Forum: Gesundheit - Heutige News - Muskelzuwachs

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Thorsten 40 Kommentare Angemeldet am: 11.06.2015

Ganz ohne Zweifel gibt es eine einheitliche Linie bei Dr. Strunz und das ist das Lebensstil - Konzept "Forever Young" sowie die präventive Frohmedizin. Dafür steht Dr. Strunz seit Jahrzehnten (unverändert!) und die Menschen verstehen ihn auch so. Das beweist ja unter anderem sein enormer Erfolg als Buchautor. Aktuell sind 22 Bücher von ihm im Handel erhältnlich, die Hälfte davon wurde in andere Sprachen übersetzt. Wie könnte das ohne "einheitliche Linie" möglich sein? Der Erfolg von FY ist ein Faktum, mein Hinweis darauf mag sicher wiederum von Max M. als "Rumgeschleime" gewertet werden.

Dass Thorsten St. diese, wie er es nennt "einheitliche Linie" ncht siehst, könnte ja auch daran liegen, dass er es sich zur Aufgabe gemacht hast, in jeder Strunz - News einen Schmutzfleck zu entdecken, um dann hier mitzuteilen, der Doc habe sich verrannt.

Eine einzelne Strunz - News für sich genommen ist natürlich nicht differenziert, sondern sie ist pointiert. Das ist auch richtig und gut so. Wäre jede einzelne News im Sinne von Thorsten St. ausdifferenziert, dann wären alle News gleich. Das wäre fade, langweilig und würde nicht funktionieren.

Die News sind pointiert, weil sie verblüffen sollen, weil sie interessant sein sollen. Sie haben aber trotzdem immer einen seriösen Kern, einen Hintergedanken. In diesem Fall die Erkenntnis, dass für Muskelwachtum und Kraftzunahme die Intensität des Trainings wichtiger ist als Art und Dauer.

Wenn der Aufhänger in der News Robert Young ist, der täglich einen Marathon läuft oder das Muskel-Monster Tim Wiese oder ein täglich 20 Eier verspeisender Amerikaner, dann ist das keine Aufforderung, das jeweils nachzumachen. Das versteht auch niemand so. Hier sind alle Leser ausreichend intelligent.

Natürlich soll hier im Forum nicht rumgeschleimt werden. Es sollen doch wohl in erster Linie Erfahrungen ausgetauscht und Fragen beantwortet werden. Und natürlich soll auch kontrovers über News diskutiert werden.

Aber wenn Thorsten St.'s "Klartext" zu einer Mission erhoben würde, dann wäre meine Frage, was das bringen soll? Denn das Dr. Strunz sich von Feststellungen, er habe sich verrannt oder ihm fehle eine Linie beeindrucken lässt, glaubt ja wohl keiner. Und das erwachsene Menschen, die sich für FY entschieden haben, sich einreden lassen, sie seien zu "differenziertem Denken" nicht fähig, wenn sie die Strunz-News gut finden, glaubt ja wohl auch keiner.

 

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admin 406 Kommentare Angemeldet am: 14.06.2004

Du hast Einiges nicht verstanden.

Hier weiß jeder, dass Strunz viele Bücher geschrieben hat und akzeptiert ihn auch.

Die News sind häufig lehrreich und haben teilweise gute Anregungen.

Soweit ich das beurteilen kann, erkennt der Thorsten, über den ich geschrieben habe, durchaus an, was Strunz geleistet hat. Ich hatte im edubily-Forum z.B. einmal das Strunzbuch über Krebs heftig kritisiert. Dann erschienen sehr lange Statements von Thorsten, in denen er geschrieben hat, dass ich das falsch sehe und in denen er das eingehend begründet hat. Er ist der Letzte, der Strunz' Bücher und seine Empfehlungen generell in Frage stellt.

Nur: Was ich gut finde: Er hat Sätze aus einigen News kritisiert.

Und das durchaus fundiert und jedenfalls für meine Person sehr gut nachvollziehbar.

