Wirkliches Wissen erwirbt sich der Mensch durch Erleben. Durch Tun. Durch praktische, eigene Erfahrung. Lehrbücher sind in der Regel trauriger Abklatsch…

Erkennt man übrigens, wenn ein Mensch Ihnen angelerntes Lehrbuchwissen vermitteln möchte. Trocken, farblos. Kaum spricht er über eigenes Erleben, fangen die Augen das Glänzen an, die Sprache wird heller, drängender, die Wortgeschwindigkeit steigt… man merkt, dass jetzt die Seele aufgewacht ist und dahintersteht.


Kurz nachdenken? Wie klang das, als Ihr Kardiologe Ihnen Blutdrucktabletten verschrieb? Wie klang das, als Ihr Diabetologe Ihnen Ihre Blutzuckertablette ans Herz legte? Ich wette, nicht besonders einladend, nicht besonders enthusiastisch.

Wäre Ihr Kardiologe ein Marathonläufer, würde er Ihnen vorsorglich das Laufen ans Herz legen, würde das wahrscheinlich ganz anders klingen. Manche von Ihnen wissen, wie ich im Sprechzimmer vom Laufen schwärme…


Auf diese Gedanken bringt mich die mail von heute. Von einer Dozentin, die das, was sie ausdrücken möchte, erst einmal am eigenen Leibe erfahren hat. Solche Menschen überzeugen, wie Sie gleich mitlesen dürfen.


  • „Dank dafür, dass Sie mein Leben verändert (gerettet?) haben. Als ich vor Jahren das erste Buch von Ihnen las, machte ich noch während des Lesens sofort einen Termin in einem Labor!
  • Erschrak über den Ausdruck,
  • erschrak noch einmal - diesmal positiv - wie viel sich veränderte, als ich alles auffüllte.
  • Erschrak noch einmal, wie groß das Desinteresse anderer Menschen ist,
    sobald sie etwas Aktives machen sollen.“

„Ich habe jedoch etwas Glück. Ich bin selbst Heilpraktikerin und Dozentin an der Heilpraktiker Schule. Natürlich gebe ich Ihr Wissen weiter! Die Schüler hören immer zu wie die Mäuschen, wenn ich von Vitaminen & Co berichte und auch von EIGENEN ERFAHRUNGEN.

Dann merke ich, das interessiert sie mehr als der Stoff (der Lehrbuchwissen ist). Ich höre auch voll Freude - genau wie Sie - wenn sie vom Labor kommen, wenn sie Vitamine & Co auffüllen und was sich bei ihnen und im Bekanntenkreis verändert hat.

Ich freue mich auch, wenn ich höre, dass die Schüler/innen genau DAS als HP machen wollen! Vitalstoffberater.


  • ERST fehlende Vitalstoffe auffüllen und
  • DANN alles andere.
  • Was dann noch "hängt", da kann man mit Akupunktur, Homöopathie, Phyto etc. arbeiten.

Aber erst die Basis. Das leuchtet meinen Schülern sofort ein. Ich muss da gar nicht so viel erklären. Alles, was sie dann noch wissen wollen ist "wie", "wo", "wie viel".“


Solch ein Brief freut mich und verblüfft mich. Verstehen Sie: Ich kenne die Dame gar nicht. Die hat ja nur ein Buch gelesen. Warum das bei ihr so überraschend geklappt hat? Weil die Dame vorgebildet, vorgepolt war. Die wusste schon etwas.

Hat daher meine praktischen Ratschläge in diesem Buch intuitiv als „richtig“ erkannt. Konnte mit einzelnen Worten wie beispielsweise Zink oder Vitamin D bereits etwas anfangen.

Also?

Also sollten Sie nicht ein, sondern fünf Bücher lesen und in der Wiederholung langsam ein Gefühl, eine Überzeugung entwickeln für „Wahrheit“.

Wenn Sie einmal 100 Briefe von Wunderheilungen gelesen haben, muss sich etwas in Ihnen bewegen. Unvermeidlich.

Wissen Sie, was das soeben war? Eine Drohung. Eine fürchterliche Drohung! Da stehen Ihnen noch eine ganze Reihe Bücher bevor. Denn leider, leider, leider schläft mein Hirn mit wachsendem Alter so gar nicht ein. Gibt gar keine Ruhe. Sondern brodelt vor sich hin…

Soeben lächle ich versonnen… und hab schon wieder eine Idee.