Wissenschaftler sind gebildete Menschen. Hören klassische Musik. Und wenn sie dann noch laufen, kommen da manchmal richtig hübsche Studien raus. Wie von Charles Emery. Von der Ohio State Universität. Der hat herausgefunden, dass die Kombi Laufen und klassische Musik die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigert. Wer also beim Laufen klassische Musik hört, bringt auch seine grauen Zellen auf Trab, in ungeahnter Weise:

Emery untersuchte 33 Männer und Frauen im Alter von etwa 60 Jahren, die bereits eine Bypassoperation oder einen ähnlichen Eingriff an den Herzkranzgefäßen hinter sich hatten. Die Versuchsteilnehmer trainierten zweimal je 30 Minuten auf dem Laufband. Nur. Vor und nach dem Training füllten die Teilnehmer Fragebögen aus. Zudem absolvierten sie einen Test, bei dem sie möglichst viele Wörter aus einer bestimmten Kategorie nennen sollten.
Ergebnis:
Bei der Prüfung der Sprachgewandtheit schnitten genau die Läufer besonders gut ab, die während des Trainings Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ gehört hatten.

Möglicherweise lenkt Musik die durchs Laufen verbesserte Leistungsfähigkeit des Gehirns in geordnete Bahnen, glaubt Emery. Wie lange dies anhält und ob der Effekt nur bei klassischer Streichermusik auftritt, vermag der Psychologe noch nicht zu sagen. (Quelle: Heart & Lung) Der Psychologe.
Doch Sie vermögen das allemal zu sagen: Sie nämlich laufen täglich. Sie haben die verbesserte Sprachgewandtheit für immer. Forever.

Daher: Wenn Sie redegewandt auftreten wollen, dann hören Sie nicht irgendetwas. Genießen Sie Vivaldi ... beim Laufen natürlich.

Ihre
Holle Bartosch