forever young
Spermidin
spermidinhaltige
Chlorella Alge für
gesundes Altern
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Früher sagte man in der Medizin „Hormone, gnä Frau“, heute sagt man „genetisch“, wenn man in Wahrheit sagen müsste „ich weiß es nicht“.
In der Politik ist diese Art der Sprachregelung gang und gäbe. Einverstanden. In der Medizin menschenverachtend, ja tödlich. Beispiel gefällig?
Junger Mann mit Nervenlähmung. Beider Beine. Trotz wirklich ernsthafter, seriöser Anstrengung keine Ursache gefunden. Außer „zwei Gene“. Damit ist der junge Mann verurteilt. Seine Krankheit ist genetisch, in den Genen verankert, damit nicht heilbar, er ist verloren. So denkt er, so muss er denken.
Unmenschlich.
Dabei völlig falsch. Das Märchen von dem Gen, welches eine Krankheit macht, ist zwar unausrottbar, aber schlicht falsch. Hat nie gestimmt. Gene sind nämlich nicht feste Eigenschaften, sondern variabel. Dazu ein paar Anmerkungen:
Wenn man dem jungen Patienten mit der Nervenlähmung allein diese paar wissenschaftliche Sätze beibringt, hat man ihm schon geholfen. Hat man ihm gezeigt, dass er diesen zwei Genen eben gerade nicht ausgeliefert ist. Dass er sie im Gegenteil durch Beziehungen und Lebensstil ändern kann.
Heißt für mich: Hilfe scheint möglich. Damit widerspreche ich selbstverständlich dem gesamten Riesengebäude der Medizin. Der Drohmedizin.
Nun, wir werden sehen.
Quelle: Joachim Bauer „Das kooperative Gen“, Seite 38, 40, 83, 89.