Gast-News Nr. 45

    Das Bestreben, die Erkenntnisse einer glücklicheren und naturverbundenen Zeit wieder zu nutzen und die Schäden unseres heutigen naturfremden Lebens mit den Mitteln der gütigen Mutter Natur zu heilen, ist in einer Zeit, die die „Segnungen“ der Zivilisation zur Genüge ausgekostet hat, mehr als begreiflich. Dabei versucht keiner, etwa die menschliche Entwicklung zurückzudrehen oder sogar zu verneinen. Nur (!) über sie hinauswachsen wollen jene, die die Zeichen der Zeit erkannt haben.

aus „Naturgemäßes Volksheilbuch“ von Berthold Withalm. 1991.

Wie am Titel des Buches erkennbar, hat sich die Wahrnehmung des Sprachgebrauchs geändert. Das Wort „Volk“ (obwohl im Grundgesetz verankert) stößt auf. Wie am Inhalt der Einleitung erkennbar jedoch nicht die Wahrnehmung der Probleme. Aktuelle Fachjournale prophezeien die Wiedergeburt des „Handwerks“, den vollständigen sozialen Vertrauensverlust gegenüber digitaler Medien. Die Rückkehr zur Unabhängigkeit.

Sprachgebrauch und Probleme des Zivilisationsmenschen. Sogenannter Paradigmenwechsel. Und wo kommt der her?

    Das ganze Wohlbefinden des Menschen hängt von der ordentlichen und immer lebhaften Darmtätigkeit ab.

Steht da, in diesem 27 Jahre alten Buch auf Seite 192. Und spätestens seit dem LCHF Seminar in Düsseldorf (siehe News vom 08.02.2018)wissen wir, dass der Darm zu 90 % mit unserem Gehirn kommuniziert.

Was du isst, bestimmt, was du wahrnimmst. Was ein Land isst, bestimmt, was es wahrnimmt.

Und Wahrnehmung ist lebhaft. Im ständigen Wandel. Ein „Wissenschaftlicher“ würde sagen, nichtlinear. Oder dissipativ. Oder fraktal. Wunderhässliche Fachbegriffe für das Kernproblem des Zivilisationsmenschen:

    die Grenzen der Messung.

Ihr Darm ist eben nicht nur ein Organ. Es ist ein aus Leben in Leben eingewebtes lebendiges Netz aus lebendigen Kleinstnetzen, ein Netz, das Haus und Hof und Straße und Nachbar für lebendiges, quirrlig-schaffendes Kleinstleben ist. Und liest man alte Aufzeichnungen von Max Planck, so SIND wir eigentlich erst einmal Darm.

Eine Öffnung vorne, ein Schlauch, eine Öffnung hinten. Ein Zellbündel mit nem Rohr, das sich in Wasser tummelt. Wasser ist ebenfalls und immer im ständigen Wandel. Daran sind wir angepasst.

Wir sind eben ein Abbild der Gesetzmäßigkeiten dieses Universums. Weshalb sollten sich also unsere Probleme, unsere Wahrnehmung, unser Sein jemals ändern?

Seit dem LCHF Seminar wissen wir nur eben auch, dank Prof. Spitz, dass jede Art Leben ein Milieu braucht. Haus und Hof, Heimat. Kräuter und Wurzeln, wie Frau Dr. Paul betont, die über die Evolution epigenetisch ihre Spuren hinterlassen. In uns, in unserem Darm, dessen Wirkung sich über den gesamten Körper erstreckt. Und dank Vererbung…darüber hinaus.

Der durchblutete Darm ist damit das ursprünglichste Besitztum für uns Lebewesen, um die Wahrhaftigkeit (der Realität) erfahren zu können. Natürlich kann dies im nächsten Schritt mit Stuhl- und Blutanalyse als Messung geschehen. Messen heißt „das ist richtig“. Richtigkeit.

Es beginnt zunächst mit dem Gefühl. Mit dem unverfälschten natürlichen Gefühl, welches immer besteht, wenn Sie Ihrem natürlichen Milieu treu bleiben. Gefühl ist das, was zwischen den Dingen liegt (News https://www.strunz.com/de/news/max-planck.html). Reines Gefühl ist Wahrheit. Erfahrbar in der Meditation.

Ihr jetziges Befinden dagegen ist das, was übrigbleibt. Gefühle sind. Der Rest ist Filter. Wie ernähren Sie sich? Von was ernähren Sie sich? Woher kommt die Nahrung? Wo wächst diese Nahrung? Was absorbiert die Nahrung? Wo absorbiert die Nahrung? Ein ewiger, unmessbarer Fluss. Auch aus Fragen. Unsere Angestellten beantworten täglich Henne-Ei Fragen aller Zutaten unserer Nahrungsergänzungsmittel.

Und wir freuen uns darüber. Über diesen Paradigmenwechsel. Weg von der un-richtigen Vorstellung (Wir haben gemessen!), es gäbe eine optimale Ernährung. Hin zum Verständnis:

    es gibt eine messbar epigenetisch richtige Ernährung.

    Es gibt fühlbar wahrhafte Realität.

    Es gibt eine wahrnehmbar-seiende, reine Wahrheit.