Wie die Zuckerindustrie es geschafft hat, Süßstoffe zu verteufeln. In erster Linie Aspartam. Aspartam, ein Teufelszeug, wenn wir tausenden von Seiten im Internet glauben wollen.

Ach Kinder!

Liegt vor mir eine Diplomarbeit aus der Universität Hamburg. Betreut von Prof. Dr. M. Häusler. Über Aspartam. Daraus möchte ich Ihnen – hoffentlich zum letzen Mal - eine Tabelle wiedergeben und einen hübschen Satz. Den zuerst:

Der Verzehr von 0,75 Kilogramm Äpfeln führt zu einem Methanolanstieg im Plasma auf umgerechnet 1 mg/dL. Eine ähnlich hohe Konzentration hat sich vergleichsweise erst bei einer Aufnahme von 100 mg/kg KG Aspartam gezeigt.

Also noch einmal: Das Gefährliche an Aspartam, so lesen wir, ist das Abbauprodukt Methanol. Nach eineinhalb Pfund Äpfeln haben Sie im Blut 1 mg/dL. Den gleichen Effekt kriegen Sie auch mit Aspartam. Stimmt. Nur müssen Sie dann bei 70 kg Körpergewicht

7 g Aspartam,


eine unmögliche Menge geschluckt haben. Um die paar Äpfel zu erreichen. Verstanden? Der deutsche Durchschnittsverbrauch ist übrigens 3 mg.

Aspartam besteht aus zwei Aminosäuren. Im jedem Schluck Milch, in jedem Stück Brot enthalten. Dort bloß viel mehr. Das war's doch eigentlich schon. Dazu noch einmal eine hübsche Tabelle aus der Diplomarbeit.

Phenylalanin Asparaginsäure
Aspartam Getränk
200 ml
60 mg 48 mg
Milch
200 ml
360 mg 580 mg
Rindfleisch
150 g
1383 mg 3236 mg
Forelle
150 g
1560 mg 4091 mg

Ja, schämt sich die Zuckerindustrie eigentlich gar nicht? Trotz dieser Fakten Aspartam als in irgendeiner Weise gefährlich zu verleumden?

Nein, die schämt sich nicht. Und Sie schlucken es.