Forum: Gesundheit - Erfahrungen EBV Behandlung

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Roger 947 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Kerstin,

herzlich willkommen im Forum und die Diagnose von EBV ist schwierig! Der Privatarzt meines Bruders hat EBV mittels LTT diagnostiziert (teuer) und ihm hat u.a. hochdosiertes Vitamin B12 sowie viele Eier/Proteinshakes geholfen (Laborwerte: siehe auch "Heilung erfahren", Dr. Strunz 2022). Wenn alle Mängel von Mikronährstoffen beseitigt wurden, wäre evtl. eine professionelle Jodtherapie bei einem Privatarzt/HP zu empfehlen (Schilddrüse/Drüsen). Gute Besserung!

Roger

 

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Kerstin 2 Kommentare Angemeldet am: 08.03.2023

Hallo ihr lieben,

 

Ich hätte eine kurze Frage zu meiner EBV Diagnose und zur Behandlung. Ich hatte Mitte Januar diesen Jahres starke Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten und Schwindel sowie Schwächegefühl. Es wurde auf EBV-Igg und IGM getestet, zunächst negativ. 2 Wochen später waren EBV-Igg positiv bei 60u/l und igm auch positiv bei 99u/l. Die Langzeit Antikörper EBNA1-Igg stets negativ. Wiederum 3 Wochen später war EBV igg bei 92 u/l und igm bei 66u/l. Würdet ihr sagen es handelt sich um eine EBV Primärinfektion mit meinen 34 Jahren, da die Langzeit AK negativ und auch EBV igg und igm zunächst negativ waren? 

Zur Behandlung. Seit 6 Wochen habe ich nun noch etwas schwindel und Schwächegefühle und mit Sport muss ich langsam machen. Auch sind Leber und Milz leicht geschwollen. Auch glaube ich hat der Virus meine Schilddrüse angegriffen (habe Hahsimoto).. zur Behandlung nehme ich L-Lysin, Vitamin C, Zink, Selen, Vitamin D, Magnesium ubd ernähre mich generell gesund. Habt ihr sonst noch Tipps für mich, wie ich den Virus eindämmen kann? Ich wäre euch total dankbar, da die Ärzte leider nicht helfen können... Liebe Grüße 

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Kerstin 2 Kommentare Angemeldet am: 08.03.2023

Hallo ihr lieben,

 

Ich hätte eine kurze Frage zu meiner EBV Diagnose und zur Behandlung. Ich hatte Mitte Januar diesen Jahres starke Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten und Schwindel sowie Schwächegefühl. Es wurde auf EBV-Igg und IGM getestet, zunächst negativ. 2 Wochen später waren EBV-Igg positiv bei 60u/l und igm auch positiv bei 99u/l. Die Langzeit Antikörper EBNA1-Igg stets negativ. Wiederum 3 Wochen später war EBV igg bei 92 u/l und igm bei 66u/l. Würdet ihr sagen es handelt sich um eine EBV Primärinfektion mit meinen 34 Jahren, da die Langzeit AK negativ und auch EBV igg und igm zunächst negativ waren? 

Zur Behandlung. Seit 6 Wochen habe ich nun noch etwas schwindel und Schwächegefühle und mit Sport muss ich langsam machen. Auch sind Leber und Milz leicht geschwollen. Auch glaube ich hat der Virus meine Schilddrüse angegriffen (habe Hahsimoto).. zur Behandlung nehme ich L-Lysin, Vitamin C, Zink, Selen, Vitamin D, Magnesium ubd ernähre mich generell gesund. Habt ihr sonst noch Tipps für mich, wie ich den Virus eindämmen kann? Ich wäre euch total dankbar, da die Ärzte leider nicht helfen können... Liebe Grüße 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Guten Morgen Robert,

liest Du noch mit? Gibt es neue Entwicklungen bei Dir?

