Forum: Gesundheit - NEWS 20.06.22: Aminos oder Psychiatrie

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Juliane ! Stimmt, es gibt da gerade im Ausland ganz viele efolgreiche Therapiemodelle, es gibt Forschung.... . Faktisch existieren dann die Leitlinien andenen die Behandler gebunden sind, bei Abweichungen laufen die Gefahr in juristische Turbulenzen zu kommen. Wohl mit ein Grund, weshalb sich in dem System in D nichts großartig verändert.

Die Darm-Hirn-Connection ist seit den 1960er Jahren bekannt, schön das daran geforscht wird, eine Konseuenz ergibt sich für die große Mehrzahl der Patienten deswegen nicht. Epigenetik: Da laufen seit den Durchbrüchen in der Technik der Molekularbiologie unzählige Studien, wo genau ist die positive Auswirkung in den Therapien zu finden? Oder anders gefragt, gibt es aufgrund dieser Studien wesentliche Fortschritte in therapeutischen Ansätzen, die wenigen alternativ praktizierenden Mediziner die nach Orthomolekularer Medizin oder Mitochondrialer Medizin arbeiten mal außen vor gelassen? 

Sind Dir in D psychiatrische einrichtungen bekannt, die ganz praktisch mit ketogener Ernährung amPatienten arbeiten? Denke mal es gibt da einige vereinzelte Therapeuten in D, die hoffentlich auch noch mehr werden, allerdings sehe ich da keinen bedeutenden Gesamteffekt angesichts der großen Anzahl an Patienten.

Außerdem bestimmt die Pharma-Lobby die Marschrichtung des medizinischen Mainstreams, die hat kein Interesse an all diesen wirksamen sog. alternativen Ansätzen, bzw. ist das für die einfach eine Gefahr für eventuelle Einbußen im Umsatz. Es wäre wirklich schön, wenn sich da einiges ändern würde, auch notwendig, jedoch gehe ich nicht davon aus dass in der Richtung irgendetwas passiert was viele Menschen mit einbeziehen könnte.  

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Das mit den finanziellen Mitteln wollte ich eben schreiben, da geht noch nicht mal gesunde Ernährung, in den Kliniken gibt es ja nur Kantinenfraß und zusätzliche Vitamine braucht man laut Schulmedizin nicht, ist alles angeblich in der Ernährung drin. Ich fahre jeden Tag an den Werkstätten für Behinderte und geistig Behinderte vorbei zum Badesee, was ich da oft für Zahnlücken und ungesund aussehende Leute sehe ist schon heftig. Geld für NEMs ist da wirklich Fehlanzeige. Aber auch schon bei Kindern und Jugendlichen, obwohl da oft selbst verschuldet, da ginge mehr. Die Jugendlichen hier sehe ich immer mit einer Tüte Chips oder Ähnlichem und einem zuckerhaltigen Softdrink in den Pausen, wenn ich mal zu Pausenzeiten einkaufen fahre wo die vielen Discounter, dm usw sind. Dass die psychischen Krankheiten auch bei Kindern und Jugendlichen kräftig seit Jahren, ist daher ja auch kein Wunder.

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Juliane 151 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Es gibt auch einige positve Ansätze zum Beispiel

eine Studie des Kuopio University Hospital in Finnland

"Ketogenic Diet for Psychotic Disorders"

oder die Arbeit von Prof. Gregor Hasler Universität Freiburg

(Die Darm-Hirn-Connetion)

Und auch mit der Epigenetk beschäftigen sich mehrere Forscher in Deutschland

Einen Überblick findet man dazu auf spektrum.de im Artikel

"Epigenetik: Psychotherapie für die Gene?"

