schreibt mir ein Psychotherapeut. Damit wir uns richtig verstehen: Vor Psychologen und Psychotherapeuten habe ich größten Respekt. Wissen Sie, weshalb? Na, denken Sie doch einmal darüber nach, mit welchen Patienten diese Arztgruppe täglich Umgang hat. Einen Beinbruch zu behandeln ist keine große Kunst. Aber eine gequälte Seele ... da leidet man mit.

Der Psychotherapeut berichtet mir überschwänglich von seinem dreifachen Glück. Zum einen seien - seit er mich in der Praxis besucht hatte - seine "Wehwehchen wie weggeblasen":

"Hüft- und Knieschmerzen sind weg. Ausdauer ist deutlich besser geworden. Jahrelange Allergie: weg, einfach weg! Lebensgefühl und Optimismus haben sich deutlich gesteigert"

Das war das erste Glück. Das zweite betrifft seinen Beruf. In dem man ja manchmal verzweifeln möchte. Verstehe ich. Nun schreibt er:

"Als Psychotherapeut sehe ich jeden Tag viel psychisches Leid und habe mich oft gefragt, ob meine Methoden wirklich hilfreich und effektiv sind. Die Frage hat sich erledigt. Ich messe bei den meisten Patienten jetzt im Blut ... Ich habe noch keinen Patienten gehabt, der bei all diesen Werten nicht mindestens ein, meist aber mehrere massive Defizite gehabt hätte."

Und er handelt. Jetzt auch handfest. Mit NEM. Mit Substitution je nachdem, was eben fehlt. Und jetzt kommt's:

"Seitdem macht die Therapie richtig Spaß, denn ich fülle auf, was fehlt, gebe oft Tryptophan, empfehle regelmäßigen Ausdauersport und / oder Krafttraining und "Low Carb". Dazu kommen natürlich ausgedehnte therapeutische Gespräche.

Mit dieser Strategie sind die therapeutischen Erfolge in meiner Praxis explodiert. Matte, traurige und müde Gestalten wachen plötzlich auf und sind nach ein paar Wochen nicht wieder zu erkennen! Lebensfreude kommt zurück!! Die Arbeit macht wieder Spaß!"

Verstanden? Erst wurde ihm selbst geholfen. Erstes Glück. Dabei hat er gelernt, Patienten zu helfen. Viel besser als vorher. Zweites Glück. Und nun macht dem Arzt selbst plötzlich das eigene Wirken "wieder Spaß". Dreifaches Glück.