Forum: Gesundheit - Übersäuerung, Fettverdauungsstörung, Muskelschwäche, Durchblutungsstörungen und alles gleichzeitig

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Christian S. 32 Kommentare Angemeldet am: 18.06.2022

Guten Tag an alle im Forum, ich will mal mein Glück versuchen ob mir hier jemand einen Tipp geben kann, was ich noch tun kann.

Seit meiner Geburt habe ich eine Muskelschwäche (familiär gibt es in der Hinsicht keinerlei Vorbelastungen), ich bin deutlich leistungsgeschwächt und habe sehr wenig Ausdauer. Diese konnte bisher trotz zahlreicher Untersuchungen nicht diagnostiziert werden.

Hinzu kommt, dass ich ebenfalls seit Kindesbeinen einen extrem „zickigen“ Verdauungstrakt habe. So sind plötzlich auftretende Allergien (Kern- und Steinobst zum Beispiel), Unverträglichkeiten (sei Anfang 2018 vertrage ich plötzlich kein Gluten mehr), ständige sehr starke Aufgeblähtheit, Durchfälle, Fettstühle … und auch eine chronische Übersäuerung wie auch eine Fettverdauungsstörung vorhanden. Leider habe ich mir von meiner Hausärztin auch 7 Jahre lang einen Photonenpumpenhemmer (Esomeprazol) gegen die Übersäuerung verschreiben lassen, was Darm und Körper noch weiter geschädigt hat. Seit Anfang 2020 ernähre ich mich, um auf solche Medikamente verzichten zu können, daher fast ausschließlich basisch – was durch den Verzicht auf Zucker und die Reduzierung von Fleisch- und Koffeinkonsum (nur 1 Tasse Kaffee pro Tag ist möglich) natürlich die Situation weiter „eskalieren“ lässt, da ich mich nicht mehr energiereich ernähren kann. Und durch die umgestellte Ernährung komme ich auch immer wieder mal in Bereiche der Mangelernährung, was zum Beispiel Magnesium oder Eiweiß angeht – auch nicht vorteilhaft für Muskelkraft, um es mal so zu formulieren. Dazu kommen Durchblutungsstörungen (taube Stellen am Arm oder in einem Finger), Gelenkprobleme und so einiges mehr. Und trotz der strengen basischen Ernährung will die Übersäuerung einfach nicht weichen. Ich komme also bei strenger Diät (enthält z.B. den Verzahr von 2 Gurken pro Tag, da diese start basisch sind) ohne große Probleme durch den Alltag, aber sobald ich dann z.B. mal einen 2. Kaffee trinken oder ein bisschen Schokolade essen will, folgt sofort starkes Sodbrennen und es geht mir auch körperlich schlechter. Und die Übersäuerung verhindert auch, dass ich abnehme - obwohl ich wirklich täglich nur wenig esse und nur Wasser, Mandelmilch oder ungesüßten Kräutertee trinke.

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt - ich habs satt, und brauche endlich mal einen Durchbruch. Auch vorallem deshalb, weil sich meine körperlichen Beschwerden verschlimmern - die Durchblutungsstörungen nehmen zu, extreme Müdigkeit, Schlafstörungen, ich bin nicht mehr belastbar und mein Körper trocknet aus - was z.B. zu unscharfem Sehen führt, da die Augen sehr trocken sind.

Hier mal eine Liste dessen, was ich einnehme: Magnesium, Selen, Zink, Mangan, K2, Calcium, Vitamin B1, Q10 und NADH, bicanorm, Kurkuma, Toxaprevent und Beta-Alanin (gegen die Übersäuerung der Muskeln) - sowie von "Bärbel Drexel" Gehirn aktiv (gegen Konzentrationsstörungen) und Darm intakt (hilft bei den Blähungen).

Außerdem nehme ich zz auch Produkte mit MCT ein (was tatsächlich etwas hilft) und will demnächst mal probieren, ob Pankreatin gegen die Fettverdauungs-Probleme hilft.

