Forum: Gesundheit - Verunsicherung

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Bernd, wenn man mit Arbeit plus Weg nur 10 Stunden am Tag beschäftigt ist, dann ist das doch eigentlich akzeptabel, oder? Meine Realität sieht zur Zeit auch so aus. Das finde ich vollkommen in Ordnung. So viel Glück hat nicht jeder. Es bleiben volle 14 Stunden übrig. Ich schlafe etwa 7 Stunden. Hab ich noch 7 Stunden frei zu gestalten. Das ist schön. Ich habe auch immer viel vor. Kultur und Mitmenschen sind sehr wichtig für mich. Und Wochenende ist ja auch noch. Oder hast Du keins? Ich beneide die Kinder nicht so ganz uneingeschränkt, da sie ja auf viele Dinge gar keinen Einfluss nehmen können. Die stehen vor vollendeten Tatsachen und die Regeln werden von Erwachsenen gemacht. Als Kind durfte ich nicht immer essen was ich will. Und ich durfte auch nicht zu jeder Zeit raus. Jetzt darf ich das, weil ich die Regeln selbst bestimme. Das genieße ich sehr. Bewegung verschaffe ich mir an 360 Tagen im Jahr. Anders kann ich gar nicht. LG, Michaela

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Julia K. 242 Kommentare Angemeldet am: 04.07.2010

Nein Bernd, verstehe ich absolut nicht was Du damit sagen willst. Sicher kannst Du das erklären. LG Julia

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Ulrich 94 Kommentare Angemeldet am: 13.04.2008

Hallo Bernd, alltagsfern? Kinder sind so wenig alltagsfern wie die Tipps des Docs. Ich bin jeden Tag 12 Stunden in Sachen Job unterwegs und laufe seit Jahren regelmäßig viel! Meine Familie macht es genauso: Da jammert keiner, die haben alle Spaß an ihrem Dasein. Und verblödet bin ich trotz des vielen Sports - meine ich zumindest ;-) - in den letzten 20 Jahren auch nicht. Lies die news vom 07.02.2013. Ich glaube, der Doc hat dabei an dich gedacht...

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Bernd B. 224 Kommentare Angemeldet am: 25.06.2011

Jo, alles gut und schön - in der Theorie. Bloß wenn man für Arbeit & Wege 10 Stunden außer Haus ist, und zudem vielleicht nochmal Freunde sehen, dem einen oder anderen Hobby nachgehen und der einen oder anderen kulturellen Veranstaltung beiwohnen will, wird es eng mit dem Bewegen. Nicht umsonst zitiert Dr Strunz ja auch ständig völlig alltagsferne Beispiele herbei, wie das Bewegungspensum von Spitzensportlern, Models oder auch Ruheständlern. Auch Du nennst ein alltagsfernes Beispiel: Kinder. Inwieweit alltagsfern? Weil Kinder nicht zu arbeiten brauchen. Die brauchen sich auch nicht um ihre Kontakt- und Beziehungspflege zu sorgen. Ebensowenig wie um den Besuch kultureller Veranstaltungen um nicht zu verblöden. Musizieren, Lesen etc wird nämlich an sie herangetragen. Als Erwachsener muss man aber alldies selbst organisieren. Verstehst Du Julia? Diese ganzen Beispiele, mit denen wir von Dr Strunz in den News versorgt werden...... so wundervoll sie sich lesen, so ferab jeder praktischen Alltagsrealität sind sie doch.

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Julia, ich seh das ähnlich wie Du. Manchmal wundere mich über die verängstigten Eltern, die ernsthaft glauben, ihre Kinder würden zwischen den Mahlzeiten verhungern. Ich kann mich erinnern, dass wir als Kinder oft nen mords Kohldampf hatten, und dann wurde darauf geachtet, dass wir eben vor den Mahlzeiten gerade NICHTS aßen. Kürzlich war ich mit meiner Cousine und den Kindern unterwegs. Es war zwölf Uhr, und um halb eins hätte es Mittagessen gegeben. Wir mussten nur noch den 20minütigen Heimweg antreten, und warteten auf den Bus. Da holte meine Cousine einen riesen Berg Schokohefebrötchen aus ihrem Rucksack, und wollte das an die Kinder verteilen. Ich konnte sie mit Mühe davon überzeugen, dass das keinen Sinn macht. Die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Aber die haben doch jetzt Hunger, und wer weiß, wie lange das nachher noch dauert." Das Essen daheim war schon fertig vorbereitet und musste nur warm gemacht werden. Aber in den paar Minuten, die das Aufwärmen dauert, hätte ja ein Kind verhungern können. Es ist ja so, dass Kinder da eben nicht groß drüber nachdenken. Die hätten sich an den süßen Hefeteilchen satt gegessen. War ja auch bisschen langweilig, das Warten auf dem Bus. Süßigkeiten essen ist eine willkommene Abwechslung. Solche Szenen gab es in meiner Kindheit nicht. Dafür hatte man das Geld gar nicht. Und Eltern hatten damals mehr Selbstbewusstsein. Süßigkeiten vor dem Essen gibt's nicht. Basta! LG, Michaela

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Julia K. 242 Kommentare Angemeldet am: 04.07.2010

Hier im Forum ist immer wieder zu spüren, wie verunsichert viele Menschen sind. Da wird nachgefragt ob man dieses oder jenes essen kann, welche Fette, welche Kohlenhydrate, wann man essen soll, was man essen soll, ob man überhaupt essen soll usw. Warum ist das heute so schwierig? Wenn ich an meine Kindheit denke, gab es in der Schule nicht ein einziges übergewichtiges Kind. Da spielten die Kinder in den Pausen im Schulhof Fangen, Gummitwist oder anderes. Heute spielen sie mit dem Nintendo. Nach den Hausaufgaben gingen wir raus zum Spielen. Auch die Erwachsenen machten sich keine Gedanken ums Essen. Warum vergeuden wir heute so viel Zeit mit Gedanken daran, was wir alles NICHT essen könnten? Ja, wir aßen Semmeln mit Wurst zum Frühstück. Mittags gab es auch Kartoffeln.Alles leere KH. Trotzdem waren wir nicht dick. Wir hatten etwas ganz wichtiges : Bewegung. Wenn man sich genug bewegt, kann man auch KH essen. Wir haben früher auch nie etwas zwischendurch gegessen. Das gab es einfach nicht. Niemand ist verhungert zwischen Frühstück und Mittagessen. Früher gab es auch nicht an jeder Ecke eine Bäckerei oder Wurstbude oder den Pizzaservice. Heute sitzen viele vor dem PC oder TV und warten darauf, daß wir unser Essen geliefert bekommen. Noch nicht mal zur Essenszubereitung müssen wir uns bewegen.Wir werden vom Überangebot mit Nahrung überschwemmt, damit werden unsere Kinder heute groß und sie kennen es gar nicht anders. Selbst Kleinstkinder sitzen im Kinderwagen und essen , weil Mutter Angst hat, das liebe Kleine könnte Hunger haben. Wenn es zum Frühstück etwas gegessen hat, wird es bis zum Mittagessen aushalten. Wie gehen heute mit dem Essensangebot ganz anders um als früher und wundern uns dann wenn wir fett werden. Wenn man einfach nur mal ganz klar nachdenkt woher das Fett im Körper kommt ist es gar nicht schwer, es wieder loszuwerden : einfach verbrauchen indem man sich bewegt bei gleichzeitig weniger zuführen.

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