Viele Grüße

Sabine

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Caddel, Thomas,

ja, DHEA wird auch gemessen...bzw. DHEAS (das unterliegt nicht den Tagesschwankungen). Und ja, ich habe einen ganzheitlichen Arzt, der eine Hormontherapie (in wesentlich niedrigeren Mengen) durchführt. Zudem es gibt sehr viele Hinweise, dass der EBV das Cortisol unten hält, da er auch die NN angreift. Es könnte bei mir sogar Long-Covid sein, da ich im April eine leichte Covid-Infektion hatte...und danach gingen die Lebenszeichen (HRV+HR) nochmal deutlich nach unten. Das wird zB in der Studie "Distinguishing features of Long COVID identified through immune profiling" bestätigt. Ist halt so eine Sache, wenn das System schon geschwächt ist (EBV). Und gemessen wurden in der Studie niedrige Level von Cortisol. Willkommen im Club :-/

Oder anders...Long Covid ist häufig EBV, der dann reaktiv wird. Eine Ärztin bestätigt auch meinen Verdacht, dass der EBV leider dafür sorgt, dass Cortisol niedrig bleibt wenn EBV reaktiv ist.

Ein Cortisol-Burst sorgt übrigens dafür, dass das Immunsystem gestärkt wird! Langfrsitig (chronischer Stress) schlägt dass dann in ein schwaches Immunsystem um, wenn Cortisol dauerhaft zu hoch ist/bleibt.

Ich denke, mit der Cortisontherapie komme ich aus der Nummer raus.

Testosteron ist bei mir übrigens sehr hoch. Wie sagt mein Doc...ein Mann läuft auf Testosteron wenn Cortisol alle ist. Wenn Testo dann alle ist, hängt er sich auf. Wird also Zeit, dass Cortisol sich erholt ;-)

VG,

Robert

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Ein wichtiger Hinweis von Caddel, DHEA überprüfen zu lassen!

Auch dieses wird in der NN gebildet und ist der Antagonist des Cortisols. Ist DHEA zu tief, werden auch die darauf aufbauenden Hormone, wir Testosteron und Progesteron zu niedrig sein.

Übrigens, der Quotient DHEA und Cortisol soll einen Altersmarker darstellen. Aber das ist ein anderes Thema.

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Caddel 1119 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

@Robert: so ist es nachts mit Panik aufwachen! Du hattest geschrieben, die NNS mit Cortisol zu behandeln. Ansich ein guter Ansatz! Nur gibt's da ein Problem:

Die Schulmedizin stellt erst die Diagnose NNS, wenn Du praktisch Morbus Addison oder Cushing hast. Vorher gibt es keine NNS! Die Werte im Speichel werden nicht anerkannt. Jedenfalls hat das mit mir noch kein Arzt gemacht. Von daher hoffe ich Du einen findest.... Die HPs dürfen ja kein Cortisol verschreiben, aber sie verschreiben NNS Extrakt vom Rind....

Bei mir war es ja das Adrenalin. Keine Ahnung ob es das als Tablette gibt. Ich kenne es nur als Spritze Notfällen.... 

Zudem würde ich Dir einen Burnout Speicheltest empfehlen, denn da ist auch DHEA, Serotonin, Adrenalin und Cortisol im Tagesprofil.

LG, Caddel 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Guten Morgen Jean,

das kann ich Dir hoffentlich in 1-2 Wochen beantworten!! Aktuell würde ich vermuten, da diese Regel bei ganz vielen Dingen im Körper so gilt:

"Du brauchst ALLES in genau den richtigen Mengen"

So auch Cortisol. Zu viel ist schlecht, zu wenig ist schlecht. Das gilt tatsächlich für alles...wie auch für Wasser trinken.

