Werden ja nicht nur die Knochen, sprich die Gelenke, wird ja nicht nur das Denken vom Opa, sondern werden auch unsere Blutgefäße. Stimmt wirklich. Kann man messen. In zunehmendem Alter verlieren die Blutgefäße an Elastizität, an jugendlicher Leichtigkeit, an Schwung, an Verformbarkeit.

Die Blutgefäße werden altersstarr.

Muss natürlich nicht sein. Ist Ihnen gefühlsmäßig (als treue News-Leser) längst klar. Aber geht das auch ein bisschen genauer? Das haben sich Wissenschaftler an acht Instituten der Universität Tel Aviv gefragt. Und eine Antwort gefunden.

Die Antwort beruht auf dem Nobelpreis 1998. Der Entdeckung von NO. Einer Wundersubstanz ("Molekül des Jahres" Zitat), welche die Blutgefäße des Menschen unablässig aufsprengt und damit elastisch hält. Wegen des "aufsprengt" wird NO in Tablettenform den Herzinfarktpatienten gegeben. Den Menschen mit verkalkten, verengten Blutgefäßen.

Wie immer ist die Natur natürlich weiter. In der Natur heißt das nicht Tablette, sondern Arginin, eine Aminosäure. Etwas sehr Rares und Seltenes, wenn ich mir so Ihre Aminogramme angucke. Kaum jemand von Ihnen hat eine ansprechende Menge von Arginin im Blut.

Die Wissenschaftler in Tel Aviv jedenfalls haben Menschen mit typischen Gefäßrisikofaktoren sechs Monate Arginin gegeben. In einer Placebo - kontrollierten, randomisierten Studie natürlich. Und haben gefunden, dass die Blutgefäße bei den Patienten mit Placebo immer starrer wurden und bei den Menschen, die glückliches Arginin zu sich nahmen, immer elastischer wurden.

Damit sank auch der Blutdruck, damit sank auch "der periphere Widerstand", was heißt, dass auch die kleinen Blutgefäße in Händen und Füßen sich öffneten. Höchst erwünscht.

Fazit: Arginin macht Blutgefäße wieder jung. Wir sind beim Thema.

PS: Erhöht die Durchblutung und damit Sauerstoff-Durchflutung. Also Geheimtipp für Altersklassen-Sportler. So ab 30 ...