Forum: Gesundheit - Galina Schatalova

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Michael S. 75 Kommentare Angemeldet am: 18.11.2008

Die russische Ärztin Galina Schatalova, Jahrgang 1916 und heute in Moskau lebend, ist Neurochirurgin und war Leiterin der medizinischen Kommission zur Aufnahme von Kosmonauten. Seit Anfang der 1970er Jahre beschäftigt sie sich intensiv in Theorie und Praxis mit natürlicher Ernährung und Lebensweise. Sie selber hat einer großen Zahl schwer Erkrankter wieder zurück ins Leben geholfen. Ihrer Ansicht nach benötigt der Mensch nicht mehr als einen Liter Wasser täglich, und zwar auch bei größter Hitze und Belastung nicht mehr, sowie einen kalorischen Grundumsatz von durchschnittlich maximal 400Kcal am Tag. Auf dieser Grundlage und immer ohne tierische Lebensmittel, abgesehen von Honig, hat sie erstaunliche Experimente durchgeführt. Mit einer Gruppe von Menschen, die sich in ihrem Sinne außerordentlich knapp ernährten und eben auch wenig tranken, durchquerte sie in Gewaltmärschen mehrmals eine Wüste oder machte Extremwanderungen im Gebirge. Die Wüstenmärsche waren 500 km und 450 km lang, die sie jeweils in wenigen Tagen, weniger als zehn bei 50 Grad Celsius durchwanderten. Die Kontrollgruppe, die jeweils aus durchtrainierten Hochleistungssportlern bestand und sich konventionell hochkalorisch und mit bis zu 10 Litern Wasser täglich versorgte, gab schon im ersten Drittel des ersten Marsches auf, beim zweiten war sie nicht mehr dabei. Ernährt hat sich die noch heute lebende Schatalova von Gemüse, Obst, Mandeln und Nüssen, Honig, Trockenfrüchten, aber auch relativ viel Getreide. Wenig Wasser. Vielleicht noch Kräutern. Ihre Ernährung steht also im krassen Gegensatz zu der, die wir hier propagieren. Es gibt wenig Bildmaterial zur Schatalova. Auf den Bildern, die ich kenne, sieht man eine zarte Frau schon höheren Alters, aber noch fit, allerdings mit offenbar sehr dünner, vielleicht nicht so gut genährten HAut. Ich weiß nicht, wie alt sie auf den Bildern ist. Jedenfalls ist sie heute 96 und lebt, aber natürlich weiß ich nicht, in welcher Verfassung. Trotz allem wirft das Beispiel Schatatlova und Ihre Lehre Fragen auf. Oder etwa nicht? Noch ein Wort zum Trinken. Ich selber habe schon einige Male festgestellt, dass mein Stuhlgang dann immer am besten war, wenn ich mal ganz wenig oder einen ganzen Tag gar nichts getrunken hatte. Auch das ist aus bestimmten Gründen immer mal wieder vorgekommen. Auch das kleine Blähbäuchlein war dann wie weggeblasen. Man sieht es ohnehin nur gen Abend hin anwachsen und uahc da nicht so extrem, aber es ist vorhanden. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird umfangreiches Trinken auch abgelehnt und für einen großen Krankheitsfaktor gehalten, der etwa die inneren Organe, vor allem die Milz überfeuchtet. Die Milz wird in der TCM als Organ angesehen, das die Nahrung entwässert, erdig macht und richtig verdauut, also auch aufschließt und für die Resorption verantwortlich ist. Vielleicht stimmt das im Detail nicht so, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass die TCM sagt, dass die Milz, trinkt man zuviel der führt man zuviel den Organismus kühlende Nahrung zu oder zu süße Nahrung zu, ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen kann und es zu weichen, ungeformten Stühlen kommt, zu Blähungen, Müdigkeit und Schwäche, weil in Folge auch die Nieren geschwächt werden, der Sitz der Lebenskraft Chi. Tja und das meint die Schatalova annähernd auch. Ich jedenfalls, der ich 1998 mal 14 Tage komplett ohne Trinken gelebt habe, dabei aber täglich gejoggt und dreimal die Woche in die Sauna bin, werde das jetzt auch mal wieder ausprobieren: nämlich täglich nicht mehr als 1000 ml Wasser oder Tee trinken. WAs und wie genau ich esse, weiß ich noch nicht sicher. Ich weiß nur, dass es keine Milchprodukte sein werden. Michael I.

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Aexa W. 1201 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2008

Michael, mach mal Absätze! Galina ist übergewichtig - was soll ich dann zum Buch sagen? TRINKEN Trink getrennt vom Essen. Nicht Trinken ist nix. Du brauchst Blut und Lymphe. Zwischen den üblichen vom Körpergewicht abhängigen 2 Liter und den 4 L. liegen Welten. Frauen die nix trinken, sehen auch so aus und ihr Bindegewebe auch.

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Es wäre sehr Zeit und kostensparend von so wenig leben zu können. Vielleicht kann man ja seinen Stoffwechsel so runterfahren, dass er auf ganz sparsamen Niveau läuft und quasi einschläft. Wobei kalorische Restriktion ja bekannter Maßen ein Jungbrunnen sein soll. Allerdings muss ich sagen, dass diese Geschichte schon sehr unglaubwürdig erscheint. Aber manches was man sich nicht vorstellen kann, funktioniert dann eben doch. Hypnose ist so ein Beispiel. Sie wird gerne als Spinnerei abgetan und ist doch mit bildgebenden Verfahren als veränderte Hirnaktivität nachweißbar. Mit Meditation verhält es sich ähnlich. Berichte bitte von Deinen Erfahrungen dieser radikalen Ernährungsweise. K. PS. Du willst 14 Tage ohne Trinken gelebt haben? Wie hast Du dich dabei mit Flüssigkeit versorgt? Obst und Gemüse kilogrammweise?

