Forum: Gesundheit - News vom 23.06.22: Depression - Astaxanthin

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Was immer Depression auch ist und wo immer sie auch herkommt, der Ausdruck Schwelbrand im Gehirn trifft als Definition zu. Abgesehen von Eiweiß und der Heraushebung bestimmter Aminosäuren halte ich Antioxidantien auch für essenziell, wie auch das Thema eines aktiven Stoffwechsels mit intakten Mitochondrien. (Ohne Sport undenkbar.) 

Heute habe ich zum ersten mal in meinem Leben Astazanthin eingenommen, eine Kapsel mit 12 mg, der Rohstoff ist aus Algen. Was soll ich zu dieser Erfahrung im Zusammenhang mit dem Thema sagen? Denke mal, dass Astazanthin auch eine mentale Wirkung hat, aus der Theorie heraus betrachtet ergibt sich dann ein Zusammenhang zu Antioxidantien die bei einem Schwelbrand im Gehirn durchaus ihre Berechtigung haben und einer verbesserten Situation in den Mitochondrien, genau jener Ort wo die Energie herkommt die anderswo spürbar ist.

Wenn es um das Thema Depression und Antioxidantien geht, dann betrachte ich Astazanthin als Antioxidanz der ersten Wahl. Nicht allein deshalb, weil es theoretische Beschreibungen über den Wirkmechanismus gibt, es geht vor allem um die spürbaren energetischen und mentalen Auswrkungen. Hier hat Astazanthin nach meinen ersten Einschätzungen ein Alleinstellungsmerkmal ausgehend von der spürbaren Wirkung nach dessen Einnahme.

Klar, auch der Rest des Strunz-Programms bei Depression ist wichtig, daher stelle ich mir die Frage ob es da eine Art Schlüssel gibt, mit der man das Tor zum Ausweg aus der Depression öffnen kann? Wenn die Antwort Eiweiß und Aminosäuren ist, dann deshalb weil das in einer Hirarchie der Prioritäten an erster Stelle steht. Dies wiederum bedeutet nicht, dass Antioxidantien und Bewegung nicht auch wichtig sind.

Mindestens helfen die besten Eiweiße und die höchstwirksamsten Antioxidantien, einschließlich Omega 3. Die Aufzählung geht noch weiter, allerdings bin ich selbst rückblickend bei gewissen Erfahrungen an dem Punkt, wo ich absolute Tiefpunkte in meinem Leben erreicht hatte. Als erstes war Eiweiß der entscheidende Faktor aus diesen ungünstigen Situationen herauszukommen. Auch allein mit Antioxidantien - Astaxanthin mal betreffend alter Erfahrungen außen vor gelassen, das hatte ich damals nicht - ist bei Depression viel zu machen, jedoch bei weitem nicht so viel als wenn Eiweiß einbezogen ist und eine hohe Priorität hat. 

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Caddel 1123 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Antioxidantien vermindern natürlich, genau wie Omega 3 die Entzündungen bzw. die oxidativen Reaktionen.

Eiweiß hingegen ist das Immunsystem, dass auch gegen die Entzündungen ankämpft. 

Also 2 Wege... Streß macht ja auch Entzündungen. Geht mit Bewegung und Meditation runter. 3 ter Weg. Anhebung Hormone 4 ter Weg.

Wie Strunz immer wiederholt, dass Immunsystem ist der Schlüssel und das ist Vitamine und Eiweiß!

LG, Caddel 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

https://www.strunz.com/news/depression-aminos-immer-wichtiger.html

Dass speziell die BCAAs eine wesentliche Rolle spielen hatte ich bisher nicht so eindeutig auf dem Schirm. (Wobei der Cofaktor Muskeln nicht unwichtig ist.) 

Das Eiweiß mit all seinen seperaten AS und deren Funktionen und dem Gesamtbild der AS betr. biologischer Wertigkeit ist der Schlüssel (Cofaktoren außen vor gelassen), dann wirkt sich das nicht nur auf das Immunsystem aus.

 

 

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Thomas V. 5650 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Defacto ist es so, bei einer Depression, einem Burnout, sind die Aminospeicher nahezu geleert. Besonders die BCAAs sind sehr tief und lassen sich auch nur sehr schwer erhöhen. Gerade Burnout und Stress ziehen Aminos ohne Ende. Das habe ich im Bekanntenkreis selbst erlebt.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Thomas !

Auszüge aus einem Buch von Peter Teuschel: "Dabei ist die Hemmung aller psychischen Bereiche das Kardinalsymptom einer Depression." .... "Depression / Ausgebrannt sein: ...häufiger sind aber Fälle, in denen die Beschwerden nicht in Richtung einer klassischen Depression gehen."

