Wirklich? Wann immer Sie so rasch mit dem Kopf nicken, werde ich misstrauisch. Wenn man mit über 400.000 Patienten nicht nur gesprochen, sondern verhandelt hat, hat man etwas gelernt: Der Wille mag ja da sein, aber die Kraft zur Tat…?

Ein Schreiben während der Feiertage. Von einem, der laut Schulmedizin unheilbar erkrankt ist. Einverstanden. Das habe ich auf der Universität damals genauso gelernt. Heute freilich weiß ich´s besser. Der junge Mann schlängelt sich inzwischen ganz erfolgreich durchs Leben. Mit Hilfe der Epigenetik. 

Sie möchten etwas über Epigenetik lernen? Na, dann mal los:

  • „Insbesondere jetzt, zur besinnlichen Zeit, bin ich mit meinen Gedanken wieder bei Ihnen. Es ist traurig, es gibt zur Zeit keinen Grund, Sie aufzusuchen: Es geht mir gut. Und wenn nicht, helfe ich mir selbst“.

Genau das ist das Ziel. Wenn ich mich um Sie kümmere. Es soll Ihnen „gut gehen“. Und wenn einmal nicht, haben Sie genug Werkzeug zur Hand, die Sache wieder zu reparieren. Stichwort Eigenverantwortung. Stichwort „selbst ist die Frau“. Epigenetik eben. Aber genauer:

  • Da freie (!) Aminosäuren inzwischen halbwegs preiswert sind, nehme ich davon 175g täglich ein, verteilt auf ca. 10 bis 15 Portionen (175g teilen sich auf: 6g Methionin, 11g Arginin, 11g Threonin, 40g Glutamin, usw.). Macht mir nichts mehr aus.

Und wenn’s mal richtig gut schmecken soll: Heppinger, Aspartam, Zitronensäure, naturidentisches Fruchtaroma aus dem Internet dazu (Mango, Apfel, usw. Es gibt alles, es ist so einfach geworden).

Der junge Mann ist Selbstversorger geworden. Der kauft auch nicht Omega3-Kapseln, der trinkt Fischöl pur. Und vor Aspartam hat der schon längst keine Angst mehr. Der weiß eben, dass das auch nur zwei Aminosäuren sind. Da können Kritiker sich noch so sehr auf den Kopf stellen: Biochemie bleibt Biochemie. Übrigens: BIO... heißt Leben! Aber weiter

  • Dafür, dass Sie mich zur (Zen-)Meditation gebracht haben, bin ich Ihnen immer dankbarer. Ich habe an einem Intensiv-Sesshin teilgenommen: knapp 14h Meditation täglich, praktisch keine Freizeit mehr, über 7 Tage, täglich knapp 5h Schlaf, um 3 Uhr aufstehen und die letzte Nacht durchmeditiert (Cortisol danach 60).
  • Herr Dr. Strunz, Sie haben immer recht: Meditation ersetzt Schlaf. Ich habe nach der letzten Nacht noch 2h geschlafen, bin zurück nach München gefahren und war tagsüber fit. Unglaublich!

Immer die gleiche ungläubige Frage: Wie schaffen Sie eigentlich Ihr Tagespensum, Dr. Strunz. Nun: Hier steht’s. Sie wollen es einfach nicht wahr haben. Das Geheimnis hatte ich schon in meinem allerersten Buch verraten. Ich hatte nun einmal über 10 Jahre nur 4 Stunden Zeit, um zu schlafen. Ein Fakt. Und musste mir irgendwie helfen. Wie? Nun: Lesen Sie oben nach. Und dann entdecke ich eine verwandte Seele:

  • PS: Dieses Jahr habe ich weniger über Medizin gelesen, sondern mehr über Politik in Deutschland. Mir bereitet die aktuelle Situation und (Schein-)Diskussion wirklich Unbehagen, ich finde mich in den klassischen Medien immer weniger wieder und stelle einen riesigen Unterschied zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung fest.

Tatsächlich habe auch ich mich über Politik noch nie so aufgeregt in jetzt 50 wachen, aktiven Jahren wie im letzten Jahr. Der Hagel an täglichen Lügen wird immer dichter. Ich mag einfach nicht mehr. Beispiel gefällig? Als Arzt interessiert mich Verletzung, Schmerz, körperliches Leid:

  • Der Friedensnobelpreisträger Obama hat das Folterlager Guantanamo eben nicht geschlossen. Eben nicht. Hat weiter foltern lassen. Protokolle im Spiegel nachzulesen.
  • Der Friedensnobelpreisträger Obama hat zwei Kriege weitergeführt, sechs weitere Länder zerbombt und unzählige Drohnenangriffe persönlich (am Senat vorbei) befohlen. Mit all den Folgen wie verkrüppelte Kinder.
  • Angegriffen von den Medien allerdings wird ein Trump, der bisher noch gar nichts getan hat.

Ich hatte Ihnen einmal versprochen, Sie mit Politik hier nicht zu belästigen. Bitte verzeihen Sie mir. Das kommt eben davon, wenn man mit 73 leider noch nicht ganz verblödet ist….