… ist Arne Gabius gelungen beim Frankfurt Marathon 2015. Er hat eine neue deutsche Bestzeit aufgestellt. Wenn man weiß, dass die bisherige Bestleistung von Jörg Peter mit 2:08:47 Stunden schon seit 1988 besteht, wenn man weiß, dass zuletzt wirklich gute deutsche Zeiten von 2:12 gelaufen wurden. (Neue persönliche Rekorde). Wenn man außerdem zur Kenntnis nimmt, dass der beste weiße Europäer, Viktor Röthlin, eine 2:07:23 zu Buche stehen hat. Dann versteht man, dass dieser neue deutsche Rekord von

2:08:33

Eine wirkliche Sensation ist. Ein Lauf für die Ewigkeit.

Und wie gelingt einem das? Ach, wenn die Antwort doch nicht so einfach wäre. Wenn die Antwort nicht schon 1989 in einem Interview festgehalten worden wäre. Nur: Für Deutsche damals nicht lesbar, nicht verständlich, nur mit Kopfschütteln kommentiert.

Zitat damals: „Neue Bestzeiten gibt es nur mit mentalen Techniken und mit Fettstoffwechseltraining.“

Gemeint war no carb. Ketose. Wenn Sie wollen Low carb. Wie gesagt: International zwar hier und da bekannt, aber in Deutschland… völlig unmöglich. Der Strunz spinnt.

Aber hören wir doch Arne Gabius heute einmal zu:

  • Im Vorjahr sein erster Marathon. Gleich viertbeste deutsche Zeit.
  • Wochenlang habe er sich für diesen Tag geschunden und gegeißelt. Aber eben wie:
  • Zu Beginn dieser Woche hatte er, zumindest was das Gewicht angeht, „kenianisches Niveau“. Eine wesentliche Aussage! Gewicht!!! Wie geht das??
  • Und dann: „16 Wochen Low-Carb-Diät sind schon hart…“

Da trainieren sie und trainieren. Unsere Besten. Ich meine eigentlich jede Sportart. Und verplempern ihre Zeit. Ob das nun der entleerte Eisenspeicher ist oder die Nudel-Partys… was den Körper angeht, die Gesundheit, die physiologischen Voraussetzungen machen sie falsch, was nur falsch zu machen ist. Trainieren dann umso härter. Resultat? Na, wo steht denn die deutsche Leichtathletik?

Genau.

PS: Das Thema Epo oder Blutdoping lassen wir bitte mal außen vor. Auch bei den Kenianern.