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Dirk L. 23 Kommentare Angemeldet am: 27.08.2009

Wenn Alexa recht hat und Sie übergewichtig ist, kann der Buchinhalt nix bringen.. aufgrund von hohem Alter allein ist noch kein Nachahmen gerechtfertigt. Jeder kennt Menschen die alt gworden sind und auch keine Ernährungsexperten waren + geraucht oder getrunken haben. WIE Sie alt geworden sind würde dabei eher interessieren.

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 02.06.2005

"Mit 45 waren auf ihrer Patientenkarte mehr als ein Dutzend chronische Erkrankungen eingetragen. Darunter asthmatische Bronchitis und Osteoporose, Gürtelrose und Pankreatitis, Magengeschwür und Bluthochdruck, Kolitis und Gastritis und viele andere. Tabletten schluckte sie in rauen Mengen und so bekam sie noch eine Medikamentenallergie als Draufgabe. Aber ihre Gesundheit wurde nicht besser, sondern immer schlechter.... Schließlich entdeckte man bei ihr eine rasch wachsende Geschwulst in der Bauchhöhle. Sie sollte schnellstens operiert werden, aber in diesem Zustand war das unmöglich – der Organismus hätte das nicht überstanden. Ihre Ärzte baten mich, die Kruglikova wenigstens so weit gesund zu machen, dass man die Geschwulst entfernen konnte. Meine Empfehlungen waren einfach: keine Medikamente, in welcher Form auch immer, kein Fleisch, keinen Fisch, kein Salz, keinen Zucker, kein Brot, keine Butter, keine Süßigkeiten. Den Tag hatte sie mit zweistündiger Gymnastik, mit Gehen oder besser noch Laufen sowie mit Abhärtungsübungen zu beginnen. Die Kruglikova erfüllte bedingungslos alle Vorschriften und nach eineinhalb bis zwei Monaten veränderte sich ihr Befinden grundlegend: Die Krankheitssysteme verschwanden nach und nach und die Geschwulst begann sich zu verkleinern, sodass eine Operation überflüssig wurde. Heute hat die Kruglikova den Weg zu den Ärzten total vergessen...." Klingt nach Forever Young! Bewegung - Ernährung Denken. Nur ohne Eiweiss!

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Roschee 34 Kommentare Angemeldet am: 28.06.2010

In dem Buch gehts auch darum, "lebendiges Wasser" zu trinken. das noch den natürlichen Sauerstoffgehalt besitzt. Deshalb wird davon weniger gebraucht, weil der Körper es nach ihren Aussagen ganz anders assimiliert.Was man vom Wasser aus dem Hahn oder in den Flaschen nicht behaupten kann. @ Michael: Das solltest Du noch mal genauer lesen, bevor du deine Trinkmengen einschränkst. Für uns ist es kaum möglich, an solches Wasser ranzukommen. Es sei denn, du wohnst gleich an der Quelle ;-) Ich habe solches Wasser aus der Hand geschöpft im Wald getrunken vor vielen Jahren, und dass es da einen Unterschied gibt, glaube ich gerne. Man schmeckt es auch. Da braucht man nur die FlussBauer zu fragen, die Steine in fliessende Gewässer legen, damit durch die Verwirrbelungen wieder Sauerstoff ins wasser kommt.

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Roschee 34 Kommentare Angemeldet am: 28.06.2010

In dem Buch gehts auch darum, "lebendiges Wasser" zu trinken. das noch den natürlichen Sauerstoffgehalt besitzt. Deshalb wird davon weniger gebraucht, weil der Körper es nach ihren Aussagen ganz anders assimiliert.Was man vom Wasser aus dem Hahn oder in den Flaschen nicht behaupten kann. @ Michael: Das solltest Du noch mal genauer lesen, bevor du deine Trinkmengen einschränkst. Für uns ist es kaum möglich, an solches Wasser ranzukommen. Es sei denn, du wohnst gleich an der Quelle ;-) Ich habe solches Wasser aus der Hand geschöpft im Wald getrunken vor vielen Jahren, und dass es da einen Unterschied gibt, glaube ich gerne. Man schmeckt es auch. Da braucht man nur die FlussBauer zu fragen, die Steine in fliessende Gewässer legen, damit durch die Verwirrbelungen wieder Sauerstoff ins wasser kommt.

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

Ich halte das mit dem Übergewicht für Legende. Gibt's mehr als Gerüchte dazu?

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cajou11 29 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2009

Hallo, habt ihr schon mal was von Wasserverwirbler, die an den Wasserhahnen hinmontiert werden gehört? Eben um Sauerstoff und Bewegung ins Trinkwasser zu bringen. Ist das nur Scharlatanerie oder taugt es was? Grüße Karin St.

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Martin K. 178 Kommentare Angemeldet am: 14.05.2009

In verschiedenen Quellen wird der Wasserverlust eines Menschen mit minimal 1,5 Litern (Mann) angegeben, wohlgemerkt nicht in der Wüste und ohne Anstrengung. Dass man bei solchen Gewaltmärschen nicht schwitzt, ist kaum vorstellbar. Die Profis der Tour de France bspw. verlieren etliche Liter am Tag, manche trinken weit über 10 Liter Wasser. Wenn mehr Sauerstoff im Wasser ist, warum sollte man dann weniger davon brauchen? Die Molekülstruktur bleibt doch grundsätzlich gleich, und damit auch der Bedarf. Schon mal von verdurstenden Menschen in Afrika gehört, die wandern auch durch Wüsten und essen Getreide? Vom Altersheim will ich gar nicht erst anfangen... Ich denke, das ist Unsinn.

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