Einmal im Leben müssen Sie sich entscheiden. Tun Sie's nicht, wird die Entscheidung getroffen. Die Entscheidung darüber, wie Sie Ihr Leben leben.

Glücklich, ausgeglichen, innerlich zufrieden, eher gesund und rüstig im Alter oder...so wie üblich. Tja. Und wie entscheidet man sich? Was ist der Schalter? Was ist die entscheidende Einsicht? Da zitiere ich mal:

"Es geht im Leben darum, Kontakt mit seinem Unbewussten herzustellen. Man muss nach innen gehen, zum Kern. Zu seinen Träumen, zu seinen Ängsten. Die innere Welt ist das Entscheidende, nicht die äußere. Das begreifen die meisten nicht."

Das war's auch schon. Bleiben wir außen, in der äußeren Welt, sind wir Marionetten, sind wir Automaten. Wunderschön beschrieben von Gurdjerf und Ouspenky. Wir reagieren nur auf unsere Umwelt. Sind ständig am Antworten. Sind nie bei uns selbst.

Könnten freilich den typischen inneren Dialog, das Affengeschnatter, stoppen. Könnten einmal uns - um uns selbst kümmern. Die Technik nennt man Meditation. Den erwünschten Zustand Trance. Ganz bei sich selbst sein.

In den letzten Jahrzehnten zunehmend auch im Westen verbreitet. Der sich - ach wie typisch - auch mit den physiologischen Abläufen beschäftigt hat. Und so beweist - wir brauchen immer Studien und Beweise - dass sich unsere Körperfunktionen adaptieren, verändern. Dass man durch Meditation ein völlig anderes Immunsystem... schafft. Dass man sein Hormonkostüm nach Wunsch einstellen und verbessern kann. Dass man, man höre und staune, so seine Telomere messbar verlängern kann. Also die Lebensdauer der Zellen und damit das ganze Leben.

Die Entscheidung, täglich zu meditieren, ist tatsächlich messbar wichtiger als Sport oder gesünderes Essen. Wer mir das greifbar bewiesen hat? Mönche. 80 jährige Herrschaften, die aus meiner Sicht furchtbar viel falsch machen, mich aber dennoch mit hellwachen Augen intensiv... durchschauen. Mir mental weit überlegen sind.