Forum: Infektion & Prävention - Studie: Abstand halten bis ins Jahr 2022

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:-) 6432 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Albrecht,

"Ich halte es für ausreichend, Personen mit Covid-19 -Symptomen mit einem PCR-Test mit 25 Amplifikationen zu testen."

sehe ich das richtig? Du brischt mit dem Querdenker-Dogma des zur Diagnostik inhärnt unsinnigen und unfähigen PCR-Tests?

Allerdings hälst du nach wie vor am Dogma fest, dass es keine asymptomatischen Infektionsketten gibt bzw. geben kann?

 

"Damit findet man die Infektiösen."

Da bin ich bei dir. Allerdings können dir dabei viele Infektiöse durch die Lappen gehen (asymptomatisch Infizierte, Frischinfizierte, Spätinfizierte)

"Deren Anzahl wird so gering sein"

Seeeeehhhhr spekulative annahme, die durch die Realität offenbar nicht gedeckt wird.

 

"dass sie von den Gesundheitsämtern erfasst und isoliert und in Krankenhäusern behandelt werden können. Das wäre verhältnismäßig, alles darüber hinausgehende nicht."

Wenn man asymptomatische Infektionsketten sicher ausschließen könnte, wäre ich durchaus bei dir.
Infektionsverlauf, Infektiösitätsverlauf und Ausbildung von Symptomen stehen dem aber entgegen.

Besonders das Thema Ausbildung von Symptomen ist diskussionswürdig:
* Die Symptome sind so vielfältig, dass nicht immer sicher einer Covid-19 Erkrankung zuzuordnen sind
* Die Symptome können in ihrer Schwere stark variieren. Wo zieht man die Grenze?
* Manch Einer realsiert vielleicht auch gar nicht, dass das, was er das erfährt, ein Covid-19-Symptom ist (Müdigkeit? Schlecht geschlafen, spät gegessen, überanstrengt, etc.)

 

LG
Thorsten

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Albrecht 2053 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thorsten,

" Also, wie die 77 Mio. vor den knapp 4 Mio. schützen?"

Ich halte es für ausreichend, Personen mit Covid-19 -Symptomen mit einem PCR-Test mit 25 Amplifikationen zu testen. Damit findet man die Infektiösen. Deren Anzahl wird so gering sein, dass sie von den Gesundheitsämtern erfasst und isoliert und in Krankenhäusern behandelt werden können. Das wäre verhältnismäßig, alles darüber hinausgehende nicht.

LG,  Albrecht  

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:-) 6432 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Albrecht,

"Diese 77 Millionen sind unterschiedslos den gleichen staatlichen Restriktionen unterworfen. Das als verhältnismäßig und verfassungsmässig anzusehen, mag tun wer will. Ich sehe das als unverhältnismäßig und deshalb als verfassungswidrig an."

das so zu sehen ist dei gutes und verbrieftes (Grund)Recht. Deshalb mus es aber noch lange nicht richtig sein.
Aber gehen wir davon aus, es wäre auch richtig:
* Wie willst du feststellen, wer zu diesen 77 Mio dazuzählt und wer nicht?
* OK, die 2,4Mio positiv Getesteten und 70.000 Verstorbenen mal außen vor
* nach deiner Rechnung sind da 3.969.089 Betroffene Dunkelziffer. Wie findest du die heraus? PCR-Test scheidet ja aus...
* Also, wie die 77 Mio. vor den knapp 4 Mio. schützen?

LG
Thorsten

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Thomas V. 5634 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Albrecht, 77 000000 nicht Infizierte...noch(!)

Wurde es so laufen, wie du es dir vorstellst, es wurde sich schnell ändern. Apropos, die Frage beantwortest du noch nicht... Was sollte man deiner Meinung nach anders machen?

Beschränkt es sich darauf, das Immunsystem in Ordnung zu bringen? Wenn ja, wie hoch ist die Effizienz gegen das Virus, wie hoch ist der prozentualer Schutz vor Infektionen?

Diese Querquatscherlyrik, immer nur Fragen zu stellen, skurrile Korrelationen anzustellen, aber keine eigene Ideen ist Spiel zu bringen, hat etwas ermüdend langweiliges an sich. Geht das nur mit so?

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Albrecht 2053 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Maria,

"Selbstverständlich ist so ein Verhalten in Zeiten von Abstand und Hygiene eigentlich nicht tragbar. Aber menschlich. Und wer sein Immunsystem in Ordnung bringt, darf derartigen "Lebensrisiken" auch wieder freudig gelassen entgegensehen. "

Selbstverständlich ist dieses Verhalten tragbar.

Ich rechne jetzt einfach mit den heutigen Zahlen des RKI:
In Deutschland leben 83.500.000 Menschen. Davon sind 70.881 Menschen abzuziehen, die lt RKI an oder zumindest  mit Coronavirusinfektion verstorben sind sowie weitere 2.460.030 Menschen, die das RKI als "Fälle" zählt, von denen wir nur wissen, dass sie einen positiven PCR-Test hatten, aber nicht, ob sie infektiös waren. Verbleiben also 80.969.089 Menschen, die unter Anwendung der vor März 2020 gültigen Kriterien des gesunden Menschenverstandes als gesund, d.h. als nicht infiziert, anzusehen sind. Selbst wenn ich nun noch eine gewisse Dunkelziffer an unerkannt infektiösen Menschen dazurechne, so bleiben auf jeden Fall 77.000.000 Menschen übrig, die weder infiziert noch infektiös sind.
Diese 77 Millionen sind unterschiedslos den gleichen staatlichen Restriktionen unterworfen. Das als verhältnismäßig und verfassungsmässig anzusehen, mag tun wer will. Ich sehe das als unverhältnismäßig und deshalb als verfassungswidrig an.