In der Wissenschaft wird auch viel kritisiert.

Zwei Juristen, drei Meinungen heißt es - bei den Medizinern ist es nicht anders.

Nur weil diese Seite von Strunz betrieben wird, dessen Verdienste wir alle anerkennen, bedeutet das doch nicht, dass er sich nicht auch einmal irren kann - so viel wie er schreibt - oder dass man anderer Ansicht ist.

Und warum soll ma das verschweigen müssen?

Das kann doch wohl nicht sein !

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Thorsten 40 Kommentare Angemeldet am: 11.06.2015

Max, da verwechselst Du leider die Thorstens. Im edubily-forum hast Du dich mit mir auseinandergesetzt, nicht mit "Thorsten St." Ich bin dort thorsten70, bei facebook übrigens mein kompletter Name Thorsten Hake. 

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admin 406 Kommentare Angemeldet am: 14.06.2004

Danke für den Hinweis. Ich habe lange Zeit gedacht, “der edubily-Thorsten” sei auch dieser, über dessen letzte Beiträge ich hier geschrieben habe.

Trotzdem: Thorsten St. postet hier schon seit langer Zeit und das, was ich in meinem letzten Posting geschrieben habe, gilt ebenso (bis auf die Tatsache, dass du der Verfasser des in Rede stehenden edubily-Beitrags bist).

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:-) 6434 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Da ja jetzt schonn einige Beiträge lang von mir und über mich diskutiert wurde, hier noch ein paar Bemerkungen / Anmerkungen von mir.

Vorweg, Max, danke für die Blumen. Natürlich freut es mich, wenn ich es schaffe, mich nachvollziehbar und verständlich auszudrücken.

Ich verfolge übrigens weder monetäre Interessen, noch finanzielle Vorteile mit meinen Beiträgen. Auch bin ich nicht im Handel oder in der Bewerbung von Büchern und NEMs involviert und biete auch keinerlei Gesundheitsdienstleistungen an oder vermittele sie.

 

Letzten Endes bin ich nicht zuletzt durch Dr. Strunz für die hier diskutierten Gesundheits- und Ernährungsthemen sowie Lebenweisen und -philosophien interessiert und sensibilisiert worden (News & Forum). Dr. Strunz demaskiert Schrottstudien, indem er ihre Schwächen aufdeckt und auch (methodische) Fehler aufzeigt. Er fordert nicht zu Unrecht, aktiv zu werden und auch selber nachzudenken. Wenn ich das mache, komme ich(!) unweigerlich zu dem Schluß, dass auch bei den Ausführungen und News von Dr. Strunz ab und an etwas im Argen liegt.

Manch einer nennt diese strunzschen Ausführungen pointiert oder plakativ. Ich nenne sie undifferenziert. Und meiner Ansicht bergen undifferenzierte Aussagen zu Gesundheitsthemen ein großes Potential flasch aufgefasst und umgestzt zu werden, ohne den persönlichen Kontext oder den der News  ausreichend zu beachten. Wer auf der Suche nach Lösungen ist, weil er (gesundheitliche) Probleme hat bevorzugt natürlich einfache Lösungen; auch für Komplexe Probleme (Läuse und Flöhe; es gibt aber auch noch Milben und andere Parasiten). Meine Lebenserfahrung als Ingenieur sagt mir, dass es im Allgemeinen keine einfachen Lösungen für Komplexe Probleme gibt. Eine Beachtung des Kontextes ist essentiell. Wenn ich mich an einer entsprechenden Diskussion beteilige, weise ich natürlcih auf deratige Inkonsistenzen hin (wenn sie mir auffallen). Frei nach Luther: "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders."

Wenn ich lesen muss, dass bestimmte Interventionen nur Vorteile und keinerlei (!) Nachteile haben, stelle ich das in Frage. Erst recht, wenn es andere, ebenfalls hochwertige Quellen gibt, die belegen, dass es durchaus langfristige negative effekte geben kann (Stichwort Low-/No-Carb und metabolische Flexibilität). Schon allein die Lebenserfahrung und die gelebte Realität zeigen mehr als deutlich, dass es keine Intervention gibt / geben kann, die nur positive Effekte hat / haben kann, ohne einen wie auch immer gearteten Kontext zu berücksichtigen.

