Forum: Ernährung - Eiweiß-Diät gefährlich!
Sehr interessanter Beitrag - was meint Ihr? http://derstandard.at/1265851902541/Eiweissdiaet-Gefaehrlich-aber-mit-Abnehmgarantie Und was Herr Strunz zu folgender Studie meint, würde mich auch interessieren: http://content.nejm.org/cgi/content/full/360/9/859
Danke für den ersten Artikel. Er bietet unfreifwillig eine hervorragende Zusammenfassung aller Vorurteile und Cliches zu dem Thema. Schade auch, dass z.B. die traditionell lebenden Eskimos von dem Artikel noch nichts wissen konnten, da sie sich ja überwiegend kohlenhydratfrei und sehr eiweißbetont ernährten. Sonst wäre ihnen sicher aufgefallen dass, sie ja alle an Muskelabbau und Nierenversagen erkrankt sind und sich des fürchterlichen JoJo-Effekt ausgelöst durch ihre falsche Lebensweise nicht erwehren konnten... Vergnügte Grüße Karel
Hallo Liam, ja und auf 1&1 wird auch ein Artikel unter der Überschrift: Eiweißmolekül fördert Übergewicht eingestellt. Es geht um ein Protein ARFRP1 .... Ich bin nicht sicher, was ich davon halten soll, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es alles nur schlecht dargestellte Angeblich-Studien sind die eigentlich nur geg. die Proteinisten politik machen sollen?!? Grüssle Rabea
Hallo Rabea, der Begriff "Proteinisten" trifft es sehr gut: Scheint ein Unterbegriff für den Oberbegriff "Glaubensgemeinschaft" zu sein. Amen
Hi Erich, bist du wieder aus dem Urlaub zurück? Du hattest es diesmal ja gar nicht angekündigt. Egal, der NONsens-Kommentar-Pegel steigt ja wieder spürbar in letzter Zeit und das bedeutet, du BIST zurück.... Ohm, Karel
Hallo Karel, du hast vergessen: und das (intellektuelle) Niveau sinkt ja wieder spürbar ... (seit besagter Rückkehr aus dem Urlaub)
ist mir egal ob Glaubensgemeinschaft, Sekte, Voodoo oder sonst was .... Hauptsache es hilft ;-))))))
Da hast Du allerdings recht, Rabea ;-)
Liam, die Studie, die du anführst war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Es gab vier Kontrollgruppen, die in der Gewichtung zwischen Fett, KH und Protein unterschieden haben. Die Kontrollgruppe mit dem niedrigsten KH Anteil musste immer noch satte 35% KH und 40% Fett essen. Das wären in meinem Fall z.B. 171 g KH und 92 g Fett. Würde ich das tatsächlich machen, wäre ich in zwei Jahren kugelrund, erstaunlich, wie die es geschafft haben nach zwei Jahren etwa das gleiche Ausgangsgewicht zu haben. Die "Diät" wie sie es nennen aus dieser Studie hat mit dem was Herr Strunz propagiert nichts gemeinsam. Das einzige, das bewiesen wurde ist, dass man nicht abnehmen kann, wenn man lediglich die Kalorienzahl reduziert. Und genau das sagt Herr Strunz ja auch. Im Ergebnis steht erstaunlicherweise das Gegenteil. Das Ergebnis: "Among the 80% of participants who completed the trial, the average weight loss was 4 kg" "Conclusions: Reduced-calorie diets result in clinically meaningful weight loss regardless of which macronutrients they emphasize." aha, 4 Kilo bei übergewichtigen Menschen (BMI war 25 - 40) in zwei Jahren! ist "meaningful weight loss". Traurig!
Hallo Heiko, dass ist interessant... Wenn 35% Low-carb ist, dann wundert mich nicht, dass dieses "LC" unter Umständen dann sogar dick macht. Das ist ein genau so sinnvolles Studiendesign wie Untersuchungen zu Vitaminen mit minimalen Mengen. Da kommt dann z.B. raus: Vitamin C + Zink nützt bei Erkältung nichts. Getestet wurden aber nicht 5 Gramm Vitamin C und 60mg Zink, sondern 300mg Vitamin C und ganze 5mg Zink. Super Forschungsbeiträge... schöne Grüße Karel