 

 

 

 

 

 

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Na ja, die Szene ist mir ein wenig bekannt. Die meisten haben gar nicht die finanziellen Mittel für orthomolekulare Medizin. Einige haben die - das sind eher die Ausnahmen -, jedoch hören die seit vielen Jahrzehnten, dass die schulmedizinsche Behandlung alternativlos ist. Die haben aufgegeben. Überhaupt dieser Begriff "normale Menschen". Trifft man Leute aus Ländern wie Brasilien oder so und die kommen nach Deutschland, dann fragen die manchmal: "Sind hier alle so depressiv?". (Memo aus einem Gespräch mirt einem Bekannten der jobmäßig viel in der Welt herum gekommen ist. So gesehen ist die Pharmabranche beruflich schon hochinteressant.) 

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Das allergrößte Problem wird wohl sein, dass sich der psychisch Kranke überhaupt anstrengt selber etwas zu tun, den inneren Schweinehund zu überwinden und zu meditieren, laufen, und gesunde Kost zubereiten zum Essen, damit sind ja schon viele psychisch  als normal bezeichnete Menschen überfordert. Die Schulmedizin stellt da keinen Coach und Geld zur Seite um das gesunde Leben zu führen, da gibt es eben nur die Psychopillen

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Angela, das hier angesprochene Thema ist zudem wahnsinnig schwierig. Juia Ross schreibt z. B, dass die Auswirkungen / Symptomatiken von einem zu hohen oder zu niedrigen Spiegel im Dopamisystem ähnlich gelagert sind. (Gleiches gilt bei Tryptophan.) Überhaupt wird der Begriff "Psychose" immer unklarer, je mehr man darüber mit Leuten redet (die von der Thematik Ahnung haben). Da gibt es z. B. dieses berühmte Buch von Annett Oelschläger "Stabilität kann man esen." Die landete einst in der Psychiatrie und bekam eine Diagnose gestellt. Allein diese Diagnosen sind hochumstritten, wenn da schon die Psychiater im Striet miteinander sind, auch die Fachschaften von Psychiatrie und Psychotherapie, wie soll dann da ein Mensch durchblicken?

Mir persönlich ist ein ehemaliger Bekannter aufgefallen, der hat eine heftige, nicht mehr reparable Psychose, solche Menschen leben in ihrem eigenen gschlossenen Wahn-System, das ist ein gechlossener innerer psychologischer Kreislauf der von außen nicht zugänglich ist. Ganz gleich, welche Synapsen da geblockt werden, in solchen Fällen ist einfach nichts mehr zu machen. Diese Person fing an in hohen Mengen Lezithin einzunehmen, das ergab ein vollkomen anderes Bild, es war möglich mit dieser Person zu kommunizieren. Klar, das Wahnsystem war immr noch da, jedoch war der Mensch umgänglich geworden. Das war nur eine kurze Zeit, bis der reichliche Verzehr von Lezithin wieder eingestellt wurde. Erstaunlich was Lezithin allein verändern kann. Abram Hoffer hatte das so in seinem Buch geschrieben: Es gibt im Rahmen dieser Diagnose "Schizophrenie" Fälle, die sind weder schulmedizinisch noch mit Orthomolekularer Medizin oder einer Verbindung aus beiden heilbar. Allerdings geht es den Klienten, die rein orthomolekular behandelt werden gesundheitich wesentlich besser mit deutlich mehr Lebensqualität als den Leuten aus dieser Gruppe, die rein schulmedizinisch behandelt werden. 

Es gibt da betreffend der Thematk im Thread eine Grenze: Die Ursachen zu verstehen (Neurotransmitter,  postsynaptische Blockierung, neuronale Regelkreise, first-massanger, second-messangerer, third-messanger, fourt-messanger -diese Einteilung existiert tatsächlich- , etc...) heißt nicht unbedingt jede Form von Schizophrenie auch heilen zu können. Selbst wenn all diese Mechanismen bestens erforscht und bekannt sind, so kann man die Aussage aus dem Ursprungsposting ganz schlicht zurückspiegeln: Ganz so einfach ist es nicht. Stimmt. Unabhängig davon ob ich das mit dem Blick der Schulmedizin oder mit dem der Orthomolekularen Medizin betrachte.