Ich habe echt Probleme, Mitmenschen verstehen zu können, die diese Umstände nicht wahr haben wollen oder akzeptieren können, sonder nur einseitig schwarz oder weiß sehen können. Das ist für mich schon ein "-ismus", der mehr dogmatisch als fundiert daher kommt.

Sollte ich mit meinen Ansichten oder Ausführungen falsch liegen oder über das Ziel hiaus schießen, nehme ich gerne fundierte (!) Gegenargumente an und überdenke und ändere meine Ansicht und Einstellung.

LG,
Thorsten St.

 

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:-) 6434 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Zu den Karnickeln und Löwen aus der News von heute (21.05.16) möchte ich anmerken, meine hunde machen das ähnlich. Die können 3/4 des Tages dösend herumdrömeln. Aber wenn es sie packt, dann toben die mit einer Intensität durch den Garten, die beeindruckend ist.

Allerdings nie bis zum momentanen muskulären Versagen und nie mit dem Ziel, ihre Muskelmasse zu maximieren.
Im Sport und in der Natur kommt es nicht auf Maximierung von Eigenschaften an, sondern auf eine Optimierung. Große Muskelmassen müsen auch versorgt verden können.Im Falle der Tiere kommt es dann natürlich noch darauf an, sind es Jäger oder gejagte und wie sehen Jagd- oder Fluchtstrategie aus. Die einen brauchen viel Kraft umd kurz und heftig zu Jagen und große Beutetiere zu reißen. Andere hetzen ihre Beute bis diese erschöpft ist. Diese Jäger werden durch unnötig große Muskelmassen keinen Vorteil haben, da sie schlicht ein Versorgungsproblem über die Zeit (Jagddauer) bekommen.

Es kommt also auch hier wieder auf den Kontext an.

Und welcher Kontext gilt für den Menschen? Maximale Kraft und kurz und heftig? Oder schlank und drahtig und ausdauernd? Auch hier wird es kein Schwarz und kein Weiß geben, sondern viele individuelle Grautöne. Bevor ich also dogmatisch einer Intervention nacheifere sollte ich mir über meinen eigenen Kontext und meine eignen Zielvorstellugen klar werden. Dann kann ich mit verschiedenen Interventionen in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität mein Optimum (!) anstreben und versuchen, negative Aspekte (die fraglos immer vorhanden sind) versuchen zu minimieren.

LG,
Thorsten St.

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Michael M. 52 Kommentare Angemeldet am: 21.05.2016

Hallo Thorsten St., 

ich bin stiller Mitleser und als solcher verfolge ich auch deine Beiträge. 

Ich kann dir in vielen Punkten (nur) zustimmen. 

Leider macht es sich Herr Dr. Strunz oft zu einfach. Die heutige News wirkt auf mich auch (wieder) wie ein großes Zusammengereime, gerade in Verbindung mit den News der letzten Tage. 

Dass Tiere nämlich mit ganz eigener Muskelfaser-Zusammensetzung auf die Welt kommen, das wird nicht angesprochen. Dass Gorillas (und viele andere Tiere) sogar Faser-Typen aufweisen, die im Menschen überhaupt nicht vorkommen, das wird leider auch nicht erwähnt, weil er es vermutlich auch nicht weiß. 

Daher ist das, was Dr. Strunz da suggerieren will, unzulässig, weil Tiere nicht durch ihr Verhalten eine solche Muskulatur bekommen, es ist eher anders herum. Tiere verhalten sich in bestimmter Weise, weil sie eine bestimmte Austattung haben. Dieses Paradoxon (Ursache mit Wirkung vertauscht) findet sich leider sehr häufig. 