Einfach mal so zwei Mosaiksteine in die Thematik hinen zu werfen ist sicher fraglich, jedoch wird mir in diesem,  wenn auch sehr zerissenen Zusammenhang der das Thema nur sehr grob anschneiden kann deutlich, wie kompliziert das ist wenn das System der Aminosäuren nicht mehr funktioniert. Wenn die BCAAs im System nicht mehr vorkommen, dann kann es dennoch sein dass übliche Routinemessungen nicht auf eine Depression schließen lassen. Folglich heisst es dann, das ist psychosomatisch bedingt. Einerseits trifft das tatsächlich zu, andererseits wird das in der Regel nicht im Zusammenhang mit dem Status der AS wahrgenommen. Sind die Amios im Keller, so kommt es zu allen möglichen Phänomenen, die müssen und können nicht immer spezifisch sein. 

Dass vor allem die BCAAs betroffen sind, da decken sich Deine Aussagen mit denen von Dr. Strunuz. Mir ist zwar beim Lesen von "Frohmedizin" (Dr. Strunz) aufgefallen, dass auch die BCAAS in der Beziehung wichtig sind, jedoch ist deren Rolle sehr viel entsheidender als ich das bisher angenommen hatte.

Denke mal, dass ich deine Rückmeldung für mich persönich sehr gut verwerten kann. Daher besten Dank für Dein Feedback. Wenn jemand im Ortho-Wald steht und schon mal 4 anstatt 3 Bäumen sieht, dann kann das schon sehr hilfreich sein. (Selbstbezug, andere Foristen waren nicht gemeint.) 

LG, Claudia 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Da gab es die News von Dr. Strunz über Astazanthin, er empfahl es vor allem auch bei phyischer und psychischer Erschöpfung: https://www.strunz.com/news/astaxanthin.html

Schon interessant zu sehen weshalb Astazanthin sich von der Wirkung her gegenüber andern Antioxidantien absetzt (Grafik im Link).

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

BCAAs u. Depression:

Hier noch mal ein Link der aufzeigt, dass die BCAAs auch mit der Regulation des Hormonhaushalts in Verbindung stehen. Da lässt sich in erst einmal ein recht grober Zusammenhang zu der Tatsache herstelen, dass die Hormone eine antioxidative cerebrale Wirkung (s. a. "Neurolab (u.a.) / YT") haben und somit dieser recht unscharfe Begriff der Depression auch mit einer abnehmenden hormonellen Aktivität steht, die wiederum Auswirkungen von vermehrten cerebralen oxidaiven Stress hat.

https://genetisches-maximum.de/aminosaeuren/was-sind-essentielle-aminosaeuren/

Somit ergibt sich ein weiteres Teil im Puzzlestück bei der Thematik Mangel an BCAAs und Depression. die BCAAs werden noch weitere wichtige Eigenschaften haben, es ist davon auszugehen dass diese Auflistung von Eigenschaften der AS unvollständig ist:

Isoleucin: Bildet Gehirnbotenstoffe die gegen Stress feien. Fördert die Verwendung anderer Eiweißbausteine. Wesentlich für die muskuläre Ausdauer. 

Leucin: Hält den Blutzucker stabil. (Da gibt es Zusammenhänge bei manchen leuten von Depression und schwankendem Blutzucker, jedoch lässt ich das nicht allein an Leucin fest machen obgleich es eine nicht unwesentliche Rolle spielt.) Läst Muskeln wachsen. Ein Mangel schwächt den ganzen Körper.

Valin: Esseniell fü ein funktionierends Nervensystem un dem Aufbau von Hömoglobin, wichtig zum Aufbau eines aktiven Immunsystems.

Entnommen aus "Frohmedizin" von Dr. Strunz. So viel zum (fukussiertem )Thema BCAAs und Depression, das ganze mal recht oberflächlich angekratzt. 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019
  • BCAAs u. B3/NAD:

Interessant finde ich manche Aussagen von Abram Hoffer (Orthomlecular medicin for everyone) betreffend Isoleucin und Leuzin. Im Idealfall sollt in der Naurung mehr Isoleucin als denn Leucin enthalten sein, das ist allgemein bei Getreide nicht der Fall, hier sind die Anteile Leucin höher als die Anteile von Isoleucin. Es geht darum, dass Isoleucin den Abfall von NAD herabsetzt während Leucin zu vermehrter Ausscheidung von NAD führt. B 3 wird kontrolliert von dem Verhältnis von Isoleucin zu Leuzin. (NAD ist ein wichtiges Coenzym dass sch von B 3 ableitet, ohne NAD läuft keine mitochondriale Energieproduktion, es wird gebildet aus Tryptophan, Niacin und Niacinamid.) 