(Das Dr. Strunz das entsprechende Buch von Hoffer bestens kennt ergibt sich allein aus dem Fakt, dass es im Quellverzeichnis im Buch Frohmedizin benannt wird.)

Allerdings muss man sich wirklich die berechtigte Frage stellen, was sich in der Psychiatrie bei Behandlungen von Psychosen und Depressionen zugunsten der Patienten ändern würde, wenn das Aminogramm innerhalb  der Therapie einen Stellenwert hätte. Dahingehend interpretiere ich die News von Dr. Strunz, nicht etwa: Dr. Strunz hat geschrieben alle Einweisungen in die Psychiatrie sind nach einem Aminogramm und einer therapeutischen Reaktion hierauf heilbar und können binnen kurzer Zeit als geheilt entlassen werden. 

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Claudia, viele Leute lesen Strunz einseitig und denken es wird nur empfohlen NEMs zu nehmen und Low oder NoCarb. Dabei wird immer und immer wieder Meditation, Laufen, die Psyche mit positiven Gedanken zu pflegen und negative zu vermeiden usw. Man sollte schon mehr gelesen haben als nur die neuesten Bücher oder solche zu den akut vorhandenen Beschwerden. Das machen viele Leute bei Nachbohren einfach nicht und äußern sich dann so, dass  es eben nicht so einfach ist wie der Doc es immer erklärt. Der erklärt nirgends dass es einfach ist, sondern an etlichen Stellen und eigentlich immer wieder, dass die eigenen Gesundheit harte Arbeit an sich selber ist, lebenslange noch dazu.

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Caddel 1114 Kommentare Angemeldet am: 12.10.2018

Ich denke man kann ein zuviel ebenso behandeln, wie ein zuwenig.

Vlt. ist ein zuviel durch Magnesium, B Vitas und Omega 3, Lithium zu händeln.

Erinnere mich an eine Psychose und Schizophrenie News von Strunz. Es war nur ein sehr starker Magnesiummangel.....

Vlt. sind die Hormondrüsen auch übereifrig, wenn zu wenig Eiweiß... Hauptsache der Laden läuft.

Ich denke da immer an meine Nebenniere die gerne mal zu viel Adrenalin produziert hat und in Situationen wo es wirklich nicht angebracht war. Ebenso das Cortisol.

Da wird man schon richtig doof im Kopf und muß aufpassen.  Allerdings weis ich und das ist der Unterschied, dass gerade die Nebenniere wieder übereifrig ist. Die Gedanken rasen, massiv Angst, aber Denken ist normal. Auch der Puls und Blutdruck geht durch die Decke. 

Zum Glück kommt es nur noch selten vor.

LG, Caddel 

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Wunder Psychiatrie (strunz.com)

Psychose und Eiweiß (strunz.com)

Bei Psychosen werden ja die Dopamin Rezeptoren durch Psychopharmaka blockiert, also hier muss ein Zuviel an Dopamin behandelt werden. Was ja, siehe obige Links, mit Orthomolekularmedizin ganz gut funktioniert. 

Aber in dem Department hab ich keine Erfahrung, ich neige eher zu schwachem ADHS und bin kognitiv auch eher überdurchschnittlich unterwegs und daher war und ist meine Eigenmedikation zwecks Psyche schon immer Kaffee und ähnlich Aufputschendes, was wach macht eben. Tryptophan hat bei mir wohl daher null Wirkung gezeigt, ich hab mir mal aus Versehen Amino Night bestellt, wegen dem Orangengeschmack und dachte da sind auch alle Aminosäuren auch drin, die bei den Eiweiß Shakes auch drin sind nur eben mit Zusatzstoffen, die für den Abend angedacht sind. Irgendwann hatte ich dann entsetzt festgestellt, dass das nur so ein Beruhigungs- Tryptophan-GABA Mix drin ist. Aber ich habs auch zum Abendessen genommen und neulich war da ja auch in einem Thread, dass Tryptophan sich nicht mit allem verrägt und vielleicht deshalb auch nicht wirken konnte, ich bin aber auch sowieso von Natur aus abends sehr müde. Mir wurde vor Jahren mal Ritalin verschrieben, hab es aber wieder sein gelassen, weil damit der Durchfall noch viel schlimmer war als mit Kaffee und daher wohl auch meine diversen Gesundheitsmängel, weil ja die wenigen Nährstoffe, die ich zu mir nahm eben auch oft zu schnell wieder draußen waren, noch bevor sie ins Blut gelangen konnten, wegen meiner Kaffee Trinkerei. Mach ich jetzt aber nur noch selten.

