Die Kraft des Windes trägt den Adler hoch hinaus, in weite Fernen ohne jegliche Anstrengung. Der Adler breitet seine Flügel aus und… das war´s auch schon. Er muss sich eben nicht abstrampeln, so wie wir Ameisen, die wir neidisch nach oben gucken, ihn aber nie erreichen werden.

Der Adler kann sich auf Leben, Lebenslust, Ziele, Erfolge (Jagd) konzentrieren und muss seine Zeit nicht verplempern mit dem alltäglichen Abstrampeln der Ameise. Denn er wird getragen, er spart seine Lebensenergie, weil er die unerschöpfliche Quelle der Luftströmungen, des Windes anzapft.

Es gibt sie, die Adler.

Da erbt ein junger Mann 200 Millionen Dollar vom Papa. Immobilienmakler. Wie so oft, ist das Geld recht bald verschwunden. Der junge Mann ist pleite. Mehrfach pleite. Und hier muss einmal DER Schalter umgelegt worden sein. Von der Ameise zum Adler.

Er tut das gleiche wie vorher. Hat aber Erfolg. Verdient Geld, macht seinen Namen bekannt, wird viereinhalb Milliarden Dollar schwer (laut Forbes). Fliegt privat in einer Boeing 737, ausgekleidet in weißem Leder, über die Kontinente. Kurz und gut: Ist einer von den wenigen da oben, die uns nicht erreichbar sind. Mit denen wir uns auch kaum beschäftigen. Die sind so weit, weit weg da oben. Die Adler. Wir haben Wichtigeres zu tun, wir da unten. Wir strampeln. Und wenn wir mal nach oben gucken, dann neidisch oder hämisch.

Eines Tages wird´s dem Manne langweilig. An einem Wochenende sinniert er ein bisschen und überlegt: Wer ist der mächtigste Mann der Welt? Der amerikanische Präsident. Also gut: Dann werd ich´s halt. Wohl verstanden: Ein Geschäftsmann beschließt das. Kein Politiker. Und weil er ein Adler ist, wird er es eben. So ganz nebenbei. Mit einem Fingerschnipsen. Schlägt Dutzende von Profis, deren ganzes Leben auf dieses eine Ziel ausgerichtet war, wie zum Beispiel Hillary Clinton. Die unglaublich gut vernetzt sind, eingesponnen in ein Spinnennetz der Abhängigkeiten, Politiker eben.

Und die hat der junge Mann, inzwischen 70 Jahre, mit einem Lächeln… Ja was denn nun? doch nicht besiegt. Der ist einfach über sie hinweggeflogen.

Nie verstehen werden wir Ameisen, was Unabhängigkeit bedeutet. Der Mann nämlich braucht sich nicht bestechen lassen. Der hat schon. Braucht keine Abhängigkeiten eingehen. Der muss gar nicht. Der muss auch nicht am Sessel kleben, wie fast alle mir bekannten Politiker. Die ja sonst keinen Lebenszweck haben.

Der kann morgen sagen: Tschüss. Das war´s. Ich muss mich doch mit euch nicht herumärgern.

Ist Ihnen dieser Gedanke je gekommen? Dass der „tschüss“ sagt? Er hat seinen Punkt ja längst bewiesen: Er kann. Ein Adler kann immer. Mit Kleinkram da unten, in der Welt der Ameisen, möchte er sich möglicherweise gar nicht abgeben.

Weiter: Noch ein Gedanke. Und wenn dem dann erneut langweilig wird? Könnte er beschließen, russischer Präsident zu werden? Könnte in Hypnose in ganz kurzer Zeit russisch lernen (der kann das, Sie nicht). Glauben wir nicht alle, dass die Bevölkerung dort drüben ihn begeistert beklatschen würde? Als erfolgreichen Kapitalist? Der „Russia great again“ machen könnte?

Sehen Sie: Über Ameisen und Adler sollten Sie wirklich einmal ernsthaft nachdenken. Und nicht immer nur neidisch und hämisch hochgucken. NEID und HÄME sind uns ja in den letzten Monaten täglich um die Ohren gehauen worden. In ganz außerordentlicher Weise, in jedem Medium Deutschlands.

    Was soll so eine bedauernswerte Ameise (Hillary Clinton) auch tun, wenn die Regel „einen Fuß vor den anderen“ auf einmal nicht mehr gilt, wenn der andere eine ihr (!!!) völlig unbekannte, fremde Kraft, die Kraft des Windes nutzt und … einfach über sie hinwegfliegt? Da ist eine Ameise wahrhaftig hilflos.

    Was soll man machen, wenn ihm einfällt, dass er Versprechungen gemacht hat, die er gar nicht einhalten möchte. Versprechungen, die er selbst für unvernünftig hält. Versprechungen, die Sie, die Ameisen hören wollten. Das sagt etwas über die Ameisen, oder?

Die Kraft des Windes hatte ich Ihnen bereits in meinem ersten Bestseller „Forever Young. Das Erfolgsprogramm“ vorgestellt. Ihnen kurz, knapp, präzise den Zugang zu dieser Kraft skizziert. Wie viele von Ihnen sind diesen Weg geschritten?
Wenn Sie einmal so weit sind, werden Sie auf das Geheimnis Millionen ihrer Mitmenschen stoßen. Mitmenschen, die sich dieser Kraft täglich bedienen. Von denen Sie aber nichts wissen. Denn:

    Man muss nicht wie dieses Großmaul – mir seit 40 Jahren gegenwärtig. Damals waren Sie noch gar nicht auf der Welt – dieses Großmaul mit dem unbeherrschtem Ego (er spricht sehr offen darüber) gleich zum Präsidenten werden. Zum mächtigsten Mann der Welt.

    Man kann genauso gut wie Sister Madonna Buder als Ordensschwester noch mit weit über 70 einen Ironman Hawaii nach dem andern bewältigen. In tiefster Demut und Bescheidenheit. Es ist die gleiche Kraft. Ohne die es freilich nicht geht: Bitte bedenken Sie, dass Sie sich für den Ironman Hawaii qualifizieren müssen. Wenn es nicht im ersten Wettkampf klappt, dann im zweiten oder dritten. In Hawaii treten nur die allerbesten 3% dieser Welt an. Eine exklusive Elite.

Will sagen, die Kraft des Windes wirkt auf vielen Ebenen. Ganz oben natürlich wird sie wahrgenommen, vom Publikum bestaunt. Aber auch unter uns, im Alltag, kann sie täglich wirken, kann sie täglich – jeden Tag, immer wieder aufs Neue – angezapft werden. Genutzt werden.

Denn die Kraft, sinnbildlich die unendlich starke Windströmung um diesen Globus, war vor uns da und wird uns Menschlein weit überdauern.