Wenn es einen Punkt gibt, in welchem die Bevölkerung - besonders die übergewichtige - und die Frauenzeitschriften übereinstimmen, dann ist es der Satz: "Schnelle Gewichtsabnahme ist schädlich". Davor wird immer und überall gewarnt! Höchstens 1 Kilo pro Woche. Lieber weniger. Aus irgendeinem Grund ist schnelles Abnehmen schädlich.

Schnelles Gewicht zunehmen selbstverständlich nicht. Das ist "normal". Und massives Übergewicht lange Zeit beizubehalten ist ebenfalls "normal". Einverstanden.

Um so erstaunter war ich über den kürzlichen Beitrag im Forum (26.9.12), der auf wenigen Zeilen sowohl dieses Vorurteil wie auch viele andere etablierte medizinische Leitsätze ad absurdum führt. Leitsätze wie: Man braucht Cortison. Man braucht Schmerzmittel. Man braucht Blutdrucktabletten. Glaubenssätze der deutschen Universitätskliniken.

Von einer einzigen Person genial in wenigen Sätzen widerlegt. Erinnern Sie sich?

"Ich habe im August 2009 mit einem Ausgangsgewicht von 146 kg bei einer Größe von 170 cm angefangen zu strunzen und hatte in der ersten Woche 14 kg runter! Das ist doch Motivation pur! Weihnachten 2009 wog ich nur noch 90 kg und meine Galle musste entfernt werden und der Chefarzt sagte zu mir: Alles richtig, je schneller, desto besser! Alle Werte waren mehr als perfekt, es ging mir so gut wie nie - spitze!

Kurz darauf konnte das Cortison ausgeschlichen werden, welches ich wegen eines Lungenschadens und meines Weichteilrheumas bekam, Schmerzmittel brauchte ich eh keine mehr, Blutdruck ist seitdem dauerhaft unter 100, Blutwerte perfekt, was will man mehr! Heute wiege ich noch 57 kg, ich laufe jeden Tag mit einem Grinsen im Gesicht um mein Leben und bedauere jeden Dickmops, weil ich weiß, was er verpasst!"

Erstaunlich der Satz des Chefarztes: Alles richtig, je schneller, desto besser! Hör ich tatsächlich das erste mal in meinem Leben von einem Kollegen.

Dass das Ganze eine außergewöhnliche, phänomenale Erfolgsstory ist...großes Kompliment!