Im Auftrag der Bundesregierung hat das Robert Koch Institut die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland studiert. Fazit:

„Frauen ohne Berufsabschluss haben viel öfter dicke oder kranke Kinder als qualifizierte Mütter“

Dann wird lang und breit bewiesen, dass es die Kinder von Akademikerinnen besser haben. Dass diese Kinder nicht so dick seien, dass sie sich mehr bewegen würden, sich eher die Zähne putzen würden, dass sie seltener essgestört seien.

Kindliches Übergewicht, kindliche Krankheiten werden also am Bildungsstand der Mutter fest gemacht. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Da denke ich über den Bildungsstand der Experten vom Robert Koch Institut nach. Die hätten ja genauso gut beweisen können, dass Übergewicht und Krankheit bei Kindern von der Kleidergröße der Mutter abhängt. Und das wäre sogar ein bisschen objektiver.

Denn Kinder kopieren die Eltern. Das ganze Geheimnis von Erziehung. Dafür braucht man keine Bücher und keine Studien. Ist die Mutter dick, wird das Kind dick. Putzt die Mutter die Zähne sich nicht, tut es das Kind auch nicht.

Gesunder Menschenverstand.

Das wirklich Schlimme an der ideologischen Brille der deutschen Experten ist ja, dass man jetzt „nix machen kann“. Denn Bildung ändern, Bildung verbessern ist ja wohl unser politisches Lieblingsthema seit hundert Jahren. Hat sich irgendetwas getan? Wirklich?

Aber das Gewicht, die Fitness ändern ... das könnte man in die Hand nehmen. Sofort. Hat uns schließlich Joschka Fischer bewiesen.

Mit Sport können Sie ein Volk bewegen! Meinte der Nobelpreisträger Nelson Mandela. Der wusste etwas vom Zusammenhang zwischen Körper und Geist.