Forum: Gesundheit - Diagnose Übersäuerung

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Heute war ich bei einer Ärztin, die die seltene Möglichkeit besitzt, die Säure-Basen-Pufferkapazität des Blutes zu messen. Denn seit 20 Jahren bin ich der Meinung, übrigens durch viele Ärzte und Heilpraktiker bestätigt, dass ich übersäuert bin. Ich war deshalb sehr verwundert, dass diese Ärztin mir eröffnete, dass meine Säure-Basen-Pufferkapazität nicht besser sein könnte. Und ich glaube ihr, denn dieser Test ist logisch nachvollziehbar und funktioniert. An dieser Stelle herzlichen Dank an Karlson. Er hat mich auf den Heilpraktiker Jörgensen gebracht. Auf dessen Internetseiten habe ich diesen Test entdeckt. Ein Anruf beim Verkäufer brachte die Adresse einer Ärztin in meiner Nähe. Ich bringe das hier, weil es zeigt, wie das menschliche Gehirn (in dem Fall meines) irren kann und wie wichtig es ist, Beweise zu suchen. Jahrelange Einnahme von Allopurinol völlig umsonst. Allerdings wirkt das Allopurinol gegen bestimmte Beschwerden, die ich habe. Als Placebo? Aber das ist eine neue Geschichte.

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Winnie T. 45 Kommentare Angemeldet am: 31.07.2008

Hallo Reinhard, hmmm... ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster, weil ich von der Materie nicht soooo viel Ahnung habe, möchte aber trotzdem meine Gedanken beisteuern: Vor Jahren hab ich mich selbst mal mit dem Thema Säure-Basen-Haushalt beschäft und viel darüber gelesen. Fand ich sehr faszinierend. Und meine im Gedächtnis zu haben, dass man eine Übersäuerung NICHT im Blut ablesen kann, weil der Körper bis zuletzt seine Basen- (ICH sage heute: Mineralstoff-)Depots verwendet, um das Blut abzupuffern. Gut, jetzt kann Säure-Basen-Pufferkapazität natürlich auch was anderes bedeuten, ich lasse mich da gern belehren. Aus heutiger Sicht (mit den Strunzschen Vitamin- und Mineralienbüchern im Rücken bzw. Kopf) denke ich, eine Übersäuerung ist doch nichts anderes als das Zeichen, dass irgendwelche Mineralstoffe fehlen, oder? Wobei den Orthomolekularmedizineren (im Gegensatz zu den Heilpraktikern) schon wichtig ist, WELCHE Mineralien genau fehlen. Da ich dich hier als sehr, hmmm..., fundierten Kenner und Befolger der Strunzschen Lehren (ich sag das jetzt einfach mal so) kennengelernt habe und du ja wohl auch mal hast messes lassen, hätte es mich gewundert, wenn du tatsächlich übersäuert wärst. Aber wie gesagt, wenn ich völlig daneben liege, lasse ich mich gern aufklären....

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Sabine W. 39 Kommentare Angemeldet am: 03.09.2008

Hallo Reinhard, das mit der Übersäuerung ist so eine Sache- meiner Erfahrung nach sind gerade Heilpraktiker mit der Diagnose "übersäuert" sehr schnell bei der Hand- das, und der "verschlackte Darm" sowie allgemein irgendwelche ominösen Schlacken im Körper. Das muss irgendwie für fast alle Beschwerden herhalten, wie's scheint. Sorry, das soll keine Verurteilung des Berufsstandes sein, ich selbst schwöre sehr auf alternative Medizin! Doch mittlerweile mag ich gar nicht mehr von Übersäuerung sprechen, dann lieber von Mineralmangel- denn genau die sorgen ja für die Neutralisierung von Säuren, und wenn da die Werte im grünen Bereich sind, sollte doch alles in Ordnung sein? Gebe dir natürlich Recht, was die eigene Suche nach Beweisen/das Hinterfragen ärztlicher Diagnosen angeht, vielleicht erinnerst du dich an das was ich mal geschildert habe (dass ich 20 Jahre mit der Diagnose "Asthma und chronisch obstruktive Bronchitis" unterwegs war- und letztendlich war das Asthma anfangs bloß umweltbedingt und später nur noch reaktiv ausgelöst durch die Gewöhnung an diese blöden Medikamente, teufelskreismäßig!). Mein Vertrauen in Ärzte und Diagnosen hält sich daher schwer in Grenzen, man muss schon auch sein Gehirn + gesunden Menschenverstand einschalten, Ursachenforschung betreiben, auch selber bereit sein, eine Menge zu tun... Interessant ist das schon mit dem Test der Pufferkapazitäten, wie und was wird denn da genau gemessen? Mineralspiegel, pH-wert des Blutes, sowas in der Art, schätze ich? Ich meine, Pufferkapazitäten sind eigentlich immer da, dazu kann der Körper in schweren Fällen zur Neutralisierung auch Knochenmineralien heranziehen (siehe Zusammenhang Phosphatsäure aus Cola und Osteoporose! Kann schon bei Kindern vorkommen) Liebe Grüße! Sabine

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Sabine W. 39 Kommentare Angemeldet am: 03.09.2008

Sorry, "Phosphorsäure" muss das heißen. Oder nur "Phosphat".