LG,   Albrecht

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Kommentare Angemeldet am: -

Hallo Carlos,

was Du geschrieben hast, fand ich nicht sarkastisch. Höchstens ironisch pointiert. Mich hast Du wiederholt zum Lachen gebracht ... Vielen Dank dafür!

An der Stelle kann ich vielleicht von einem anderen Erlebnis berichten:

Wir haben in Frankfurt einen Pflanzenhandel mit Gemüse und Obst Angebot. Er hat also in abgespeckten Räumlichkeiten geöffnet und macht mir ( Blümchen kucken) gute Laune, wenn es ganz schlimm kommt. An den Naschtomaten konnte ich nicht vorbeigehen und versuchte die vorgesehene dünne Plastiktüte zu öffnen. Wie man das so kennt, ging sie natürlich nicht auf. Plötzlich tönte hinter mir eine fröhliche Stimme: " Madame, ich helfe Ihnen". Ein gut aussehender, schlanker Italiener nestelte also an meiner Tüte herum und war ebenso erfolglos. Drehte sich nach einer weiteren Tüte um, klappte nicht. Ich wollte gerade denken: " was waren das für Zeiten, als man hierfür verstohlen seinen..." ,da riss er sich die Maske runter, nahm seinen Zeigefinger und führte ihn ordentlich an seiner Zunge entlang. Öffnete die Tüte, sprach: " Bitte sehr, Madame" und hielt sie mir freudig hin. Ich nahm die Tüte, lachte unter meiner rosafarbenen Kindermaske schallend und sagte nur " Wenn's ganz schlimm wird, komm ich wieder, vielen Dank für gute Laune".

Selbstverständlich ist so ein Verhalten in Zeiten von Abstand und Hygiene eigentlich nicht tragbar. Aber menschlich. Und wer sein Immunsystem in Ordnung bringt, darf derartigen "Lebensrisiken" auch wieder freudig gelassen entgegensehen. 

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Carlos 861 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Hallo Albrecht,

 

das "soll nicht respektlos klingen" bezieht sich auf die durchaus schwierige Situation mit den ernsten Verläufen und die vielen Toden.

D.h. über die Lage - auch oder trotz unterschiedlicher Bewertung- möchte ich mich keinesfalls lustig machen.

Das was unsere Regierung betreibt, empfinde ich allerdings unterirdisch und hat mich veranlasst etwas sarkastisch zu schreiben.

Das ist ein planloses Desaster mit unendlicher Panikmache. Begonnen hat das Ganze mit dem Spruch von Altmaier "Kein Arbeitsplatz muss wegen Corona verloren gehen". Hierbei handelt es sich nicht um einen etwas zu dick geratenen 6-Jährigen, der mit der Trommel um den Weihnachtsbaum rennt und völlig naive Wünsche hat. Nein, Altmaier ist Wirtschaftsminister einer der größten Volkswirtschaften.

Die Situation ist ernst, aber die verantwortlichen Personen ( Merkel, Spahn, Lauterbach, die Melanie (Brinkmann) , usw. kann ich nicht mehr ernst nehmen.

 

 

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Stolpere hier gerade über die Formulierung "Abschiedsbriefe LEGEN NAHE..." - wie manipulativ ist das denn? 

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Albrecht 2053 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Carlos,

"allerdings soll das nicht respektlos sein. "

mach Dir insoweit keine Sorgen um mich.

LG,   Albrecht 

 

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Carlos 861 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Albrecht,  ausufernde Privatfinanzen sind ja nicht erstrebenswert.  Es gibt aber Möglichkeiten, sehr schnell Schiffbruch zu erleiden.

Du verhängst in deiner Straße einen Lockdown. Kein Nachbar darf mehr das Haus verlassen. Um Ärger zu vermeiden übernimmst du sämtliche Kosten der Nachbarn. Wenn das 100 Leute betrifft, bestellst du etwa 1 Mio Masken pro Woche. Die Leute brauchen etwas zum Spielen. Also gibts du eine App in Auftrag. Nicht billiges, sondern das Beste. Sie muss nicht funktionieren, aber sollte teuer sein.

Dann engagierst du etwa 200 Personen, die die 100 Personen überwachen. Wenn du dann noch kreditwürdig bist, würde ich eine Pharmafirma mit der Herstellung von Impfstoffen beauftragen. Die Nachbarn brauchen ein Angebot um bei Laune gehalten zu werden.

Aber sie brauchen auch klare Ansagen, d.h. Panik. Karl der Käfer würde sich bereit erklären und Melanie Brinkmann natürlich.

Dann musst du aber auch noch die Sender manipulieren. Ein Faß ohne Boden....

Auch in ernsten Zeiten muss man ab und zu mal etwas Spaß haben , allerdings soll das nicht respektlos sein. 

 

 

 

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