Laufen ist das Tor zur Gesundheit und das Türchen zum Glück. Macht uns mit Muskelmedizin, mit dem inneren Doktor gesund und mit Nervenbotenstoffen zufrieden. Laufen schenkt uns stilles Glück genauso wie neue Ideen oder rauschhafte Begeisterung. Wer das einmal gefühlt hat – nicht verstanden, sondern gefühlt – wird von Stund an sein Lebetag laufen wollen. Und das ist gut so. Laufen weckt die somatische Intelligenz, die uns wieder instinktiv richtig essen lässt. Es stoppt den inneren Dialog. Also das unablässige Affengeschnatter, was uns unser Lebetag daran hindert, zu uns selbst zu gelangen. Mein Lieblingssatz über das Laufen: Laufen ist die Wunderpille, für die jeder von uns, auch Sie, ein Vermögen ausgeben würde, wenn es sie in der Apotheke zu kaufen gäbe. Das ist so.

Kürzlich las ich übrigens in der FAZ: „Das Laufen ist das neue Golfen“. Und je höher man in ein Unternehmen gucke, desto gößer wäre die Laufdichte. Und die, so ist das tatsächlich, laufen nicht nur einfach so, die laufen Marathon. Die haben regelmäßige Gesundheit und Fitness zur Lebensphilosophie erhoben und trainieren für die magischen 42,195 Kilometer. Menschen mit wenig Zeit nehmen sich die Zeit täglich zu laufen. Und alle sagen Danke. Der eigene Körper. Die Crew. Die Ehefrau oder der Ehemann.

Quelle: „Der Lauf-Coach“. Erscheint am 09.05.2017