Der urwsrüngliche Text von Abram Hoffer bezieht sich auf Pellegra, alerdings steht B 3 nicht ausschließlich in diesem Zuammenhang. Ein übermäßiger Verzehr von Getreide fürt somit zu einem Abfall von B 3, der sich energiemäßig auf die Mitochondrien auswirken kann da vermindert NAD zur Energiegewinung zur Verfügung steht.

 

  • Weitere Überlegungen zur Auswirkung von nicht intakten Mitochondrein, - unabhängig vom eigentlichen Thema des Treads - somit nicht passend zu jeglichen Überschriften - , jedoch im Zusammenhng mit dem Begriff mitochondriale Dysfunktion: 

Mitochondrein, die in ihrem Energiestoffwechsel eingeschränkt sind stehen mit allen möglichen ungünstigen Prozessen in Verbindung. Das geht so weit als dass es auch Theorien gibt, die bei dem Ursprung von Krebs von einer ungenügenden Performance der Mitochondrien ausgehen. (Web: nturstoffmedizin - krebs als stoffwechselkrankheit / Warnung ( für einige im Forum) : Info-Seite mit Buchvorstellungen des Kopp-Verlags / Theorie nach Leuten wie z. B. Thomas Coman u. Travis Christofferson) 

https://www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_heilpraxis/5_Fragen_5_Antworten_Carsten_Jung_Mitochondrien_und_Krebs_F.pdf#:~:text=In%20Krebszellen%20sind%20die%20Mitochondrien%20nicht%20mehr%20in,ist%20eine%20der%20Ursachen%20f%C3%BCr%20ein%20beginnendes%20Tumorgeschehen%21

Aus anderen Quellen (s. Link) ergibt sich die Feststellng, dass in Krebszellen die Mitochondrein nicht mehr in der Lage sind die Apoptose einzuleiten. 

Es mag weit hergohlt erscheinen dass der übermäßige Verzehr von Getreide sogar im Verlauf von vielen Jahren zu Krebs führen kann, allerdings ist für mich erst einmal nicht auszushließen dass solche Prozesse einen Teil des Puzzlestücks bei der Krebsentstehung ausmachen können.

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Kontext zum Ausgagsposting / News von Dr. Strunz / BCAAs u. Depression

Vom o. g. genannten ist es nahliegender auf die Zusammenhänge von dysfunktionalen Mitochondrien und Depression zu schließen. Ein ursächlicher Zuammenhng wird dies betreffend in Dr. Kuklinskis Buch "Mitochondrein erwähnt", jedoch nicht nur dort. 

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich eine Zeit hatte - viele Informationen die ich heute habe lagen mir nicht vor -  in der ich sehr viel Hafer gegessen hatte, da ich annahm dass er sehr gesund ist. Das Ergebnis war keine Krebsdiagnose, jedoch kann ich rückblickend eststellen dass es mir in dieser Zeit mental nicht gut ging. 

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:-) 6462 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Claudia,

"Im Idealfall sollt in der Naurung mehr Isoleucin als denn Leucin enthalten sein, das ist allgemein bei Getreide nicht der Fall, hier sind die Anteile Leucin höher als die Anteile von Isoleucin. "

Diese Aussage kann ich so nicht nachvollziehen. Selbst in den immer wieder gerühmten MAP ist Leucin deutlich höher angegeben/dosiert als Isoleucin. Heißt, der Bedarf an Leucin ist höher alse der Isoleucin.

Auch ist der Anteil an Leucin bei vielen Proteinquellen deutlich höher als der von Isoleucin:

Lebensmittel Gesamtprotein Leucin Anteil Isoleucin Anteil
Rindfleisch, roh 21,26 g 1691 mg 8,0 % 967 mg 4,5 %
Hähnchenbrustfilet, roh 23,09 g 1732 mg 7,5 % 1219 mg 5,3 %
Lachs, roh 20,42 g 1615 mg 7,9 % 968 mg 4,7 %
Hühnerei 12,58 g 1088 mg 8,6 % 672 mg 5,3 %
Kuhmilch, 3,7 % Fett 3,28 g 321 mg 9,8 % 198 mg 6,0 %
Walnüsse 15,23 g 1170 mg 7,7 % 625 mg 4,1 %
Weizen-Vollkornmehl 13,70 g 926 mg 6,8 % 508 mg 3,7 %
Mais-Vollkornmehl 6,93 g 850 mg 12,3 % 248 mg 3,6 %
Reis, ungeschält 7,94 g 657 mg 8,3 % 336 mg 4,2 %
Erbsen, getrocknet 24,55 g 1760 mg 7,2 % 1014 mg 4,1 %

Zum Vergleich:

Power Eiweiß (Strunz) 78 g 10500 mg 10,5 % 5600 mg 5,6 %

 

Getreide haben sicher andere Eiweißfraktionen, die problematischer sind, als das Verhältnis Leucin zu Isoleucin.

 

LG Thorsten

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