Der Buchtitel „Geheimnis Eiweiß“ stieß selbstverständlich auf Spott. Journalistenspott. Was sonst. Da „raunen die Autoren“ vom Geheimnis Eiweiß. Nun ja. Wir raunen nicht, wir berichten über Fakten. Und die sind tatsächlich geheimnisvoll. Darf ich? 

„Die Aminosäuren-Zusammensetzung von tierischem Eiweiß ist  de facto am leichtesten verwertbar. Ein Reh ist uns halt doch ähnlicher als eine Bohne (schon mal nachgedacht?).

Als nächstes ist wichtig: wie gut verdauen Sie später, was jetzt noch vor Ihnen auf dem Teller liegt? Anders herum: Was kommt vom Eiweiß und vor allem von den essentiellen Aminosäuren schließlich in der Blutbahn an?

Weiß die Wissenschaft. Kann man ja studieren. Also gut: Die Frage ist „was kommt im Blut an?“ 

„Wie viele essentielle Aminosäuren auf Ihrem Teller sind, ist schon die halbe Miete (biologische Wertigkeit). Gut verdauen und ab in die Blutbahn ist die andere Hälfte. Rechnet man beides zusammen, dann schneiden leicht verdauliche Molke, Milch, Eier und Sojaprodukte am besten ab. Im wissenschaftlichen Kauderwelsch nennt man diese Berechnung aus Wertigkeit und einfacher Aufnahme PDCAAS. 

 

Molke 100 Bohnen 68
Ei 100 Haferflocken 57
Milch 100 Kartoffeln 55
Sojamehl 100 Linsen 52
Fleisch 92 Roggen 49
Erbsen 70 Weizen 44

 

Ist das nicht interessant? Dann wäre also dass raffinierteste, weltweit unübertroffene Eiweißpulver, das allerbest mögliche Proteinkonzentrat eine Mischung. Aus vier Komponenten. Nämlich aus

Molke + Milch + Soja + Ei

Und wissen Sie was? Surprise, surprise! Ein solches nicht zu übertreffendes Eiweißpulver gibt es bereits. Von höchster Wertigkeit. 

Wou?? Frägt der Bayer