Jedenfalls werden aber auch bei psychischen Krankheiten mit einem Zuviel an Neurotransmittern die Patienten mit Orthomolekularmedizin geheilt. Warum trotzdem die Psychopharmaka, das ist wohl dadurch erklärt, dass man damit mehr Geld verdient. Ob vielleicht auch ein Interesse daran besteht die Leute gar nicht wirklich zu heilen muss jeder selber kalkulieren, schließlich werden viele psychisch Kranke in irgendwelche Jobs gesteckt wo sie nicht mal den üblichen Euro pro Stunde kriegen, wie die Arbeitslosen, sondern für 50 Cent pro Stunde z.B. putzen oder andere Blödjobs verrichten, die sonst keiner machen will, für so wenig Geld natürlich schon gar nicht. 

Kinder ruhig stellen anstatt sie zu erziehen geht auch viel einfacher, dass sie funktionieren ist anscheinend wichtiger als das Kindeswohl:

Bestsellerautor Winterhoff: Schwere Vorwürfe gegen Kinderpsychiater | tagesschau.de

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Auzch das Cholin aus tierischen Nahrungsquellen oder aus Eiern wird bei dem Thema Psyche / Psychiatrie total unterschätzt, genau so wie Omega 3 in diesem Zusammenhang unterschätzt wird. Das Gehirn besteht nun enmal zum grßten Teil aus Fett, wird diese Tatschsche bei der Nahrungsaufnahme ignoriert dann ist diese Ernährung nicht physiogisch, dann entspricht diese Ernährung nicht den Bedürfnissen des Körpers. Die Wände der Zellen bestehen nicht nur aus Cholesterin, und wenn sie hauptsächlich daraus bestehen und Cholin und Omega 3 fehlt dann ergibt sich eine Anfälligkeit für ungünstige mentale oder gar psychotische Prozesse. Das zeigt allein ein Blick in den Burgerstein und deckt sich mit den Erfahrungen der Orthomolekularen Psychiatrie. Die gab es mal in einigen Kliniken in den USA und Kanada mit Forshcung und Ergebnissen bei Behandlungen einer insgesammt hohen Anzahl von Patienten.  Nur weil diese Form der Medizin durch sehr schnell wirkende Pharmaka verdrängt wurde heißt das nicht, dass sie so schlecht war wie das heute von vielen Leuten dargestellt wird.

Dr Strunz hatte einige News zum Thema Lithiumoratat veröffentlicht, in denen kommt das Thema Ausgleich der Neurotransmitter vor. In "Frohmedizin" beschreibt er Arbeitsweisen aus der orthomolekularen Psychiatrie, wo  die BCAAs - eingenommen zwischen den Mahlzeiten - dazu verwendet werden die Rezeptoren des Dopamin-Systems (u. a.) zu besetzen, so hat man erfolgreich Behandlungen bei bestimmten Formen der Schizophrenie durchgeführt.

Die News beziehen sich auf den Kontet der Verschreibung von bestimmten Psychopharmaka, hieraus zu schließen dass Dr. Stunz bestimmt Thematiken generell einseitig betrachtet, dieser Eindruck entsteht wenn man Dr. Strunz einseitig liest und dahingehend interpretiert.  

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