Von daher - wenn ihr Tipps für mich habt, was ich hier noch tun kann, wäre ich wirklich dankbar =)

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Adam A. 91 Kommentare Angemeldet am: 27.06.2020

Ich weiß nicht, ob dir das helfen wird, aber, wenn ich derart umfassende und komplexe Beschwerden hätte, würde ich eine Ayurveda Kur (Panchakarma) für einen Neustart versuchen. Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Das einzig mit bekannt Buch das die Thematik Muskelschwäche aufgreift ist da von Dr. Bdo Kuklinski: "Mitochondrien". Erolgreiche Therapieansätze bei Duchenne-Muskelatrophien (gentisch bedingt) sind beschrieben, entscheidens ist Q10. Dann taucht noch das Stichwort "Myopythien" im Buch auf, mit Hinweisen auf B2, B3, u. B5. Außerdem empfiehlt er bei Myopathien keotogene Kost, wobei nach siner Erfahrung LOGI-Kost ausreicht. Das passt allerdings nicht so genau auf die beschriebene Situation.

Wenn genug finanzielle Mittel vorhanden sind, dann ist sicher ein Arzt wie Kuklinski mit "Mitochondrialer Medizin" die erste Wahl. Er hat Antworten auf Myopathien, die von der Schulmedizin in der Routine keine Beachtung finden und auf genetisch bedingte Muskelatrophien, Q10 spielt hier eine wesentliche Rolle. Auch Ärzten aus dem Berech der Orthomolekularen Medizin würde ich eine erfolgreiche Behandlung zutrauen. Es gibt da die Web-Sete der D.G.O.M (Deutsche Gesellschaft für Orthomolekulare Medizin) mit Therapeutensuche.

Diese ganze Konstellation ist so schwierig und so schwerwiegend dass es unmöglich ist eine Empfehlung für diesen osder jenen orthomolekularen Stoff abzugeben. Vielleicht lohnt es sich die Muskelsprechstunde in Universtätskliniken aufzusuchen, die sind besser ausgebildet als übliche praktizierende Ärzte, die sind einfach näher an der Forschung und dem aktuellen Stand des med. Wissens. Falls dort Diagnostik erfolgt so wären das erst einmal normale Versicherungsleistungen, ob Myopathien bei denen mit einbezogen sind, das lässt sich ggf. vorab abklären. Auch wenn die auf die Diagnose keine gescheite Antwort haben, so würde das einen späteren alternativmedizinischen Ansatz ggf. erleichtern, da bereits Diagnostik im vorfeld betrieben wurde.   

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Lena 164 Kommentare Angemeldet am: 24.05.2021

Versuch doch mal die FODMAP  Diät. 

Mir hat sie bei einem ähnlichen Beschwerdebild geholfen. 

 

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Hast du schon mal ein Aminogramm gemacht und deine anderen Blutwerte testen lassen, ob irgendwo Mängel sind? Bei so vielen Sachen gleichzeitig kann man einfach so nach Beschwerdelage vielleicht keinen genauen Ratschlag geben. Wie alt bist du denn und treibst du Sport oder bewegst dich viel im Job oder eher Bewegungsmangel? in älterer Organismus ist ja auch wieder ganz anders aufgestellt als ein junger.

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Es gibt im Shop auch Tests für den Darm

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Ist natürlich Mist, dass die Kassen das nicht zahlen, aber dafür werden fleißig Protonenpumpenhemmer verschrieben und gezahlt, die alles nur noch schlimmer machen, die wollte mir der Arzt auch verschreiben, ich habs gegoogelt und nicht genomme. 

Was die Gewichtsabnahme angeht, ich hab Krafttraining angefangen, ist zwar höllisch unangenehm die erste Woche, danach will es der Körper aber von alleine und das Gewicht geht runter, weil sich mehr Mitochondrien bilden, die die Fettverbrennung ankurbeln. Dazu muss man sich halt mal zwingen, geht aber wohl auch erst ohne Qual, wenn du deine Nährstoffe auffüllst. Aber ich würde zuallererst mal die Bluttests und andere Tests machen und Eiweiß und alle Nährstoffe auffüllen, vor allem dann auch vorher die Darmtests machen oder mit Glutamin versuchen, den Bauch in Ordnung zu bringen. Bei mir hat Glutamin gleich nach den ersten Einnahmetagen geholfen, ich hatte auch Darmbeschwerden, allerdings hab ich mir das Mikrobion nicht mit Protonenpumpenhemmern zerschossen, ich brauchte dann keine Darmtests. Wenn der Darm nicht OK ist, dann nimmst du die teuren Nährstoffe gar nicht auf und das Geld ist umsonst ausgegeben.

