Forum: Ernährung - News vom 23.10: Ketonkörper

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Manuel P. 3 Kommentare Angemeldet am: 29.03.2004

Hallo Zusammen

Gerne möchte ich hier eine Zusatzfrage stellen, da ich im Forum sonst nichts gefunden habe:

Seit Jahren nehme ich die Strunz-Eiweiss Shakes. Nun habe ich mich mit der Ketogenen Ernährung befasst und da heisst es: ja nicht zuviel Eiweiss.....  

Wie ist dies zu verstehen?

Danke für Tips!

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Carina 19 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2020

Hallo Robert,

herzlichen Dank für Deine Erklärung. Ja, beantwortet zumindest teilweise meine Frage. 

Danke für Deine Zeit,

viele Grüße

Carina

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Thomas V. 5634 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Robert, Autoimmunprozesse sind ein ganz großes Thema, da schwimmen sie alle. Keiner weiss so richtig, was man am besten macht. Hier ein bisschen Vitamin D, da ein bisschen Microbiom, aber den Stein des Weisen fand noch keiner.

Bin gespannt,,ob du da Informationen findest, die neu und wirksam sind!

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Guten Morgen Carina,

ok, dann würde ich aber sagen, dann passt meine Antwort.

So wie ich das verstanden habe gibt es Gen-Schalter, die sehr schnell an- und aufgeschaltet werden. Andere, die langsamer an- und ausgeschaltet werden (wie zB für die Stoffwechselenzyme).

Konkret Sport und Ketose: Wie beschrieben dauert Ketose ein bißchen. Und daher rät Mark Sisson (und somit auch ich im Buch) dazu: Wenn man "ready" ist, 6 Wochen in Ketose zu bleiben. Denn in den Muskeln schiftet der Stoffwechsel nicht ganz so schnell in Richtung Fettstoffwechsel, was nötig ist, da die Ketonkörper nicht für die Muskeln gedacht sind. Ganz am Anfang nehmen sogar Muskeln Ketonkörper auf.

Was ich aber auch sagen kann: Wenn man einmal wieder metabolisch flexibel ist, dann ist man das auch für Wochen. Soll heißen, wenn ich mal 2-3 Tage im Urlaub mich an Pasta+Süßkram labe (Thema Urlaub in Italien), verliere ich nicht sofort die Flexibilität. Mache ich das 6-10 Wochen, dann wahrscheinlich ja. Und das wird auch von Mensch zu Mensch verschieden sein. Und hängt auch davon ab, ob man dazwischen Sport macht oder nicht.

Genau das gleiche gilt dann für Ketose (Thorsten hat das häufiger beschrieben). Wenn man länger als 10 Wochen nur 30g KH isst, also streng ketogen, so baut der Körper den KH-Stoffwechsel weitestgehend ab. Ist auch logisch. D.h. man wäre jetzt beim Glukose-Toleranz-Test auffällig ;-) ...aber 1. ist der Test für Diabetiker, also anderes Extrem...und 2. kann man einfach eine Woche wieder etwas mehr KH essen, dann baut der Körper auch diesen Weg wieder auf.

Beantwortet das Deine Frage? Schwieriger sind wohl die autoimmunen Reaktionen. Die übersteigen, was Genetik angeht, mein Wissen zu diesem Zeitpunkte ;-)

VG,

Robert

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Thomas V. 5634 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Robert, ich glaube, sie meint eine epigenetische Reaktion. 

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Carina 19 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2020

Hallo Robert,

leider weiß ich nicht, auf welche Gene ich anspreche. Ist nicht getestet worden, habe ich aktuell auch nicht vor. 

Meine Frage bezieht sich auf Sport, ja, gerne auch auf Ketose. Wann kann man damit rechnen, dass Genschalter an- oder abgeschaltet werden? Wie schnell ändern sie sich wieder, wenn z.B. die Nahrung geändert wird oder kein Sport mehr betrieben wird? Da es unterschiedliche Genschalter gibt,  nehme ich an, dass man keine allgemein gültige Antwort geben kann, richtig? Aber vielleicht ja so in etwa.....

