Getroffen? Hab ich Sie? Lässt „Wettergegerbt“ auch in Ihnen sofort das Bild eines Sherpa, eines Bergträgers im Himalaja aufleuchten? Vor Ihrem geistigen Auge? Oder eines 80-jährigen Alpinisten?

Auffällig in meiner Vorstellung dieser raren Spezies, dass in den verfurchten, verfalteten Gesichtern immer zwei auffällig glänzende Augen funkeln…. hellwach.

Was machen die falsch oder richtig? Lassen Sie mich zum hundertsten Mal versuchen, Ihnen das Dahinter näher zu bringen.


Und Sie gleichzeitig trösten. Ich bin kein gelehrter Biologe, der Sie jetzt – völlig korrekt – mit Chemie und dem Bösen (UV-Strahlen) belästigt, sondern Arzt, der praktische, helle Lösungen anbietet.


Na, dann mal los. Im wesentlichen Zitat aus einem neuen Büchlein (die 15 besten Tipps für ein starkes Immunsystem), das Sie eben gerade nicht in Ihrem Bücherschrank hüten. Also los:


„Die Natur bietet uns neben Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett auch viel Grünzeug: Salat, auch Gemüse und Obst. Deren Sinn und Zweck scheinen Ballaststoffe, insbesondere aber die Zufuhr von Antioxidantien zu sein. Den meisten von Ihnen bekannt als Vitamin C und Vitamin E. Vitamin C für das wasserlösliche, Vitamin E für das fettlösliche System im Körper.


Einverstanden?


Beschäftigt man sich mit Antioxidantien, versteht man plötzlich, wie wichtig die sind für die Erhaltung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit – letztendlich also für das Immunsystem. Antioxidantien sind so etwas wie „biologische Rostschutzmittel“ (Uwe Gröber). Sie neutralisieren Radikale und verhindern damit Oxidationen oder Radikalkettenreaktionen. Kurz: ZELLENZERSTÖRUNG.


Da gibt es offenbar noch andere, hochwirksame Stoffe neben Vitamin C und Vitamin A: Alpha-Liponsäure und Astaxanthin gehören zu den fettlöslichen Antioxidantien. Beide bemerkenswert wirksam.“


Alpha-Liponsäure hat meine Altersflecken beseitigt. Glauben Sie, dass Bergführer Altersflecken haben? Dass die Hunza, dass Sherpas im Himalaja an Altersflecken „leiden“? Glaub ich nicht.


Die machen irgendetwas richtiger als wir. Zwar sind die eindeutig dem schädlichen UVB-Licht, also der Sonne ganz da oben sehr viel mehr und länger ausgesetzt als wir, aber die kennen nun einmal ein wirksames Prinzip: Schutz. Sich schützen. Mauern bauen. Ein wesentlicher Teil der Frohmedizin.


Nicht erst warten, bis etwas passiert ist. Sondern von vorneherein (von mir aus) das Schlimmste annehmen. Nach diesem Prinzip lebe ich persönlich: Ich sehe täglich viel zu viel Leid. Ich weiß, was alles passieren kann.


Jäh und unerwartet? Nie und nimmer. Wir wissen um freie Radikale, wir wissen um deren Zerstörungskraft (Zellzerstörung) wir könnten rechtzeitig dagegen vorgehen. Wie das Hunzas oder alpine Bergbauern tun.


Die essen höchst selten Fertigprodukte von Aldi oder Lidl. Die kauen wohl eher auf einer Wurzel herum. Finden hier und da möglicherweise ein paar Beeren, die Hunzas angeblich viel Aprikosen, selbst angebaut. Mal über den Farbstoff in der Aprikose nachgedacht?


Vorsorge also. So viel Antioxidantien wie möglich.


Nachdem das bei unserer Tiefland-Ernährung nicht so ganz einfach ist, habe ich persönlich mich entschlossen und empfehle Ihnen daher, nachzuhelfen. Die Rechtfertigung von NEMs. Der Versuch, den ursprünglichen, den natürlichen Zustand einigermaßen zu simulieren. Daher dieser Exkurs über Alpha-Liponsäure. Ich darf noch einmal beginnen:


„Alpha-Liponsäure hat meine Altersflecken beseitigt. Sehr sympathisch. Warum es das kann? Alpha-Liponsäure besitzt unter den Antioxidantien das breiteste Wirkstoffspektrum. Ganz erstaunlich: Auch dieses Antioxidans schützt sowohl im fettlöslichen als auch im wässrigen Bereich unserer Zellen gegen frei Radikale.“


  • Es schützt die Leber vor freien Radikalen.
  • Hilft, Giftstoffe (z.B. Schwermetalle) aus dem Körper zu entfernen.
  • Verstärkt die Schutzwirkung anderer Antioxidantien wie Vitamin C oder Ubiquinol.
  • Besonders effektiv hemmt Alpha-Liponsäure die Eiweißverzuckerung, auch AGE-Bildung genannt.

„Der letzte Punkt ist besonders interessant. Denn Altersflecken sind genau solche AGEs unter der Haut. Also Verbindung von Eiweiß plus Zucker. Die Verbindung selbst kommt zustande durch freie Radikale, meistens durch Stress. Möchte man also Altersflecken verhindern, könnte man auf Eiweiß verzichten. Geht nicht. Ihr Körper besteht daraus. Könnte man auf Zucker verzichten. Geht leicht. Der Körper braucht null Kohlenhydrate. Könnte man auf Stress verzichten. Tja. Alternative? Alpha-Liponsäure. 2 x 600 mg täglich oral.“


Wettergegerbt. Mir ein sehr sympathisches Wort, jedem Biologen, jedem Mediziner verdächtig. Heißt nämlich faltiges Gesicht. Kann man übersetzen mit „vorzeitiger Hautalterung“. Sicherlich nicht ideal. Weshalb die doch mit ihren 80, 90 Jahren (habe soeben 2 Patienten vor mir) so fröhlich und energisch vor sich hin strahlen? Weil die sich rechtzeitig und kräftig schützen.

Schützen mit Antioxidantien. Dann kann man sich auch Fehler (Sonne ganz da oben) erlauben.

Gleiches Prinzip wie die Marathon-Läufer. Solch ein Wettlauf ist ganz gewiss schädlich. Und hartes Training ebenfalls. Erzeugt massiv freie Radikale im Körper. Genau deshalb essen Läufer sehr viel bewusster, überlegter, sehr viel „gesünder“ als der sitzende Mensch.


Kommt noch ein kleines, Ihnen bekanntes Geheimnis dazu: Der gestresste Körper (des Marathon-Läufers) entwickelt höhere, bessere Resistenz gegen freie Radikale. Er verträgt also mehr.


Unser Körper ist ein gar wundersames Gebilde…. sind Sie stolz auf ihn…. schützen Sie ihn. Ein möglicher, höchst wirksamer Schutz sind die NEMs.
Quelle: „Die 15 besten Tipps für ein starkes Immunsystem“ Seite 21.