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Welche Dosierungen nimmst du denn ein? Was auf der Packung steht? Oft sind die Dosierungen der Orthomolekularmedizin deutlich über dem normalerweise empfohlenen Level, bei mir war das so, daher hat sich meine Situation erst verbessert nachdem ich die Dosis deutlich erhöht hatte, auf die von Dr. Strunz empfohlenen Mengen, und auch erst nachdem mein Darm mit Glutamin wieder ok war.

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Wenn du starke Schmerzen hast hlft ganz akut im Moment ielleicht eine Kamillen Rollkur oder Heilerde so als erstes Mittel für den Übergang bis du den Darm klar gekriegt hast (googeln wie es geht). Evtl von Giulia Enders Darm mit Charme lesen, gibt es fast in jeder Bücherei. Gemüse essen soviel geht, vor allem nicht stärkehaltige, also wie für Keto Diät, googeln. Übersäuerung, da gibt es jede Menge Bücher, Natronbäder sind gut, ich kauf immer gleich 10 kg auf Ebay, ist billiger ich brauch es auch zum Putzen und für den Haushalt. Dann evtl noch Vagusnerv-Übungen googeln, die gehen einfach, damit dein Darm sich nicht aufregt, bzw zum Abregen, damit du nicht "sauer" wirst. Wenn dein Vagusnerv im Fight or Flight Modus ist, produzierst du Säure, den Vagusnerv kann man aber ganz leicht wieder in den relaxten Modus kriegen und sogar kontrollieren, ob du grad im Kampfmodus bist, google das mal oder besorg dir ein Buch drüber.

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

guck mal hier, so hab ich meine Schmerzen im Darm weggekriegt, davor hatte ich zwar mit den Bittertropfen schon gut Erleichterung gehabt, aber ganz verschwunden ist es so:

Forum: Bluttuning - Burgerstein- Orthomolekularmedizin funzt! (strunz.com)

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Dr. sc. med. Bodo Kuklinski /"Mitochondrien": Bei genetisch bedingter Muskelatrophie (Duchenne-Muskelatrophien): reduziertes Q10, Cystein, Arginin, Vitamin C. Allerdings muss man mit Arginin sehr aufpassen, zu hohe NO-Spiegel können sehr problematisch werden. Unter dem Stichwort "Myopathien" beschreibt Kuklinski, dass eine fettreiche LOGI-Kost ausreicht, eine ketogene Kost die hier von vielen empfohlen wird ist nicht unbedingt notwendig. (Das passt leider nicht zur beschriebenen aktuellen Situation mit Problematik im Fettstoffwechsel.) Es geht um die Bildung von Acetyl-CoA, hierzu werden Cystein, B2, B3 u. B5 als wichtige Cofaktoren erwähnt. 

Bei zu geringer Eiweißzufuhr dürfte der Taurin-Spiegel recht niedrig sein, Taurin ist u. a. essenziell für eine physiologische Verdauung von Fetten als Bestandteil der Gallensäuren. Na ja, das ist erst mal nur so ein spontaner Gedanke, der muss nicht unbedingt passend ein. Es ist sicher nicht die einzigste Erklärungsmöglichkeit nur weil es spontan passend erscheint. Ein Hinweis wäre das Auftreten des Stuhl-Phänomens im Zuammenhnbg mit einem bedeutenden Eiweißdefizit, eines das auch ausgeprägter ist als im Vergleich zu frühren Zeiten wo dieses Phänomen mit dem Stuhl bei Eiweißmangel nicht aufgetreten ist.

Wenn bisher die vererbten und genetischen Muskelatropien ausgeschlossen wurden, wie sicher war die Diagnostik? Wurden jemals über eine Uniklinik / Humangenetik entsprechende Tests durchgeführt? Es kommt durchaus vor, dass es bei diesen Verfahren zu Überraschungen kommen kann  - seltene Fälle kommen einfach auch einmal vor - die familiäre Beziehungen stark belasten können. Dann ist noch die offene Frage, ob solche veränderten Gen-Strukturen nicht auch unabhängig von der Vererbung entstehen können. Wenn man Duchenne-Muskelatrophien ausschließen kann, dann bleibt noch der Begriff der Myopathien übrig. Abklären lassen die sich vielleicht in den Muskelsprechstunden der Uni-Kliniken. Selbst wenn die kein oder nur ein unzureichendes Therapienangebot haben lässt sich mit einiger Diagnostik da etwas im Bereich Bereich "Orthomolekulare Medizin" oder "Mitochondriale Medizin" nach Dr. Bodo Kuklinski ein sinnvolles Therapiekonzept erarbeiten. 

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