Ich bin nicht besonders in der Materie drin, wie Du sicherlich merkst.....;-)

 

Danke und viele Grüße

Carina

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Carina,

auf welche Gene/Enzyme sprichst Du an? Es gibt welche, die sehr schnell anspringen (AMPK, mTor, Insulin, Glukagon,...) und von Ketose wissen wir: Das dauert ein paar Tage, bis der Körper überhaupt etwas damit (wieder) anfangen kann und ein paar Monate, bis ein Spitzensportler wieder die gleiche Leistung bringt.

Meinst Du den Stoffwechsel mit Ketonkörpern?

VG,
Robert

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Carina 19 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2020

Lieber Robert,

Danke für Deine Kommentare hierzu!

Ich bleibe einfach bei meiner Ernährung, auch wenn ich gar nicht weiss, ob ich (dauerhaft) in Ketose bin oder nicht. Fühle mich gut, bin so fit wie nie zuvor.

Ich habe noch eine andere OT Frage an Dich (habe Dein Buch "Hör auf Deine Gene" gelesen, die Antwort darin aber nicht finden können): wie lange dauert es etwa, bis sich - nach Beginn eines anderen, sportlicheren Life Style - Genschalter an- bzw. ausschalten? Gibt es da irgendwo Infos zu? Und: wie konstant muss dieser neue Life Style beibehalten werden, damit sich die Genschalter nicht wieder ändern? Macht meine Frage Sinn? 

Herzlichen Dank, viele Grüsse

Carina 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Carina,

es gab und gibt übrigens eine Auswirkung bei "ständig in Ketose". Und zwar gehen die fT3 Schilddrüsewerte leicht runter. Das beobachtet man. Aber man ist sich aktuell vollkommen unsicher, ob das nicht einfach vollkommen normal ist (und war bis vor 200 Jahren).

Da werden "wir" erst lernen müssen, ob das ggf. etwas nicht so schönes oder aber vollkommen normales ist.

Du wirst dann zB auch einen Nüchterninsulinwert von 1 mIE/ml haben. Das ist aus meiner Sicht auch vollkommen normal und sehr gut so. Diabetiker haben einen Wert von 20 oder gar 40. Als Normal nach Schulmedizin gilt 3-8. Ich halte 1-3 für normal...da kommen wir Menschen her.

Aber da man dazu eben noch keine Studien + Langzeiterfahrung hat, kann man auch immer mal ein paar mehr Carbs essen, wenn man ansonsten vollkommen gesund ist! Wir als Gesellschaft mit der Labormedizin kommen eben aus einer Zeit des High-Carb...denn die meisten Werte gibt es erst seit 1960/70...und seit dem stopfen "wir" uns mit KH voll :-/...staatlich empfohlen. Auch heute noch.

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Mike,

vielen lieben Dank. Zur 1. Auflage hat sich in der Tat einiges getan. Da würde ich sagen: Das lohnt sich. Denn in der Zwischenzeit haben viele Menschen, die ich vorher nicht kannte, mir geholfen, das Buch stetig zu verbessern. Das ist echt eine interessante Lebenserfahrung. Wo man plötzlich "aus dem Nichts" Hilfe bekommt. Ungefragt...aber herzlich willkommen. Denn alleine schaft man das nicht. Und wo man auch keine Hilfe bekam ;-) ...obwohl man es versucht hat. Aber am meisten unterstützt mich Dr. Strunz. Ohne ihn wäre aus dem Buch niemals etwas geworden...und dann hätte ich wahrscheinlich auch die Lust verloren gehabt, daran weiterzuarbeiten. Ohne ihn wären die lieben Helfer auch gar nicht auf mich und das Buch aufmerksam geworden.

Herzliche Grüße,

Robert

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