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Lisa B. 529 Kommentare Angemeldet am: 01.08.2008

Hallo Winnie, hallo Reinhard, ich bin auch kein Experte, aber auch ich hab mich schin intensiv mit dem Thema beschäftigt und ich kann mic auch erinnern, dass das Blut mitunter als letztes eine Übersäureung aufweist und immer gut puffert. Und auch ich bin der Meinung dass Übersäuerung an fehlenden Minearlstoffen liegt und dass Du Rainer mit Deiner gesunden Ernährung wenig davon betroffen bist. Allerdings reicht es wohl wenn nur ein Mineralstoff fehlt damit ein Ungleichgewicht herrscht. lg Lisa

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Monika W. 458 Kommentare Angemeldet am: 27.04.2006

Hat vielleicht schon mal jemand die Säure-Basen Station hier aus dem Shop getestet? Da steht ja, dass 98% der Leute übersäuert wären - so als Fakt (bleibt für mich die Frage, woher kommt dieser Wert?). Bei solchen Zahlen geht man ja gerne davon aus, dass man zu den 98% gehört. (Wobei ich mal gelesen habe, dass in Asien (Tibet oder so) die Mönche oder wie sie grad heißen eher das Problem haben, dass sie zu basisch sind, weil sie so viel meditieren. Und Stress steht ja auch auf der Liste der Ursachen für Übersäuerung, also scheint das nachvollziehbar.) Die Messung wird im Urin gemacht, so wie das auf dem Bild aussieht wohl einfach mit so einem Teststreifen, der sich entsprechend des ph-Wertes verfärbt. @Reinhard Würde mich mal interessieren, ob der Teststreifen bei dir ne Übersäuerung anzeigen würde.

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Vielen Dank für eure Beiträge. Das letzte Wort scheint da noch nicht gesprochen zu sein. Der Test geht im Prinzip so: Blut wird abgenommen und geteilt. die eine Hälfte bleibt so, aus der anderen Hälfte wird Serum gemacht. Dann wird in beide Fraktionen in regelmäßigen Abständen ein Tropfen Salzsäure gegeben und der PH-wert gemessen. Die beiden daraus sich ergebenden Kurven erlauben die Beurteilung, wie es um die Pufferkapazität des Blutes bestellt ist. Ich glaube schon, dass man damit auch die inter (oder intra-)zelluläre Flüssigkeit beurteilen kann und ob eher Mangel an Mineralien herrscht. Der PH-wert meines Urins verhält sich nicht normal. So richtig basisch ist er nur selten, und wenn doch, sind das die Zeiten, in denen ich mich besonders unwohl fühle. Ansonsten ist er immer so zwischen 5 und 6. Nach der Tageszeit richtet er sich überhaupt nicht.

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jutta E. 109 Kommentare Angemeldet am: 27.10.2008

Hallo Reinhard! Ich habe, bevor ich die Dr.Strunz Seite kennen gelernt habe, mich ganz intensiv mit Übersäuerung im Körper beschäftigt. Die Informationen habe ich von Jentschura, und die Produkte dazu auch. Man kann den Säuregehalt im Körper mit Teststreifen aus der Apotheke messen. Dann gibt es Salz zum Baden, Tee´s und Wurzelkraft.Du kannst im Intrenet auf der Seite P.Jentschura viel darüber erfahren. Nach meiner Erfahrung habe ich gesehen, daß sehr viele Menschen Übersäuert sind und Ablagerungen im Körper haben die schmerzen. Wenn Du noch mehr wissen willst sage es mir. Gruß Jutta

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k.A. B. 659 Kommentare Angemeldet am: 24.07.2003

Hallo Jutta, nur mal die Frage: Welchen Körpersaft kann man mit Teststreifen aus der Apotheke messen? Ich denke es ist lediglich der Urin. Ich behaupte als medizinischer Laie: Blut wäre möglicherweise ein anderer Saft...? Wie ist der Begriff "Wurzelkraft" zu verstehen? Welche "Ablagerungen" im Körper meinst du, die auch Schmerzen bereiten, außer den bereits allseits bekannten verheerenden Wirkungen der Harnsäure? Gruß Erich

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Reinhard M. 1656 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Jutta, ich muss dem Erich beipflichten. Ich habe das Buch von Jentschura gelesen. Es hat mich nicht überzeugt. Wie üblich, wird wieder alles auf dieser Erde auf Übersäuerung geschoben, wobei der wissenschaftliche Beweis nicht erbracht wird.

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