Heute wird´s mal ziemlich unlustig. Es geht wieder einmal und rechtzeitig vor der neuen Herbst-Explosion (glauben Sie mir, die kommt. Und wenn nicht von alleine, wird sie gemacht), rechtzeitig also die Antwort auf eine Frage, gestellt in den News am 25.03.2020:


  • „Sterben vielleicht die (und nur die) an Corona, welche die genannten Tabletten bekommen?“

Mit Tabletten waren die am häufigsten verschriebenen Blutdrucksenker gemeint, nämlich


  • ACE-Hemmer wie Ramipril, Captopril, Enalapril etc.
  • Sartane wie Losartan etc.

Wie kam es zu der Frage? Am 25.03.2020 hatte ich Ihnen erklärt, dass das Corona-Virus an bestimmten ACE-Rezeptoren ansetzt. Rezeptoren, wie wir sie alle auf typischen Schleimhäuten in Lunge, aber auch Darm, Niere, Blutgefäßen besitzen. Leider, leider haben manche Menschen sehr viel mehr von diesen Rezeptoren, sind also wirklich gefährdet.

Gefährdet? Noch mehr? Freilich, alle die Menschen, die die oben genannten Tabletten zur Senkung ihres Bluthochdrucks schlucken. So hatte ich damals vermutet, dass vielleicht genau die bedauernswerten Opfer, ich meine: Opfer mit Todesfolge einer sonst doch harmlosen Virusinfektion seien. Harmlos für Jüngere. Harmlos für Menschen mit normalem Immunsystem. Harmlos für Menschen ohne Vorerkrankungen.

Die unangenehme Frage vom März 2020 ist jetzt beantwortet.


Beantwortet in einer Studie von 4/2020 bis 2/2021 an 35 Zentren in Deutschland und Österreich. 204 infizierte Patienten. Die eine Gruppe setzte die Blutdrucksenker für 30 Tage ab, die andere Gruppe nahm sie weiter.


ERGEBNIS: Wenn Corona-Erkrankte ihr Ramipril oder Sartan abgesetzt hatten, waren sie


NUR ZUR HÄLFTE VON EINER ORGANSCHÄDIGUNG BETROFFEN ODER GAR VERSTORBEN.


Da verschlägt´s sogar mir die Sprache. Die zwei genannten, völlig üblichen Blutdruckmittel verdoppeln also Ihr Risiko für


Organschädigung oder
Tod.


Und das Sahnebonbon oben drauf: Die Kommentatoren hatten wohl Nerven wie Drahtseile. Die kann gar nichts mehr erschüttern. Auch nicht die hier bewiesene Tatsache, dass man als Arzt einem Patienten schlimmen Schaden oder Tod (na gut: zu 50 %) rezeptieren kann. Die betonen nämlich


„In jedem Fall ist es wichtig, dass mit der Einnahme der wichtigen Medikamente nach überstandener Erkrankung auch wieder begonnen wird.“


Lustig dreht das Karussell sich weiter.

Der Mensch ändert sich nie. Wirklich nie. Einziger Ausweg: Eigenverantwortung. Sich selbst belesen.

Und so sich selbst überzeugen, dass Bluthochdruck heute (globaler Wissenspool) auch ohne diese Tabletten nicht etwa nur einstellbar (purer Hohn der Schulmedizin, siehe dazu reichlich News), sondern abstellbar ist. Heilbar ist. Verschwinden kann.

Sie finden in diesen News sicher ein paar Dutzend überzeugende Beispiele. Nicht von mir, oh nein! Von Ihnen selbst. In abgedruckten Briefen.

Quelle: https://doi.org/10.1016/S2213-2600(21)00214-9