes Wunderwerk. Bringt uns zum Herzen.

Kürzlich beschrieben von einem Ingenieur für Biosysteme. Für den ist das Herz eine Pumpe…

  • Mit mehreren Kammern.
  • Mit Kammern, die in Folge pumpen mit sogar verschiedenen Drücken.
  • Die kein Schmieröl braucht.
  • Die niemals „aufgeladen“ werden muss.
  • Die niemals zu Wartungszwecken gestoppt wird.
  • Die keinerlei raue oder chemisch reaktive Oberfläche hat.
  • Die niemals auch nur einen Tropfen verliert.
  • Die in den Kammern keine Restflüssigkeit zurückbehält.
  • Die keinen „Rückwärtsfluss“ erlaubt.
  • Die genug Druck entwickelt, um den ganzen Körper bis zu den Zehen zu durchbluten, aber wiederum so sanft, dass keine Zellen oder Kapillaren beschädigt werden.
  • Die bis zu 120 Jahre pumpt mit gleichbleibender (!) Effizienz. Wenn sie korrekt benutzt wird.

Die besten künstlichen Herzen funktionieren allenfalls 5 Jahre. Menschenwerk. Heißt: Sind Sie doch einmal ein bisschen stolz über den kraftvollen Motor in Ihnen, der Sie durch den Marathon trägt.

Und – typisch Strunz – bitte kümmern Sie sich doch ein bisschen um das Ding. Nicht um den kräftigen Muskel, nicht um die Klappen, nicht um die Teflon-Oberfläche, also nicht um die Hardware, sondern um die Software. Hier versagt die übliche Medizin oft ein bisschen. Beispiel Herzrhythmusstörungen. In der Regel banal zu beseitigen. Beispiel Bluthochdruck. In der Regel banal zu beseitigen, wenn man ein bisschen Biochemie kennt.

Will sagen: Diese Wunderpumpe in Ihnen braucht schon ein paar Stoffe, um zu funktionieren. Nennt man essentielle Nährstoffe. Theoretisch gibt´s 47 Stück. In der Regel genügen einige wenige, wenn das Herz einmal „spinnt“. Beispiele? Omega 3, Magnesium, Kalium, Arginin, Q10.