Schöne Grüße, 

Michael

 

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Mira_L 84 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

Hallo Michael M., 

Dein Zitat:

Dass Tiere nämlich mit ganz eigener Muskelfaser-Zusammensetzung auf die Welt kommen, das wird nicht angesprochen. Dass Gorillas (und viele andere Tiere) sogar Faser-Typen aufweisen, die im Menschen überhaupt nicht vorkommen, das wird leider auch nicht erwähnt, weil er es vermutlich auch nicht weiß. 

Finde ich ja mal interessant! 

Was für Muskelfasern gibt es denn in anderen Tieren (und welche Tiere meinst Du da speziell- außer vielleicht nen Regenwurm) die im Menschen nicht vorkommen? 

Ich hab dummerweise immer angenommen, dass wir vom Gorilla oder Schimpansen körperlich gar nicht so weit entfernt sind.... außer eben, dass Affen nicht so eine feine Motorik haben wie wir Menschen.

Gespannte Grüße!

LG

Mira_L

 

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Michael M. 52 Kommentare Angemeldet am: 21.05.2016

Das beginnt schon mit der Faser-Zusammensetzung. Geparde, Gorillas oder andere Herbivore haben hauptsächlich Typ2X-Fasern, zum Großteil. Oft über 80 %. Es gibt ein Typ2X-Faser-Analog im Menschen, aber die verliert der Mensch bei Bewegung sehr schnell. Stattdessen sind Typ2A-Fasern sehr dominant. 

Diese Typ2X-Fasern werden in der klassischen Literatur als "extrem schnell, kraftvoll und glykolytisch" beschrieben. Wie gesagt, der Mensch hat immer nur einen kleinen Anteil davon und selbst Sprinter, die diese Muskelfaser am ehesten haben sollten, erreichen fast nie hohe Prozentbereiche und wenn, hat das meist auch einen genetischen Hintergrund (siehe dazu Genetik jamaikanischer oder westafrikanischer Athleten). 

Auffallend ist also, dass sämtliche Tiere diese Typ2X-Faser in hohen Prozentanteilen aufweisen. Bei den Tieren sind diese Fasern allerdings rot und nicht weiß. Das ist wieder ein fundamentaler Unterschied auf Stoffwechselebene. 

Sogar bei Zoo-Tieren, die sich kaum bewegen, hat man den hohen Prozentanteil der Typ2X-Fasern nachgewiesen. 

Der nächste Punkt ist, dass Primaten ein anderes Nervensystem haben und viel weniger Motoneurone die Muskeln innervieren. Als Folge entwickeln Primaten größere Kräfte, haben aber keine gute Feinmotorik (so wie wir). 

Primaten haben außerdem längere Muskelfasern, die das Drehmoment beeinflussen. 

Das Resultalt ist, dass Schimpansen (als Beispiel) ungefähr doppelt so viel Kraft haben im Vergleich zu Menschen. Ich beziehe mich in diesem Fall auf Primaten, weil das hier gut untersucht ist. 

Wer Tierarten als Beispiel heranziehen will, wie man wohl am besten trainiert (etc.), der hat sich noch nicht mit dem Thema befasst.

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Mira_L 84 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

Hallo Michael, 

Danke für den Einblick in Dein Wissen. {#emotions_dlg.smile}

Sehr interessant. 

Zugegeben, ich hab mich auch noch nicht damit befasst und hatte auch gar keinen Grund dazu. Ich denke, die Intention des Beitrags "Karnickel und Gorillas" war wohl eine 'etwas' andere, umso besser dass jetzt Dein Expertenwissen das Forum bereichert. 

Solange nicht auch noch einer mit den neuesten Lohn und Einkommensteuergesetzen von 2016 daher kommt (und sich darüber ärgert, dass der "Doc" die gefälligst zu wissen hat), ist alles gut. {#emotions_dlg.laughing}

 

Ich freue mich sehr auf weitere Beiträge von Dir und bleibe neugierig...

Bis Du Biologe oder Zoologe (nennt man das so?)?

LG

Mira_L

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