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Aufgrund der doch zahlreichen Anfragen bezüglich meiner News zum Thema „Frühstück mit 4 Eiern“, siehe https://www.strunz.com/news/das-fruehstueck-mit-4-eiern.html, möchte ich auf genau diese Anfragen eingehen.
Das Hauptanliegen der Anfragen war, dass man im Rahmen des intermittierenden Fastens das Frühstück ausfallen lässt und ob das so okay ist. Wenn man das sogenannte 16/8-Fasten für sich entdeckt hat, dann isst man nur in einem Fenster von acht Stunden. Dieses kann man auf den Morgen verlegen oder eher auf den Mittag und Abend. Hier eine kleine Übersicht:
Ich habe auch einige Jahre so gegessen und dabei die frühe Variante mit Frühstück und zweitem Essen gegen 14:00 Uhr gewählt. Der Grund kommt aus der Ganzheitlichkeit im Hinblick auf unsere Verdauung, die am Morgen stärker ist als am Mittag, stärker ist als am Abend. Dazu kommt nun neu der Aspekt von Donald Layman, dass wir über Nacht katabol werden aufgrund des Bedarfs der Leber an Aminosäuren.
Doch wägen wir dieses Thema einmal zusammen ab und man kann hier viele Aspekte mit einfließen lassen:
Also zusammengefasst: Wenn Sie sich gut fühlen, im Rahmen der Strunzianischen Low Carb Ernährung, und dabei das Frühstück ausfallen lassen und eben nicht das Ziel verfolgen, Muskeln aufbauen zu wollen, dann sehe ich kein Problem. Weiter so! Ich persönlich vertrage keine großen Portionen Eiweiß, also ein schönes leckeres 400g Steak, nach 15:00 Uhr. Das hat auch was mit den Genen zu tun, da ich die langsame Ausprägung des COMT-Gens habe. Menschen mit schnellem COMT vertragen sicherlich größere Mengen Fleisch am Abend besser. Und dieses 400g Steak, das weiß man inzwischen, sorgt aufgrund der langsamen Verdauung sehr lange dafür, dass im Körper ständig alle benötigten Aminosäuren verfügbar sind.
Quelle: The anabolic response to protein ingestion during recovery from exercise has no upper limit in magnitude and duration in vivo in humans, Jorn Trommelen et al., 2023, DOI: 10.1016/j.xcrm.2023.101324
Über den Autor:
“Robert Krug beschäftigt sich seit 2016 intensiv mit dem Thema Gesundheit und Ernährung im Hinblick auf die Biochemie des Menschen. Seit 2019 veröffentlicht Robert Krug Bücher zu den Themen genetisch korrekte Ernährung und zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. Doch lassen wir ihn selbst einmal zu Wort kommen, wie er seinen Weg zur Biochemie gefunden hat:
"Ich liebe es, Probleme zu lösen. Das wird mit ein Grund dafür gewesen sein, dass ich 1994 Wirtschaftsinformatik studiert und warum ich leidenschaftlich gern Software programmiert habe.
Mein Weg zur ganzheitlichen Medizin erfolgte aus der Not heraus, da ich in 2016 selbst erkrankte und von der Schulmedizin leider keine Hilfe bekam. So fing ich an, mich Stück für Stück mit meinen Problemen zu beschäftigen und zu lesen, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Also das gleiche Vorgehen wie bei der Arbeit. Das war sozusagen der Start für mein inzwischen leidenschaftliches Interesse an der Biochemie und somit der Start meiner Reise."
”