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Guten Morgen Thomas,

ja, das setze ich ja auch schon seit einigen Wochen um, also beides: Mehr Carbs und 3x am Tag essen. Danke und ja, das habe ich auch als "Sofortmaßnahme" ausgemacht. Wobei ich diesen Nahrungsstress bei zu wenig KH auch sehr gut messen konnte. Dazu habe ich 2 YT-Videos gemacht...aber ja, ich gehe inzwischen gedanklich auch soweit mit, dass sogar vorher latent ein nicht per HRV+HR messbarer ganz leichter Stress da war. Und ganz sicher ist das die Antwort auf meine YT-Videos, warum ich "keto" über mehr als ca. 7 Tage nie vertragen haben, trotz dann sehr hoher Werte von BHB im Blut. Aber dann kommt wohl massiv Cortisol ins Spiel und das war bei mir schlichtweg nicht vorhanden...plus dass das auch nicht das Ziel sein kann! Und ich habe die große Hoffnung, dass das auch die Antwort auf meine Alkohol-UV ist. Die ist ja auch nicht normal und die wurmt mich seit 2016 (dh. die war eben auch schon unter High-Carb vorhanden).

Ich bin aktuell recht sicher, dass ich schon ein Leben lang nur mittelprächtige NN habe. Ich war als Kind oft krank, zT schwer krank. Kein Vorwurf, aber das habe ich von meiner Mutter. Und leider überträgt sich das, wie bereits erwähnt. Dann als junger Mann war das deutlich besser, aber klar: Das sind aus körperlicher Sicht die "Premiumjahre". Da habe ich jeden Tag 2-3h Fußball gespielt ohne Probleme. Auch bei 35 Grad im Sommer...war so gut wie nie krank. Trotz Amalgam im Mund. Ich war morgens mega-fit und konnte Alkohol gut vertragen...hüstel...

Aber: Ich hatte recht starken Heuschnupfen und ein unerklärliches Ekzem (schon mit 16 Jahren). So dann 2015/2016 (unter High-Carb wohlgemerkt) ...dann der Aufschlag mit sehr starken Verdauungsproblemen usw...siehe Zuckerbuch. Ein ganzer Blumenstrauß an Problemem. Viele sind inzwischen weg...aber ja, die NNS, die von niemandem beschrieben wurde...bzw. wo mir bis letzte Woche niemand einen Tipp zu gegeben hat, war immer vorhanden. Jetzt fallen einem die Zusammenhänge auf: So ist das: Hinterher ist man immer schlauer ;-)

Meine Vermutung: Das ist der tiefer liegende Grund aller Probleme! Das plus die Schwermetalle, die ja zT gut ausgeleitet wurden. Auf jeden Fall ist das ein sehr logischer Ansatz...und DANN haut das Immunsystem den EBV auch wieder zurück in die latente Phase.

Ich werde die Tage zu Cortisol forschen. Ich will verstehen, was Cortisol alles bewirkt. Wie und warum!

VG,

Robert

PS: Prima, dass wir wieder eine sachliche Ebene finden, auf der man diskutieren kann. Und ja, ich denke, dass ich auch so ein Typ bin wie Chris. Ich brauche mindestens 100g KH am Tag. Ich hatte auch mit ca. 350g KH am Tag einen Insulinspiegel von 4.9 IE (in 2016). Einzig: Ich hatte damals größere BZ-Schwankungen (->Heißhunger)...aber ggf. lag das nur am fehlenden Eiweiß in der Nahrung! Da habe ich ja das tolle Buch "Eat like the animals" zu vorgestellt. Dadurch isst man a) weniger und b) bekommt eben die Bausteine, die der Körper täglich braucht. Und ja, sehr sehr wahrscheinlich kann ich auch problemlos mit 150-200g KH am Tag gut kleben.

PPS: Noch eine Sache abschießend für alle: Man darf sich nicht an den "unicorns" orientieren. Ja es gibt sie, die jahrelang mit 0g KH essen können. Keine Allergien haben. Die 160 KM Läufe in Rekordzeit mit einer ketogenen Ernährung gewinnen (Zach Bitter). Das sind Menschen mit NN so groß wie Pflaumen (normale Größe ist: Brombeere). Man sollte nie davon ausgehen, dass man selbst genauso gestrickt ist! Dazu werde ich Kapitel in meinen Büchern ergänzen (müssen!).

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Jean S. 548 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Hallo Robert, Du schreibst "Da muss erstmal wieder viel Cortisol für ein starkes immunsystem da sein.."

Habe ich da was übersehen, dachter immer Cortisol wirkt eher Immunsuppressiv?

LG Jean

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